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Kombi NiMH/Li-Ion Entscheidungshilfe und Anfängerfragen

27 September 2019
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Hallo! Da ich mit dem Gebiet der Allround-Charger nicht vertraut bin habe ich nach etwas Lektüre noch ein paar Fragen, die ich nach dem Fragebogen zur Kaufberatung beschrieben habe. Ich hoffe es ist OK, dass ich es hier mit reingepackt habe statt mehrere Topics zu öffnen :) Vielen Dank!

Warum möchtest Du ein neues Ladegerät erwerben?

[] Ich besitze schon ein gutes Ladegerät, bin aber nicht zufrieden weil....
(Begründung hilft uns bei der Suche)

[X] Ich besitze keins oder nur ein "Billigladegerät"


Welche Akkutypen sollen geladen werden?
[X] Li-Ionen Akkus (3,7V Nennspannung)
[X] NiMH / NiCd (1,2V Nennspannung)
[ ] NiZn
[ ] LiFePO4 (3,2V Nennspannung)
[X] bin mir unsicher


Welche Akkugrößen soll das Gerät aufnehmen können?
[ ] 10440 (Mikro/AAA-Größe)
[ ] 14500 (Mignon/AA-Größe)
[ ] 16340
[ ] 18350
[X] 18650
[ ] 20700
[ ] 21700
[ ] 26350
[ ] 26650
[X] AAA Zellen (Mikro)
[X] AA Zellen (Mignon)
[ ] C Zellen (Baby)
[ ] D Zellen (Mono)
[X] bin mir unsicher


Anzahl der Ladeschächte:
[ ] 1
[ ] 2
[X] 4
[ ] mehr als 4
[ ] extern (USB, Kabel, ...)
[ ] egal / bin mir unsicher


Welche Ladeströme soll das Gerät je Ladeschacht liefern können?
[X] 0,25A
[X] 0,5A
[X] 1,0A
[ ] 2,0A
[ ] mehr als 2,0A
[X] egal / bin mir unsicher (siehe Frage im Text)


Wie soll das Ladegerät betrieben werden ?
[X] mit eigenem Netzteil (hier können oft höhere Ladeströme erzielt werden)
[ ] über USB Anschluß (z.B. mit vorhandenem Handynetzteil)
[ ] 12 Volt KFZ-Adapter
[ ] egal / bin mir unsicher


Welches Bedienkonzept stellst Du dir vor?
[X] einfach und familientauglich (Akku rein und warten bis es grün leuchtet)
[X] erweitert (Grundlegende Parameter ( Ladestrom, Ladeschlußspannung) können individuell gewählt werden)
[ ] komplex (sämtliche Ladeparameter können individuell angepasst werden ( Lade- und Entladeschlußspannung, einstellbare Terminierung,...) und das Gerät verfügt zusätzlich über verschiedenen Cycle- und Refreshmodi)
[ ] kryptisch (Bedienung nicht selbsterklärend, Handbuch zwingend erforderlich)


Sonstige Eigenschaften:
[wahrscheinlich ja] Display mit Ladeinformationen (z.B. Spannung, Strom, Kapazität, ...)
[ ] Powerbankfunktion
[nice to have] Soll Li-Ion Akkus reaktivieren können
[ ] per App / PC steuerbar
[ ] Aufzeichnungsfunktion der Ladekurve (schränkt die Auswahl stark ein)
[ ] Entladefunktion zur Kapazitätsmessung (schränkt die Auswahl stark ein)
[(X)] Sonderwünsche: Eventuell kommt auch eins mit Analyzer in Frage (siehe Text)?

Wie teuer darf das Ladegerät sein?
[ ] bis zu 10€
[ ] bis zu 30€
[X] bis zu 50€
[(X)] bis zu 70€
[ ] bis zu 100€
[ ] egal


[(X)] Bezugsquelle im Ausland ist kein Problem
[X] Bezugsquelle innerhalb der EU
[X] Bezugsquelle nur innerhalb von Deutschland
[ ] Sonstiges: ____________________


Wie viele Ladegeräte sollen Dir empfohlen werden?
[ ] Bitte nur 2-3 ziemlich genau passende Ladegeräte empfehlen
[X] Bitte möglichst viele Ladegeräte empfehlen, auch wenn sie nicht so genau zu meinen Anforderungen passen


___________________
Mehr unterstützte Li-Ion-Größen wären eventuell für zukünftige Anwendungen von Vorteil da ich mir diese Option gerne offen halten möchte, was bei den meisten Geräten aber sowieso kein Problem darstellen sollte. Eine Anwendung für LiFePo4 sehe ich derzeit allerdings nicht (wo werden solche Einzelzellen bevorzugt eingesetzt?).

Eine Super-Schnelladefunktion mit 2A+ brauche ich nicht unbedingt, bei Größeren Zellen sollten es aber schon mindestens 750 mA sein denke ich? Lieber werden die Akkus etwas schonender aufgeladen - da bin ich bereit einen gewissen Trade-Off einzugehen.

Zum Bedienkonzept: Schön wäre ein alltagstaugliches Gerät, das mit wenig Interaktion auskommt, rein aus Bequemlichkeit (also kein MC3000 ;-) ). Eine Anzeige für die wichtigsten Parameter ist von Vorteil, aber bei einem Allrounder lege ich keinen Wert auf das korrekte anzeigen der vierten Nachkommastelle beim Ladestrom oder ähnliches. Wichtig ist mir eine vernünftige Ladekurve und das abschalten am Ende des Vorgangs, damit ich nicht permanent den Ladevorgang im Auge haben muss.

Natürlich habe ich mich schon etwas eingelesen, sowohl hier als auch bei lygte und dem BLF, konnte aber noch keine Entscheidung treffen, da dies für mich unsicheres Terrain ist (hatte bisher nur AA/AAA-Zellen und relativ simple Ladegeräte). Dazu habe ich aber noch eine Verständnisfrage: Da viele Geräte Zellen bis 4.2V mit 1A und mehr laden können - was passiert, wenn ich einen 500 mAh AAA NiMh einlege, der ja einen eher geringen Ladestrom braucht. Sind die die Geräte durch die Logik in der Lage, dies zu erkennen oder ist es zwingend erforderlich bei solchen Allroundern, immer manuell einen passenden Ladestrom einzustellen und den Vorgang zu starten, bzw. gleich beim Einlegen im Automatikmodus diesen Einzustellen?

Das Gyrfalcon All-44 scheint mir z.B. ein gutes Allround-Gerät zu sein. Das Opus BTC3100 scheidet wegen dem Lüfter aus. Bei Geräten wie dem NiteCore UMS4 bin ich mir nicht sicher, warum z.B. dieses teurer ist als das All-44 (plus das QC-Netzteil)? Alternativ steht auch die Frage im Raum: Warum nicht gleich das Xtar Dragon mit Analyzer - dies scheint was die Bedienung angeht auch nicht zu kompliziert zu sein? Gibt's da irgendwelche Nachteile oder etwas, was ich nicht bedacht habe?
Ich habe auch gesehen, dass die LiitoKala öfters empfohlen werden. Wenn die Qualität passt wäre es eventuell eine Überlegung wert es auch aus Fernost zu bestellen, aber wie sieht es da mit Fakes aus?
Für Alternativen die ich hier nicht angesprochen habe bin ich offen wenn es zum Anwendungsprofil passt.

Wie sieht es allgemein mit der Haltbarkeit und Qualität der Geräte aus? Wenn ich schon ein wenig Geld investiere möchte ich natürlich nicht alle 2 Jahre etwas neues kaufen, sonst tut es auch ein Ikea-Lader für 15€ :)

Vorhanden sind einige blaue und weiße AA/AAA Eneloops sowie eine Hand voll schwarzer Eneloops plus eine Sammlung verschiedenster discounter- und Marken AA/AAA-Zellen. Dazu kommen dann erstmal der ein oder andere 18650. Ich habe auch überlegt, einen guten 4er NiMh-Lader und vielleicht einen guten 2er 18650-Lader zu nehmen, aber für das Geld würde ich auch das XTAR Dragon nehmen können vermute ich?

Das waren jetzt noch einige Sätze mit Fragen und Ergänzungen und bedanke mich daher für's lesen und Antworten. Ich hoffe, dass durch die Beantwortung meiner Fragen auch eine Kaufentscheidung zustande kommen kann.

Viele Grüße
 

casi290665

Flashaholic***²
31 Mai 2016
13.048
9.835
113
Hannover
Hallo LomNix,

ich besitze mehrere Ladegeräte von Liitokala und auch den Vierschachtlader von Opus.
Alle diese Geräte sind kinderleicht zu bedienen (Akku rein und gut ist, das können auch gemischte Akkus sein, also z.B. ein AA, ein 18650 und ein 26650 Li-Ion Akku...). Es passen alle Li-Ion Akkus mit Ausnahme der ganz langen protected 21700.
21700 und 26650 Akkus lade ich mit 1,5 oder gar 2A, da wären 750mA maximaler Ladestrom für mich ein absolutes KO-Kriterium...

Die Geräte haben allerdings unterschiedliche Anzeigen. Der Liitokala Lii-500 S zeigt alle Daten für einen Ladeschacht. Wenn ich die Daten für alle vier Schächte prüfen möchte, muß ich mir also diese Daten hintereinander anzeigen lassen.
Das Ladegerät von Opus hingegen zeigt mir für alle Ladeschächte nur einen Wert an.
Was Dir besser gefällt, kannst nur Du entscheiden und das solltest Du bei der Wahl des Ladegerätes berücksichtigen...

Hier ist gut zu erkennen, was ich so schlecht erklärt habe...

full



Gruß
Carsten
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
6.331
5.404
113
Bielefeld, NRW
Hallo @LomNix,
da du einige Fragen gestellt hast, werde ich mich bemühen zuerst deine Fragen zu beantworten, bevor ich Geräte empfehle.
Ich hoffe das ist in deinem Sinne.
bei Größeren Zellen sollten es aber schon mindestens 750 mA sein denke ich?
18650er-Lithium-Akkus kann man locker mit 1.0 A laden, die Zellen vertragen auch deutlich mehr.

Wenn man bedenkt, dass aktuell die 21700er sehr stark zulegen und immer mehr Taschenlampen auf diese Baugröße setzen, wäre es gut sie in die Planung mit einzubeziehen.
Daher sollten schon 1.5A oder gleich 2.0A Ladestrom zumindest möglich sein.
Man muss diese Ströme ja nicht immer nutzen, aber es wäre vielleicht gut es bei Bedarf zu können...
azu habe ich aber noch eine Verständnisfrage: Da viele Geräte Zellen bis 4.2V mit 1A und mehr laden können - was passiert, wenn ich einen 500 mAh AAA NiMh einlege, der ja einen eher geringen Ladestrom braucht. Sind die die Geräte durch die Logik in der Lage, dies zu erkennen oder ist es zwingend erforderlich bei solchen Allroundern, immer manuell einen passenden Ladestrom einzustellen und den Vorgang zu starten, bzw. gleich beim Einlegen im Automatikmodus diesen Einzustellen?
Die Ladegeräte erkennen automatisch, ob ein Lithium- oder ein NiMH/NiCd-Akku eingelegt wurde. Weitere Details können sie jedoch nicht feststellen.
Daher muss man bei kleinen/kapazitätsschwachen Akkus (z.B. AAA NiMH) den Ladestrom selbst korrekt einstellen.
Eine Automatik, dies das immer zuverlässig schafft, gibt es noch nicht.
Ich habe auch gesehen, dass die LiitoKala öfters empfohlen werden. Wenn die Qualität passt wäre es eventuell eine Überlegung wert es auch aus Fernost zu bestellen, aber wie sieht es da mit Fakes aus?
Mir ist von Fakes nichts bekannt, sofern man bei seriösen Händlern kauft. Die Qualität ist für die Preisklasse gut und man kann damit gut leben, "auffällig unauffällig" passt ganz gut.
Wie sieht es allgemein mit der Haltbarkeit und Qualität der Geräte aus?
Defekte kann es immer und bei jedem Hersteller geben, mir sind keine spezifischen Häufungen bekannt. Wenn es Schäden gibt, dann oft an der Mechanik (Schiebeschlitten, Federn), aber das trifft alle Hersteller mal.

Zu den Geräten:

Liitokala Lii-500S:
+ günstig
+ einfache Bedienung
+ bei Bedarf 2 x 2.0 A möglich (nur Li-Akkus), sonst max. 4 x 1.0 A
- niedrigster Ladestrom mit 500 mA etwas hoch für kleine Zellen
- geschützte 21700er passen nicht (ungeschützte 21700er passen aber)
- Touch-Bedienung nicht jedermanns Sache

GyrFalcon All-44:
+ noch halbwegs günstig
+ zuverlässiger Automatik-Modus (für große Zellen)
+ niedrige Ladeströme von 0.1 A und 0.25A wählbar
- Bedienung kann im manuellen Modus umständlich sein
- maximaler Ladestrom nur 4 x 1.0 A
- geschützte 21700er passen nicht (ungeschützte 21700er passen aber)

Xtar VP4 Plus Dragon:
+ bei Bedarf 2 x 2.0 A möglich, sonst max. 4 x 1.0 A
+ viele Zusatzfunktionen
- niedrigster Ladestrom mit 500 mA etwas hoch für kleine Zellen
- geschützte 21700er passen nicht (ungeschützte 21700er passen aber)
- ziemlich teuer

Nitecore UMS4:
+ bei Bedarf 1 x 3.0 A (nur Lithium-Akkus) oder 2 x 2.0 A (Li & NiMH) möglich, sonst max. 4 x 1.0 A
+ sehr viele mögliche Ladeströme von 0.3A aufsteigend in Schritten zu 0.1 A
+ auch geschützte 21700er passen
- lädt NiMH-Akkus nicht optimal (zu heiß)
- erfordert zusätzliches QC-USB-Netzteil
- ziemlich teuer

Es gibt noch einige Geräte von MiBoxer, die eine Automatik für Lithium-Akkus haben, welche sich am Innenwiderstand orientiert.
Das funktioniert so lala und ist weit entfernt von zuverlässig. Gerade wenn die Geräte oder Akkus älter werden, ist die Automatik nicht mehr zu gebrauchen.

Bei NiMH-Akkus taugt die Automatik nicht und erfordert dennoch manuelle Einstellungen.

Man kann zusammenfassen, dass kein Hersteller eine funktionsfähige Ladeautomatik in Kombiladegeräten für Li- & Ni-Akkus hinbekommt.
Daher würde so etwas nicht als kaufentscheidendes Kriterium betrachten.
 
  • Danke
Reaktionen: Flummi und Liquidity

danny18650

Flashaholic**
4 August 2016
1.085
395
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Ich habe seit ein paar Tagen die neuen Miboxer C4-12 und C8 und habe bisher keinen Grund mich über die Automatik zu beklagen.
Die Ladeströme stellen beide eher konservativ ein, wenn man mehr möchte kann man ja manuell eingreifen. NimH Eneloop AAA liegen bei 0,25 bis 0,4A, die AA bei 0,7 bis 0,9A, finde ich absolut in Ordnung. Die 18650er Samsung 30Q und LG HG2 bei 3A.
Geschütze Akkus haben aufgrund der Schutzschaltung einen höheren Innenwiderstand und werden dadurch mit weniger Strom geladen als die Zelle eigentlich vertragen würde, der Ladevorgang dauert dadurch einfach etwas länger.
Wenn es auf eine Stunde mehr oder weniger nicht ankommt sind bisher alle Akkus durch die Automatik zuverlässig geladen worden, wenn es etwas eilt kann man ja den Strom immer noch manuell einstellen, entweder für alle Schächte gemeinsam oder jeden Schacht einzeln.
Kleinster Ladestrom sind 0,1A, dadurch auch für die kleinen 10440 (AAA Größe als Lithium Ionen) gut zu verwenden.
 
27 September 2019
23
0
1
VIelen dank für den bisherigen Input, es waren sehr gute Hinweise dabei. Ich werde mir in den kommenden Tagen mal versuchen Videos zur Bedienung der Geräte anzusehen. Gibt es einen Youtube-Channel der empfehlenswert ist? Darf ruhig auch auf technisch höherem Niveau sein.

Die Geräte haben allerdings unterschiedliche Anzeigen. Der Liitokala Lii-500 S zeigt alle Daten für einen Ladeschacht. Wenn ich die Daten für alle vier Schächte prüfen möchte, muß ich mir also diese Daten hintereinander anzeigen lassen.
Das Ladegerät von Opus hingegen zeigt mir für alle Ladeschächte nur einen Wert an.
Das ist ein guter Hinweis bzgl. des Litokala, ich glaube ich muss mir zu den Geräten mal noch ein paar Videos ansehen um die Bedienung besser zu verstehen bevor ich wild loskaufe. Eventuell würde das aber auch schon reichen.

Ich selbst nutze das Nitecore I4New. Meine Empfehlung, weil es sehr simpel zu bedienen ist.
Könnte sein, dass dieser schon zu simpel ist, ich werde mir diesen mal näher ansehen und hab gerade schon über den Test von lygte gescrollt.

Miboxer C4 oder C8, regelt alles alleine, einfach Akkus rein und fertig....
Das C4 terminiert die Zellen scheinbar nicht ordentlich nach dem Ladevorgang, daher fällt der für mich raus.

Hallo @LomNix,
da du einige Fragen gestellt hast, werde ich mich bemühen zuerst deine Fragen zu beantworten, bevor ich Geräte empfehle.
Ich hoffe das ist in deinem Sinne.
Auf jeden Fall :)


Wenn man bedenkt, dass aktuell die 21700er sehr stark zulegen und immer mehr Taschenlampen auf diese Baugröße setzen, wäre es gut sie in die Planung mit einzubeziehen.
Ein sehr guter Hinweis. Wenn ich mir in wenigen Jahren z.B. meine Lampe mal vererbe und ne neue hole mit diesem Format würde ich mich vielleicht ärgern. Wie sieht es hier mit geschützten 21700er Zellen aus auf dem Lader-Markt, ist da was bekannt hinsichtlich zukünftiger Geräte?

Die Ladegeräte erkennen automatisch, ob ein Lithium- oder ein NiMH/NiCd-Akku eingelegt wurde. Weitere Details können sie jedoch nicht feststellen.
Daher muss man bei kleinen/kapazitätsschwachen Akkus (z.B. AAA NiMH) den Ladestrom selbst korrekt einstellen.
Eine Automatik, dies das immer zuverlässig schafft, gibt es noch nicht.
Habe ich mir fast gedacht, daher wäre es wahrscheinlich nicht verkehrt, wenn man für die kleinen Akkus manuell einen geringen Strom einstellen kann.

Mir ist von Fakes nichts bekannt, sofern man bei seriösen Händlern kauft. Die Qualität ist für die Preisklasse gut und man kann damit gut leben, "auffällig unauffällig" passt ganz gut.
Habe gesehen, dass es wohl einen offiziellen Account auf Ali (oder GB?) gibt.


Ich habe seit ein paar Tagen die neuen Miboxer C4-12
Wie ist der C4-12 hinsichtlich der Bedienung so?
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
6.331
5.404
113
Bielefeld, NRW
Das C4 terminiert die Zellen scheinbar nicht ordentlich nach dem Ladevorgang, daher fällt der für mich raus.
Das ist eine etwas ungenaue Aussage, denn von MiBoxer gibt es mehrere Geräte, die die Bezeichnung "C4" im Namen tragen.
Ich habe z.B. zwei Geräte vom Typ C4-12 (alte und neue Version), die beide einwandfrei arbeiten, sowohl bei Lithium- als auch bei Nickel-Akkus.
Nur der Automatik-Modus ist nicht durchgehend zuverlässig, aber nach manueller Ladestromeinstellung laden meine C4-12er beide sehr gut und zuverlässig.
Wie sieht es hier mit geschützten 21700er Zellen aus auf dem Lader-Markt, ist da was bekannt hinsichtlich zukünftiger Geräte?
Derzeit gibt es nur sehr wenige geschützte 21700er-Akkus und die sind nicht besonders gut, um Gegensatz zu sehr guten ungeschützten 21700ern.
Daher besteht aktuell kein besonder großer Innovationsdruck auf die Hersteller von Ladegeräten, ihre Ladeschächte soweit zu verlängern, dass auch geschützte 21700er-Akkus passen würden.
Wie sich das in Zukunft entwickeln wird, ist kaum vorhersehbar, aber die Logik lässt vermuten, dass früher oder später wohl alle bedeutenden Hersteller auch Ladegeräte mit entsprechend langen Ladeschächten anbieten werden.
Die neue Version des MiBoxer C4-12 kann z.B. bereits geschützte 21700er-Akkus aufnehmen.
Wie ist der C4-12 hinsichtlich der Bedienung so?
Ich finde die Bedienung total simpel und quasi selbsterklärend, aber im Gegenzug ist auch der Informationsgehalt im Display überschaubar.
Als sehr leistungsstarke, aber sonst eher einfache Ladegeräte sind die Geräte aus meiner Erfahrung super, aber über das reine Laden hinaus bieten sie kaum etwas.
Wenn man erweiterte Analyse-Funktionen erwartet, dann muss man sich an anderer Stelle umsehen.
 

danny18650

Flashaholic**
4 August 2016
1.085
395
83
Bedienung des C4-12:
Akkus einlegen
Akkus entnehmen

Möchte man für alle eingelegten Akkus den gleichen Ladestrom musste man das bei der alten Version für jeden Schacht einzeln machen, war eine ziemliche Klickorgie, bei der neuen Version mit zwei Schaltern geht es für alle Schächte gleichzeitig
4 LG HG2 oder Samsung 30Q in gut einer Stunde, 4 26650er in 2 Stunden ist schon echt schnell.
 
27 September 2019
23
0
1
Ich habe mal versucht mich noch ein wenig einzulesen und es sind noch ein paar Fragen aufgeploppt.

GyrFalcon All-44:
+ noch halbwegs günstig
+ zuverlässiger Automatik-Modus (für große Zellen)
+ niedrige Ladeströme von 0.1 A und 0.25A wählbar
- Bedienung kann im manuellen Modus umständlich sein
- maximaler Ladestrom nur 4 x 1.0 A
- geschützte 21700er passen nicht (ungeschützte 21700er passen aber)
Ich habe mir mal die Bedienunganleitung etwas angesehen ( http://blog.enova18650.com/gyrfalcon-all-44-user-manual-in-german/.html ). Kann man für alle 4 Schächte lediglich die Spannung einstellen und nicht den Ladestrom oder ist das nur unvollständig beschrieben? Ich denke, dass dies hauptsächlich für die kleineren AAA überhaupt relevant ist und ich die übrigen Zellen im Automatikmodus laden würde.

Nitecore UMS4:
(...)
- lädt NiMH-Akkus nicht optimal (zu heiß)
Unter welchen Umständen werden hier die NiMh zu heiß? Generell oder wenn es darum geht die mit 2A zu laden? Die Nitecore scheinen gerne das time-sharing zu verwenden. Hat das (abgesehen von der Ladezeit) irgendwelche Nachteile?

Es gibt noch einige Geräte von MiBoxer, die eine Automatik für Lithium-Akkus haben, welche sich am Innenwiderstand orientiert.
Das funktioniert so lala und ist weit entfernt von zuverlässig. Gerade wenn die Geräte oder Akkus älter werden, ist die Automatik nicht mehr zu gebrauchen.
Sollte man auf die Innenwiderstandsmessung bei diesen Geräten (und in dieser Preisklasse) überhaupt großen Wert legen? Scheint eher ein Schätzeisen zu sein.

Das ist eine etwas ungenaue Aussage, denn von MiBoxer gibt es mehrere Geräte, die die Bezeichnung "C4" im Namen tragen.
Ich habe z.B. zwei Geräte vom Typ C4-12 (alte und neue Version), die beide einwandfrei arbeiten, sowohl bei Lithium- als auch bei Nickel-Akkus.
Das bezog sich auf das "C4" ohne weitere Namenszusätze (aus dem Test von lygte: https://lygte-info.dk/review/Review Charger Miboxer C4 UK.html).

Möchte man für alle eingelegten Akkus den gleichen Ladestrom musste man das bei der alten Version für jeden Schacht einzeln machen, war eine ziemliche Klickorgie, bei der neuen Version mit zwei Schaltern geht es für alle Schächte gleichzeitig
D.h. die neue Version mit zwei Tastern ist in der Hinsicht simpel zu bedienen? Welche zuverlässigen Händler kann man für die Miboxer empfehlen? Gibt's da auch einen Importeur in der EU oder läuft es auf Ali/Gearbest raus (und haben die Geräte in dem Fall ein CE-Zeichen)?

Danke für eure Antworten :)
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
6.331
5.404
113
Bielefeld, NRW
Ich habe mir mal die Bedienunganleitung etwas angesehen ( http://blog.enova18650.com/gyrfalcon-all-44-user-manual-in-german/.html ). Kann man für alle 4 Schächte lediglich die Spannung einstellen und nicht den Ladestrom oder ist das nur unvollständig beschrieben?
Man kann den Ladestrom einstellen und nicht wirklich die Spannung. Das, was da unter Spannung beschreiben ist, ist mehr der Akkutyp, denn jeder Typ hat eine andere Ladeschlussspannung.
Unter welchen Umständen werden hier die NiMh zu heiß? Generell oder wenn es darum geht die mit 2A zu laden? Die Nitecore scheinen gerne das time-sharing zu verwenden. Hat das (abgesehen von der Ladezeit) irgendwelche Nachteile?
Schau dir dazu einfach mal dieses Review an, da steht eigentlich alles drin, was man wissen muss.

In dem Review sieht man beim Laden von 4 x eneloop AA, dass die Zellen zum Ladeende hin mit ~50°C ganz ordentlich aufgeheizt werden.
Ob das nun an einer zu späten Abschaltung liegt (was ich aus den Grafiken lese) oder am zu hohen Ladestrom (glaube ich weniger, weil erst am Ende die Hitze ansteigt), kann man sicher diskutieren, aber 50°C ist nicht besonders schonend.

Über das Time-Sharing bei den Nitecore-Ladern kann man streiten, ebenso wie über deren Auswirkungen auf die Akkus.
Ich finde es suboptimal, aber auch nicht automatisch ein Ausschlusskriterium.
Sollte man auf die Innenwiderstandsmessung bei diesen Geräten (und in dieser Preisklasse) überhaupt großen Wert legen? Scheint eher ein Schätzeisen zu sein.
Auch ich empfinde sie als Schätzungen und vertraue den Werten, die solche Geräte anzeigen, nicht.
Es kann natürlich mal sein, dass so ein Gerät halbwegs gut schätzt, aber das Gegenteil kommt auch nicht selten vor.
D.h. die neue Version mit zwei Tastern ist in der Hinsicht simpel zu bedienen? Welche zuverlässigen Händler kann man für die Miboxer empfehlen?
"Simpel" ist ein Begriff, der auch von den eigenen Ansprüchen abhängt. Ich finde die Bedienung simpel, aber vielleicht gibt es Geräte, die noch einfacher zu bedienen sind.
Ich finde die Bedienung nicht gerade anspruchsvoll, auch weil man ja nicht viel einstellen kann.

MiBoxer betreibt einen eigenen Amazon-Store, wo ich bisher gekauft habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
27 September 2019
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Man kann den Ladestrom einstellen und nicht wirklich die Spannung. Das, was da unter Spannung beschreiben ist, ist mehr der Akkutyp, denn jeder Typ hat eine andere Ladeschlussspannung.
Das mit dem Akkutyp und der Ladeschlussspannung habe ich verstanden, mich irritiert nur, dass beim professionellem Modus Absatz "A", wo es um die Einstellungen für alle 4 Schächte geht, nur die Ladeschlusspannung, nicht aber der Ladestrom beschrieben ist. Dieser ist lediglich bei Absatz "C" für die Einstellungen der einzelnen Schächte angegeben. Funktioniert dies für alle vier Schächte dann dennoch analog wie im Einzelschachtmodus? :S Für das All-44 finde ich sonst leider nicht viel zum Thema Bedienung.

In dem Review sieht man beim Laden von 4 x eneloop AA, dass die Zellen zum Ladeende hin mit ~50°C ganz ordentlich aufgeheizt werden.
Das Review habe ich gesehen. Das Extremum trifft aber anscheinend nur mit 2A Ladestrom zu (Default: 1A, wobei man mit 4x Eneloop @2A durch das timesharing im mittel auch nur wieder bei 1A landet, also kann man es auch gleich auf 1A einstellen?!) - wenn man sich dessen bewusst ist und es als Kompromiss in Kauf nimmt, wäre es wohl in Ordnung. Beim C4-12 steigt die Temperatur bei 1A auch etwas an. Leider wurde das UMS4 nicht mit 1A getestet für NiMh, daher ist leider kein direkter Vergleich möglich. Bei einer einzelnen Eneloop steigt die Temperatur bei 1A nicht so stark an, in wie weit ist das dann übertragbar auf 4x1A (also nicht 4x2A mit timesharing)?

Ob das nun an einer zu späten Abschaltung liegt (was ich aus den Grafiken lese) oder am zu hohen Ladestrom (glaube ich weniger, weil erst am Ende die Hitze ansteigt), kann man sicher diskutieren, aber 50°C ist nicht besonders schonend.
Es wird auch eine volle AA-Eneloop mit 1A bei beiden getestet. Das UMS4 scheint gegen Ende einfach eine andere Charakteristik zu haben indem es schrittweise den Strom reduziert bevor es ganz abschaltet, hingegen das C4-12 zwar ähnlich lange braucht für 4 Zellen, aber gegen Ende hin nicht Stufenweise reduziert sondern dann aprupt abschaltet, korrekt?

Über das Time-Sharing bei den Nitecore-Ladern kann man streiten, ebenso wie über deren Auswirkungen auf die Akkus.
Ich finde es suboptimal, aber auch nicht automatisch ein Ausschlusskriterium.
Gibt es dazu fundiertes Wissen oder fällt das in den Bereich der Glaubensfrage? Kenne mich mit der Zellenchemie leider nicht so gut aus, ich bin aber immer interessiert daran, mehr darüber zu lernen.

Auch ich empfinde sie als Schätzungen und vertraue den Werten, die solche Geräte anzeigen, nicht.
Es kann natürlich mal sein, dass so ein Gerät halbwegs gut schätzt, aber das Gegenteil kommt auch nicht selten vor.
Interpretiere ich es richtig, dass man dies für den Alltag nicht braucht und für den Fall, dass man schwächelnde Zellen mit erhöhtem Innenwiderstand hat eventuell einen guten 1/2-Schacht Lader anschafft um diese zu refreshen bzw. auszusortieren?

"Simpel" ist ein Begriff, der auch von den eigenen Ansprüchen abhängt. Ich finde die Bedienung simpel, aber vielleicht gibt es Geräte, die noch einfacher zu bedienen sind.
Ich finde die Bedienung nicht gerade anspruchsvoll, auch weil man ja nicht viel einstellen kann.
Da hast du recht, das war vielleicht nicht gut ausgedrückt von mir. Mir geht es am Ende darum, dass ich vor allem bei den kleineren Zellen (also z.B. AAA mit 500mAh) den Ladestrom manuell mit ein paar Klicks herunterregeln kann auf ca. C/2 um die Zellen nicht unnötig zu strapazieren. Bei großen AA und Li-Ion reicht wahrscheinlich in den meisten Fällen der Automatikmodus. D.h. wenn ich bei dem neuen C4-12 mit zwei Knöpfen einen oder alle Schächte gleichzeitig mit ein paar mal Drücken umstellen kann passt das wahrscheinlich.


MiBoxer betreibt einen eigenen Amazon-Store, wo ich bisher gekauft habe.
Hier hatte ich ursprünlich nur das C4 gefunden, jetzt habe ich auch das C4-12 gefunden, danke :)

Entschuldigung für das penetrante Nachbohren :D Da dies mein erster Universal-Lader wird und ich mich gerne ausführlicher Informiere wenn es um Technik geht und damit ich auch verstehe was ich da überhaupt kaufe muss ich einfach ein bisschen Nachfragen wenn ich etwas aus anderen Threads oder Tests nicht herauslesen kann :thumbsup: Daher vielen Dank für das geduldige Beantworten! Ich denke wenn die letzten Fragezeichen aus der Welt geschafft sind wird es einer von den dreien.

PS:
Ich habe seit ein paar Tagen die neuen Miboxer C4-12 und C8 und habe bisher keinen Grund mich über die Automatik zu beklagen.
Ich habe jetzt erst gesehen, dass das C8 wohl auch sehr gute Ladekurven hat, mehr Zelltypen unterstützt und lediglich 3€ mehr Kostet als das C4-12. Leider wird das auch bei 1x Eneloop @1A etwas wärmer, ganz zu schweigen von 8x Eneloop. Daher wäre das bei Preis/Leistung sogar sehr interessant, aber aufgrund der noch extremeren Wärmeentwicklung bei NiMh wieder raus, außer man reduziert vielleicht auf 0.7-0.8A wenn man mehrere NiMh lädt? :haeh: (Ja, ich schrieb, dass ich nur einen 4er Lader suche... :pfeifen:)
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
6.331
5.404
113
Bielefeld, NRW
Funktioniert dies für alle vier Schächte dann dennoch analog wie im Einzelschachtmodus? :S Für das All-44 finde ich sonst leider nicht viel zum Thema Bedienung.
Das, was im Absatz A beschrieben wird, ist so ein All-in-one-Modus, man stellt für alle Ladeschächte die gemeinsame Ladeschlussspannung ein, der Standardladestrom ist dann 1.0 A.
Den kann man danach aber noch reduzieren, aber nicht für alle Schächte zusammen, man muss für jeden Schacht individuell den Strom einstellen, wie im Single-Slot-Modus auch.
Das Review habe ich gesehen. Das Extremum trifft aber anscheinend nur mit 2A Ladestrom zu (Default: 1A, wobei man mit 4x Eneloop @2A durch das timesharing im mittel auch nur wieder bei 1A landet, also kann man es auch gleich auf 1A einstellen?!)
Ich habe das Review ja nicht geschrieben, ich kann auch nur lesen, was HKJ dort ermittelt hat.
Ich habe das so verstanden, dass beim Laden von 4 x AA eneloop diese ziemlich heiß werden und wenn man sich mal die Ladekurven genauer ansieht, vor allem den Spannungsverlauf und den Temperaturverlauf, dann sieht man, dass NiMH-Akkus recht deutlich überladen werden und dies einen großen Anteil an der Erhitzung hat.

Gerade LSD-NiMH-Akkus vertragen das gar nicht gut und ich halte das für nicht gut.
Beim C4-12 steigt die Temperatur bei 1A auch etwas an. Leider wurde das UMS4 nicht mit 1A getestet für NiMh, daher ist leider kein direkter Vergleich möglich.
Ich kann dazu nur sagen, dass ich selbst das C4-12 in beiden Versionen (alt und neu) habe und die NiMH-Akkus darin bei 1A Ladestrom gerade mal Körpertemperatur erreichen, mehr nicht.
Bei einer einzelnen Eneloop steigt die Temperatur bei 1A nicht so stark an, in wie weit ist das dann übertragbar auf 4x1A (also nicht 4x2A mit timesharing)?
Das kann man nicht abschätzen, weil ja die Akkus nicht alleine durch den eigentlichen Ladevorgang erwärmt werden. Auch das Ladegerät wird warm und erwärmt dadurch die Akkus zusätzlich.
Es wird auch eine volle AA-Eneloop mit 1A bei beiden getestet. Das UMS4 scheint gegen Ende einfach eine andere Charakteristik zu haben indem es schrittweise den Strom reduziert bevor es ganz abschaltet, hingegen das C4-12 zwar ähnlich lange braucht für 4 Zellen, aber gegen Ende hin nicht Stufenweise reduziert sondern dann aprupt abschaltet, korrekt?
Das scheint so zu sein.

Ich habe den Eindruck, dass du dich sehr auf das Laden von NiMH-Akkus fokussierst. Dafür sind solche Kombilader nicht unbedingt die bestmögliche Lösung.
Oft wird die Ladefunktion für NiMH-Akkus mehr so nebenbei mit eingebaut...
Gibt es dazu fundiertes Wissen oder fällt das in den Bereich der Glaubensfrage? Kenne mich mit der Zellenchemie leider nicht so gut aus, ich bin aber immer interessiert daran, mehr darüber zu lernen.
Nun, als Chemiker kann ich dazu sagen, dass höhere Ströme den Akku stärker belasten und beim time-sharing bleibt ja jeder Strompuls hoch, während man nur im zeitlichen Mittel einen geringeren Wert erreicht.
Bei NiMH-Akkus ist das aber auch OK und nicht weiter tragisch, die sind quasi "dafür gemacht".

Aber bei Lithium-Akkus wird das kritischer gesehen, besonders bei kleineren Zellen, die eigentlich nicht für höhere Ströme konzipiert sind.

Es ist - wie so oft bei solchen Kombiladern - ein Kompromiss, den ich persönlich aber weniger gelungen finde.
Über die Gründe, warum Nitecore so eine Methode anwendet, kann man spekulieren, technisch geht es anders und besser.
Interpretiere ich es richtig, dass man dies für den Alltag nicht braucht und für den Fall, dass man schwächelnde Zellen mit erhöhtem Innenwiderstand hat eventuell einen guten 1/2-Schacht Lader anschafft um diese zu refreshen bzw. auszusortieren?
Ich habe den Faden verloren und kann dir nicht mehr folgen.
Um welche Art von Akku geht's denn jetzt bei dieser Frage, Lithium oder NiMH?
Da hast du recht, das war vielleicht nicht gut ausgedrückt von mir. Mir geht es am Ende darum, dass ich vor allem bei den kleineren Zellen (also z.B. AAA mit 500mAh) den Ladestrom manuell mit ein paar Klicks herunterregeln kann auf ca. C/2 um die Zellen nicht unnötig zu strapazieren.
Ja, das ist keine große Sache, das mache ich ständig und es ist nicht schwierig oder umständlich.
Bei großen AA und Li-Ion reicht wahrscheinlich in den meisten Fällen der Automatikmodus.
Ich bin vom Automatik-Modus kein bisschen überzeugt, weder beim alten noch beim neuen C4-12.

Das Problem bei der Automatik zur Einstellung der Ladestroms bei den MiBoxer-Ladegeräten ist, auf Basis welchen Messwerts die Automatik den "optimalen" Ladestrom ermittelt.
Bei MiBoxer wird dazu ausschließlich der gemessene Innenwiderstand Ri des zu ladenden Akkus herangezogen.
Dabei gibt es zwei grundlegende Probleme:

1.: Zu hohe Ladeströme bei kleinen Akkus mit niedrigem Ri.
Beispielsweise haben gute ungeschützte 14500er-Akkus durchaus mal Innenwiderstände im Bereich von 40 mOhm oder weniger. Bei solchen Innenwiderständen würde die Automatik einen zu hohen Ladestrom einstellen, ebenso bei einigen 18650ern mit niedrigem Ri.
Also muss man manuell eingreifen und dann ist eine Automatik nutzlos.

2.: Stark schwankende Ladeströme von Ladezyklus zu Ladezyklus und von Ladeschacht zu Ladeschacht.
Weil der vom Ladegerät gemessene Innenwiderstand als einzige Größe herangezogen wird, kommt den unvermeidlichen Übergangswiderständen zwischen Akku und Kontakten sowie Kontaktschlitten und Gleitschiene eine große Bedeutung zu.
Wenn z.B. ein Akku geringfügig verschmutzt ist (z.B. durch Fett an den Kontakten) oder die Kontakte der Geräts vielleicht etwas verstaubt sind, dann können absurd hohe Widerstände resultieren, die zu einem mickrigen Ladestrom führen.
Und beim nächsten Ladezyklus oder in einem anderen Schacht kommen komplett andere Werte raus...

Ich kann aus eigener Erfahrung beide Probleme bestätigen, mit beiden Varianten des C4-12.
Aufgrund der konzeptionellen Schwäche der Automatik kann man aus meiner Erfahrung nicht von zuverlässigem Betrieb sprechen, man muss zu oft manuell eingreifen, um die Automatik als wirkliche nützliche Hilfe betrachten zu können.

Aber von der unzuverlässigen Automatik abgesehen, sind die MiBoxer Ladegeräte keine schlechte Wahl, vor allem, wenn man nur laden will und auch mal höhere Ströme benötigt.
Daher vielen Dank für das geduldige Beantworten! Ich denke wenn die letzten Fragezeichen aus der Welt geschafft sind wird es einer von den dreien.
Keine Ursache, dafür gibt es ja solche Beratungsthreads!

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Ich habe jetzt erst gesehen, dass das C8 wohl auch sehr gute Ladekurven hat, mehr Zelltypen unterstützt und lediglich 3€ mehr Kostet als das C4-12.
Ich persönlich brauche so einen 8-fach Lader nicht und mich würde auch stören, dass ich nicht über 1.5A Ladestrom pro Schacht gehen kann, das dauert mir bei großen Akkus (21700, 26650) einfach manchmal zu lang.
Es gibt natürlich Leute, die den ganzen Tag nichts zu tun haben und mit ihrer Zeit sowieso nicht viel anzufangen wissen. Die stört es wohl auch nicht, wenn das Laden der Akkus 6, 8 oder 12 Stunden dauert. Ich habe diese Zeit nicht, ich brauche für mich die Möglichkeit, auch mal ab und an mit 2.0 oder 2.5 A zu laden.

Außerdem nimmt so ein 8-fach Lader schon viel Platz weg, darauf verzichte ich lieber.
 
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kirschm

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13 April 2017
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man kann auch eine ganz andere Philosophie anwenden. Obwohl ich einen mc3000 besitze und diesen aber nur für Analyse und testzwecke verwende, benutze ich zum eigentlichen Laden nur einen einSchachtLader und das für alle Akkus mit dem Ladestrom von 0,5 Ampere. Zeit spielt keine Rolle und wenn ich mal 4 oder 5 Akkus gleichzeitig laden möchte, dann nehme ich halt vier bis fünf einschachtlader.
 

danny18650

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Warum sollte ich mehrer Einschachtlader nehmen? Bei mir hängen 2 C4-12, 2 C8, ein Opus BTC und noch ein reiner NimH Lader an einem 12V 15A Netzteil, macht zusammen 32 Ladeschächte ganz ohne Kabelsalat.....
Ein paar kleine Liitokala USB Lader sind noch an einem 60 Watt USB Netzteil.
 

Faschma

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30 Oktober 2019
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Einen C4-12 habe ich mir gerade bestellt, hoffe der taugt was.
Soll bei mir ja nur 18650, 21700, 26650er laden und ab und zu ein paar NiMh-Akkus.
 
27 September 2019
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Das, was im Absatz A beschrieben wird, ist so ein All-in-one-Modus, man stellt für alle Ladeschächte die gemeinsame Ladeschlussspannung ein, der Standardladestrom ist dann 1.0 A.
Den kann man danach aber noch reduzieren, aber nicht für alle Schächte zusammen, man muss für jeden Schacht individuell den Strom einstellen, wie im Single-Slot-Modus auch.
Ok, heißt im Endeffekt ich muss einen Slot einstellen und kopieren oder eben jeden Einzeln einstellen. Dann habe ich das richtig verstanden.


Ich habe das Review ja nicht geschrieben, ich kann auch nur lesen, was HKJ dort ermittelt hat.
Ich habe das so verstanden, dass beim Laden von 4 x AA eneloop diese ziemlich heiß werden und wenn man sich mal die Ladekurven genauer ansieht, vor allem den Spannungsverlauf und den Temperaturverlauf, dann sieht man, dass NiMH-Akkus recht deutlich überladen werden und dies einen großen Anteil an der Erhitzung hat.

Gerade LSD-NiMH-Akkus vertragen das gar nicht gut und ich halte das für nicht gut.
Muss ich mir mal durch den Kopf gehen lassen.

Das kann man nicht abschätzen, weil ja die Akkus nicht alleine durch den eigentlichen Ladevorgang erwärmt werden. Auch das Ladegerät wird warm und erwärmt dadurch die Akkus zusätzlich.
Ist ein Argument, ja.

Ich habe den Eindruck, dass du dich sehr auf das Laden von NiMH-Akkus fokussierst. Dafür sind solche Kombilader nicht unbedingt die bestmögliche Lösung.
Oft wird die Ladefunktion für NiMH-Akkus mehr so nebenbei mit eingebaut...
Ich habe derzeit fast ausschließlich NiMh, das ist richtig. Und mangels eines Kombiladers schränkt das auch die Auswahl an Lampen etc. sehr stark ein. Schön wäre es daher natürlich, wenn ich einen Lader habe, der alles frisst, ich aber in Zukunft mich nicht mehr einschränken muss wenn es um die Frage geht, mit welcher Akkugröße nun ein Gerät betrieben wird. Die Überlegung, einen guten dedizierten NiMh-Lader zu beschaffen, hatte ich im Eingangspost erwähnt da ich mir auch nicht sicher war ob das dann einfach nur redundant ist. Andererseits scheinen die erwähnten Geräte brauchbare Ladekurven bei NiMh zu haben? Oder beziehst du dich speziell auf kleine NiMh-Zellen wegen der Frage nach dem heruntersetzen auf niedrige Ladeströme? Vermutlich kann man darüber sehr lange diskutieren, was am Ende sinnvoller für den einzelnen ist. In ein paar Jahren könnte ich das für mich sicher auch besser einschätzen ;)


Nun, als Chemiker kann ich dazu sagen, dass höhere Ströme den Akku stärker belasten und beim time-sharing bleibt ja jeder Strompuls hoch, während man nur im zeitlichen Mittel einen geringeren Wert erreicht.
Bei NiMH-Akkus ist das aber auch OK und nicht weiter tragisch, die sind quasi "dafür gemacht".

Aber bei Lithium-Akkus wird das kritischer gesehen, besonders bei kleineren Zellen, die eigentlich nicht für höhere Ströme konzipiert sind.

Es ist - wie so oft bei solchen Kombiladern - ein Kompromiss, den ich persönlich aber weniger gelungen finde.
Über die Gründe, warum Nitecore so eine Methode anwendet, kann man spekulieren, technisch geht es anders und besser.
Leuchtet ein - und scheint mir dann eine Fehlkonstruktion zu sein...


Ich habe den Faden verloren und kann dir nicht mehr folgen.
Um welche Art von Akku geht's denn jetzt bei dieser Frage, Lithium oder NiMH?
Wenn ichs richtig verstanden habe hängt der Innenwiderstand mit der Qualität der Zellen zusammen, oder? Wenn man also ein genügend genaues Messgerät hat kann man damit zumindest auf einen Teilaspekt hinsichtlich der Akkuqualität schließen habe ich angenommen. Folglich macht es bei einem Universallader mit Schätzwerten wenig Sinn, sich darauf zu fokussieren und prüft den Innenwiderstand dann eventuell in einem qualitativ hochwertigerem Einzellader der vielleicht noch ne Analysefunktion mitbringt. Das Refreshen war dann einfach nur weitergedacht, falls das bei den heute verwendeten Zellchemien überhaupt nötig oder machbar ist oder einen Nennenswerten Effekt erzielt (hier hantiere ich zugegebenermaßen mit etwas halbwissen auf dem Gebiet).

Ja, das ist keine große Sache, das mache ich ständig und es ist nicht schwierig oder umständlich.

Ich bin vom Automatik-Modus kein bisschen überzeugt, weder beim alten noch beim neuen C4-12.

Das Problem bei der Automatik zur Einstellung der Ladestroms bei den MiBoxer-Ladegeräten ist, auf Basis welchen Messwerts die Automatik den "optimalen" Ladestrom ermittelt.
Bei MiBoxer wird dazu ausschließlich der gemessene Innenwiderstand Ri des zu ladenden Akkus herangezogen.
Dabei gibt es zwei grundlegende Probleme:

1.: Zu hohe Ladeströme bei kleinen Akkus mit niedrigem Ri.
Beispielsweise haben gute ungeschützte 14500er-Akkus durchaus mal Innenwiderstände im Bereich von 40 mOhm oder weniger. Bei solchen Innenwiderständen würde die Automatik einen zu hohen Ladestrom einstellen, ebenso bei einigen 18650ern mit niedrigem Ri.
Also muss man manuell eingreifen und dann ist eine Automatik nutzlos.

2.: Stark schwankende Ladeströme von Ladezyklus zu Ladezyklus und von Ladeschacht zu Ladeschacht.
Weil der vom Ladegerät gemessene Innenwiderstand als einzige Größe herangezogen wird, kommt den unvermeidlichen Übergangswiderständen zwischen Akku und Kontakten sowie Kontaktschlitten und Gleitschiene eine große Bedeutung zu.
Wenn z.B. ein Akku geringfügig verschmutzt ist (z.B. durch Fett an den Kontakten) oder die Kontakte der Geräts vielleicht etwas verstaubt sind, dann können absurd hohe Widerstände resultieren, die zu einem mickrigen Ladestrom führen.
Und beim nächsten Ladezyklus oder in einem anderen Schacht kommen komplett andere Werte raus...
Danke für die Ausführung. Das leuchtet ein, zumal dem Ladegerät neben dem Innenwiderstand auch kaum andere Kenngrößen zur Verfügung stehen. Wenn ich das weiß, dann kann ich ein Auge darauf haben. Solange ich nicht für jeden Schacht mehrere Minuten und das Handbuch zum Einstellen brauche ist das für mich auch akzeptabel. Da bin ich eher noch froh, die Kontrolle darüber zu haben statt nur in eine Blackbox zu schauen.

Keine Ursache, dafür gibt es ja solche Beratungsthreads!
Ich versuche auch mir Mühe zu geben, damit das Antworten spaß macht in Anbetracht der Länge. Man kennt es ja, wenn lieblos Theads geöffnet werden und keiner Versteht worum es geht :pinch:

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:thumbsup:

Ich persönlich brauche so einen 8-fach Lader nicht und mich würde auch stören, dass ich nicht über 1.5A Ladestrom pro Schacht gehen kann
Brauch ich eigentlich auch nicht, hab nur vorhin noch gesehen dass der Aufpreis minimal ist für einen anscheinend guten Lader...muss ich mir mal überlegen ob das sinnvoll für mich ist. Oder eben irgendwann ein zweiter Lader kommt :D

Obwohl ich einen mc3000 besitze und diesen aber nur für Analyse und testzwecke verwende, benutze ich zum eigentlichen Laden nur einen einSchachtLader und das für alle Akkus mit dem Ladestrom von 0,5 Ampere. Zeit spielt keine Rolle und wenn ich mal 4 oder 5 Akkus gleichzeitig laden möchte, dann nehme ich halt vier bis fünf einschachtlader.
Quasi stufenlos skalierbar :D Ist natürlich auch eine Möglichkeit, aber wenn ich nicht gerade hinten dran ein 8-fach USB Ladegerät hängen habe auch etwas umständlich ^^ Rein interessehalber, welche(n) Einschachtlader verwendest du? Das MC3000 hatte ich mir auch mal kurz angesehen, aber das ist momentan für meine Zwecke ein bisschen zu viel des guten nehme ich stark an.


Mal ein kurzes Zwischenfazit: Momentan zeigt vieles Richtung Miboxer C4-12. Das UMS4 hat mir zwar gut gefallen, aber v.a. durch das timesharing scheint es nicht das zu sein, was ich suche. Das Gyrfalcon hat zwar sehr gute Reviews und ist beim ersten Einlesen ins Thema auch aufgefallen, aber es steht die Frage im Raum, ob es als Alltags-Kombigerät dann nicht zuviel knöpfe drücken ist in Relation zu den anderen Geräten.

Meinungen dazu sind gerne weiter gesehen, ich lass die gewonnen Erkenntnisse vielleicht mal etwas sinken da ich es gerade nicht eilig habe.

Haut Miboxer zu Black Friday/Week/Cyber-Sonstwas Angebote raus, basierend auf vergangenen Sales? ;)
 

danny18650

Flashaholic**
4 August 2016
1.085
395
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Aktuell 38 Euro bei Amazon, ich habe bei Banggood neulich mal 32 bezahlt, viel billiger wird der wohl nicht. Das 12V 5A Netzteil kostet ja im Vergleich zu den 2 bis 3A Netzteilen vieler anderer Ladegeräte schon deutlich mehr....
 
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steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
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Bielefeld, NRW
Ok, heißt im Endeffekt ich muss einen Slot einstellen und kopieren oder eben jeden Einzeln einstellen. Dann habe ich das richtig verstanden.
Ja, soweit passt es.
Andererseits scheinen die erwähnten Geräte brauchbare Ladekurven bei NiMh zu haben? Oder beziehst du dich speziell auf kleine NiMh-Zellen wegen der Frage nach dem heruntersetzen auf niedrige Ladeströme?
Die Ladekurve an sich ist bei einem NiMH-Akku wirklich keine Kunst, solche Akkus werden ganz simpel mit Konstantstrom geladen.

Die Problematik beginnt bei der korrekten und zuverlässigen Erkennung des Ladeendes und dort hapert es hin und wieder, nicht jedes Gerät kann immer und bei allen Strömen die Ladung rechtzeitig genug beenden, wodurch die Akkus dann bei jedem einzelnen Ladevorgang geschädigt werden.
In der Summe ist das nicht vernachlässigbar.
Andere Geräte schalten wiederum zu früh ab und laden die NiMH-Zellen nicht ganz voll (was diese dafür aber sehr schont).

Die Frage zu den niedrigen Ladeströmen ist auch wichtig, nicht jedes Gerät bietet Ströme von 0.1A, 0.2A oder 0.3A an, obwohl das für AAA-Akkus sinnvoll sein kann.
Ich würde auf so etwas achten, wenn ich auch hin und wieder kleine NiMH- oder Lithium-Akkus laden müsste.
Wenn ichs richtig verstanden habe hängt der Innenwiderstand mit der Qualität der Zellen zusammen, oder?
Das kann man so pauschal nicht sagen.
Der Innenwiderstand ist ein Maß dafür, wie stark die Zellenspannung unter Last einbricht.
Je nach Auslegung/Konstruktion eines Akkus kann dieser durchaus auch im Neuzustand einen höheren Innenwiderstand haben als ein anderes Modell mit anderer Auslegung.
Hochkapazitätsakkus haben in der Regel einen höheren Innenwiderstand als Hochstromakkus.

Im Laufe der Alterung eines Akkus nimmt der Innenwiderstand üblicherweise zu. Feste Werte für "gut" oder "schlecht" gibt es aber nicht, das hängt vom Akkutyp und Modell ab und auch davon, wie der Akku in seinem Leben bisher eingesetzt wurde (Betriebstemperaturen, Lade-/Entladeströme, Lagerungsbedingungen etc.).

Daher sollte man den Innenwiderstand nicht als Qualitätsmaßstab betrachten, er ist einfach nur ein weiterer Zellenparameter, der im Zusammenhang mit zahlreichen anderen Faktoren betrachtet und bewertet werden sollte.
Wenn man also ein genügend genaues Messgerät hat kann man damit zumindest auf einen Teilaspekt hinsichtlich der Akkuqualität schließen habe ich angenommen.
Ach, na ja, es gibt da den alten Spruch "wer viel misst, der misst viel Mist", mit anderen Worten: Man muss auch wissen was man wie zu messen hat und wie man die Werte in einen sinnvollen Kontext einordnen muss.
Ich sehe den Innenwiderstand zwar als einen nützlichen Wert, aber würde da nicht so einen Aufstand drum machen, alleine sagt dieser Wert nicht genug aus.
Das Refreshen war dann einfach nur weitergedacht, falls das bei den heute verwendeten Zellchemien überhaupt nötig oder machbar ist
Klare Antwort eines Chemikers:
Es macht keinen Sinn, weil wirkungslos und ist daher auch unnötig.
Mal ein kurzes Zwischenfazit: Momentan zeigt vieles Richtung Miboxer C4-12. Das UMS4 hat mir zwar gut gefallen, aber v.a. durch das timesharing scheint es nicht das zu sein, was ich suche.
Ich würde als reinen Lader ohne Schnickschnack auch eher zum Miboxer C4-12 in der neuen Version greifen.
Wenn man auf diese ganzen "Analytik-Funktionen" verzichten kann, die manche Hersteller in schönstem Marketing-Geschwafel versprechen, dann bekommt man ein solides Ladegerät.
Das Gyrfalcon hat zwar sehr gute Reviews und ist beim ersten Einlesen ins Thema auch aufgefallen, aber es steht die Frage im Raum, ob es als Alltags-Kombigerät dann nicht zuviel knöpfe drücken ist in Relation zu den anderen Geräten.
Es hat zwar sehr viele Knöpfe, aber es hat auch Displays, die für jeden Schacht einzeln die Informationen anzeigen, wenn auch in Mäuseschrift.
Das ist bei MiBoxer anders, dort ist der Text groß, aber es wird immer nur die Info für einen Schacht angezeigt und man muss dann immer die Schachtinformation hintereinander abrufen.
 
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kirschm

Flashaholic***
13 April 2017
5.393
2.607
113
Jetzt kommt's raus, du lädst gar nicht bis 3,92V
doch gerade deshalb, weil das mit einem solchen Lader, der auch 3.7V / LIFEPO4 machen kann, sehr einfach geht. dann drücke ich zum Schluss auch mal ein Auge zu, wenn da 3,91 oder 3,93 Volt rauskommen.
 
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Reaktionen: stefle
27 September 2019
23
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Ich möchte mich nochmal kurz für die ausführliche Beratung bedanken und euch wissen lassen, dass es das C4-12 geworden ist :thumbup: