Wurkkos Taschenlampen

Skilhunt Taschenlampen

Wieviel Lumen sollte eine Lampe haben?

30 Dezember 2010
5
0
0
Hallo.

Ich habe da mal zwei Fragen:

1. Wieviel Lumen sollte eine Lampe mindestens haben um "alltagstauglich" zu sein? Also als normale Reise oder Campinglampe, wo keine extremen Helligkeistwerte benötigt werden.

2. Wieviel Lumen sollte eine Lampe in kleinster Stufe haben, um als gute Leselampe zu funktionieren?

Danke :)
 

FrankD5

Flashaholic**
16 Oktober 2010
3.278
2.507
113
Nähe Karlsruhe
Hallo.

Ich habe da mal zwei Fragen:

1. Wieviel Lumen sollte eine Lampe mindestens haben um "alltagstauglich" zu sein? Also als normale Reise oder Campinglampe, wo keine extremen Helligkeistwerte benötigt werden.

2. Wieviel Lumen sollte eine Lampe in kleinster Stufe haben, um als gute Leselampe zu funktionieren?

Danke :)

1. 387 :D
Nee, jetz mal im Ernst diese Frage kann niemand objektiv beantworten. Da es Unterschiede im Messverfahren gibt entstehen recht unterschiedliche Werte der Hersteller. Und auch jeder Benutzer einer Lampe definiert "alltagstauglich" anders.

2. Meine kl. Zebralight hat 2,5 (Herstllerangabe, OTF) Lumen. Ist zum Lesen sehr angenehm könnte aber ohne Probleme noch ein Ticken dunkler sein.

Gruß Frank
 

angry-towner

Flashaholic
19 September 2010
218
40
28
Ich kann Dir diese Frage auch nur subjektiv beantworten. Ich meine mit der Fenix PD31 und der Olight M20 R5 die perfekten Lampen für Camping von der Lichtausbeute, Größe und Leuchtdauer her gefunden zu haben. Also ein Max-Output von 250-350 Lumen und diverse kleinere Stufen für Lesen, Zelt etc. Mehr brauche (ich persönlich) nicht.
 

realive

Urgestein des Forums
5 Januar 2010
2.464
1.098
113
Kreis Heinsberg, NRW
Wieviel Lumen eine alltagstaugliche Lampe braucht, ist eine persönliche Geschmackssache.
Denn das Auge ist sehr flexibel und kommt auch mit wenig Licht gut klar!

Den Selbsttest kann ja jeder mal machen.
Nach Anpassung der Augen an völlige Dunkelheit (etwa 10 Minuten), kann ich mich durch meine TL in der "1-Lumen"-Stufe in meinem Wohnzimmer (42 m², Deckenhöhe 2,34 m) problemlos orientieren.
Ein Teelicht blendet (wegen dem fehlenden Diffusor) dann schon! :eek:
 
Zuletzt bearbeitet:

fotomacher

Flashaholic*
29 Dezember 2010
326
66
28
Gladbeck
www.derwesten.de
Hallo,
ich bin ja noch nicht so lange hier und selber noch Neuling in Sachen Lampen.
Meine erste Lampe, eine Fenix PD30, hat meiner Meinung nach eine gute Leistungsabstufung.
Für den Alltag fühle ich mich gut gerüstet da sie auch von ihren Außenmaßen eine angenehme Größe hat und gut in der Hand liegt.

Ich habe hier mal gelesen, daß man eine Lampe nicht nur nach der max. Leistung sondern auch nach der kleinst möglichen Leuchtkraft bewerten sollte.

Die min. Leistung der PD30 mit 11 Lumen könnte beim Zelten z.B. als Schlummerlicht schon etwas zuviel sein, beim Gassigehen mit dem Hund im dunklem Park, sind die knapp 260 Lumen schon sehr brauchbar und (zumindest für mich) auch sehr beeindruckend wenn ich meinen Hund suche :rolleyes:

Mit deutlich unter 10 Lumen bis 150 Lumen sind schon große Teile des Alltagsleben gut ausgeleuchtet, 250 Lumen bis mehr leuchtet dann auch schon ins Herz und lassen den Lampen-Virus gut gedeihen :D

Bei noch mehr Lumen besteht natürlich auch die Möglichkeit nachts mit Sonnenbrille spazieren zu gehen. Das dürfte dann aber schon das Endstadion des Befalls sein. :thumbsup:

marco
 

MrFlash

Flashaholic*
3 Mai 2010
300
88
28
Ich denke, dass auch die Farbtemperatur eine Rolle bei der visuellen Wahrnehmung spielt.

Außerdem natürlich auch die Beschaffenheit des Beams. Ist die Lampe eher ein Flooder, eher ein Thrower oder eine gute Mischung daraus?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein Thrower durch die stärkere Lichtbündelung zwar weit leuchtet, man eventuell trotzdem - auch bei mehr Lumen - nicht unbedingt mehr sieht. Gerade im Nahbereich. Oder für die Ausleuchtung in der Ferne ist ein stark gebündelter Lichtstrahl sinnvoller, da ein Flooder trotz deutlich mehr Lumen nicht soweit kommen würde.

Die benötigte Lumenzahl hängt meiner Ansicht nach also schon vom Einsatzzweck ab. Daher finde ich es auch schwer eine Empfehlung zum Lesen zu geben. Bei zu wenig Licht müssen sich die Augen mehr anstrengen, zu viel würde blenden. Hinzu kommt wieder die Beschaffenheit des Beams.
 

Paetzi

Flashaholic**
16 Mai 2010
1.594
765
113
NRW
Hi,

zum Lesen kann man sich aber für 0,3 Cent aus Butterbrotpapier einen Diffusor bauen: So hat man ein gleichmäßiges Licht ohne blendenden Spot.

Man kann natürlich auch einen Diffusor kaufen ...
 

amaretto

Moderator
Teammitglied
12 August 2010
21.394
25.754
113
NRW
Vor noch wenigen Jahren hättest du vermutlich den Rat bekommen, dass 50 - 100 Lumen maximal für eine Alltagsleuchte mit nicht zu enger Abstrahlung vollkommen ausreichend ist.

Daran hat sich eigentlich nichts geändert, man muss den "Lumenwahnsinn" nicht zwangsläufig mitmachen. Für meine betagte Fenix L2D P100 Rebel mit 175 Lumen im kurzzeitigen Turbomodus hab ich noch satte 50 Euro hingelegt und die Lampe hat damals jeden beeindruckt, der den Lichtstrahl gesehen hat. Lampen mit vergleichbarer Leistung bekommt man heutzutage für 10 Euro incl. Versand über DX oder KD hinterhergeschmissen. Im Grunde kaufen nur noch die vollkommen Unwissenden eine Lampe für beispielsweise 20 Euro oder mehr im Baumarkt, die dann vielleicht 36 Lumen mit nur 1 Leuchtstufe liefert (z.B. Maglite mit herkömmlicher Glühbirne).

Eigentlich würde eine Lampe mit max. 150-200 Lumen in moderner LED-Technik also immer ausreichen. Du brauchst nur nicht mehr soviel anzulegen wie früher.

Du solltest nur darauf achten, dass die Abstrahlung nicht zu eng ist und du wenigsten 2 oder 3 verschiedene Leuchtstärken einstellen kannst. Strenggenommen reichten schon 2, eine zum Lesen und Nahbereich, eine starke für größere Entfernung.

Alles andere, was hier und in anderen Foren an Empfehlungen für Lampen mit Hunderten von Lumen und für viel Geld kommt, ist eigentlich überzogen. Aber wir Taschenlampenfans merken das nicht immer.
 

Sternwanderer

Beamshot-SEK
27 August 2010
2.563
895
113
Springe
Zum Lesen im Bett ohne meine Liebste zu stören nutze ich manchmal die 0.18 Lumen der Zebralight SC60 auf ultralow. Die nächsthöhere Stufe mit 2 Lumen (jeweils OTF) ist dann schon recht hell dagegen.

Ansonsten kommtes drauf an, was Du erwartest:

Je nachdem, ob Du auf nem befestigten Weg läufst, oder Dich im Wald orientieren willst, würde ich sagen 100 Lumen bzw. 200 Lumen (OTF) reichen aus.

Marcus hat da ja auch schon was ordentliches zu geschrieben.

Trotzdem solltest Du auch bedenken, dass ein Mehr an Licht nicht zwangsläufig mehr kostet.

Und andersrum eine sehr helle LED auf mittlerer Stufe einen besseren Wirkungsgrad hat, und somit eine sehr lange Laufzeit.

Wichtiger als die absolute Lumenzahl halte ich den Beam an sich.


Marcus
 

WonkotheSane

Flashaholic*
11 April 2010
451
161
43
Einen anderen Aspekt hab ich noch, nämlich die runtime. Die hohen Lumenstärken sind ja schön, aber die runtime wird kürzer. Ich habe jetzt erstmals bei einer Lampe eine geringere Lumenzahl gewählt, denn ( in diesem Falle) sind mir 320 Lumen über 3 Sunden lieber als 500 Lumen über 1 Stunde. insbesondere bei den Notfalllampen, die über längere Zeit bereit und eingesetzt werden sollen, halte ich eine nicht zu hohe Lumezahl für sinnvoll. Ich denke immer an die klassische Suche nachts auf dem Feld. Die Batterien liegen zu Hause und die tolle Lampe schwächelt nach 30 min.....

Ich plädiere für 150 bis 250 (vielleicht 300 ) Lumen. Vieles läuft auch über den Reflektor. Ich hab ja auch eine Lampe mit 2000 (Hersteller-)Lumen, aber die ist eigentlich mehr zum zeigen, als zum dabeihaben, ist halt ein rechter Prügel. Aber die ist wenigstens so groß, daß sie 2,5h auf volle Lotte durchhält.

Mich beeindruckt dann mehr Robustheit und Zuverlässigkeit. Eine Laufzeit von mind 2h auf voller Leistung wäre mir auch wichtig, damit ich sicher bin, immer genügend Laufzeit in peto zu haben. Denn ich will nicht jeden Tag die Akkus laden müssen, bzw die Batt wechseln.

Etwas ähnliches gibt es auch bei den digitalen Fotoknipsen, wo sich mittlerweile weit rumgesprochen hat, daß 14 Megapixel in immer kleiner werdenden Chips keinen Sinn machen.
http://6mpixel.org/

Aber das wird dann offtopic....
 

Sternwanderer

Beamshot-SEK
27 August 2010
2.563
895
113
Springe
Einen anderen Aspekt hab ich noch, nämlich die runtime. Die hohen Lumenstärken sind ja schön, aber die runtime wird kürzer. Ich habe jetzt erstmals bei einer Lampe eine geringere Lumenzahl gewählt, denn ( in diesem Falle) sind mir 320 Lumen über 3 Sunden lieber als 500 Lumen über 1 Stunde. insbesondere bei den Notfalllampen, die über längere Zeit bereit und eingesetzt werden sollen, halte ich eine nicht zu hohe Lumezahl für sinnvoll. Ich denke immer an die klassische Suche nachts auf dem Feld. Die Batterien liegen zu Hause und die tolle Lampe schwächelt nach 30 min.....

Und genau da komme ich und sage: Du bist auf der Suche nach frei wählbar: Deiner gekidnappten Tocher, Deinem entlaufenen Schaf, oder der nächsten Brücke über den breiten Bach.

Klar ist da ne lange Laufzeit praktisch ABER: Vielleicht hättest Du das Objekt Deiner Suche mit der stärkeren Lampe sofort gesehen?

Deshalb macht eine Lampe mit mehr als einer Leuchtstärke auch Sinn.

Bzw: Viele Lampen :D

Du hast Recht, wenn Du meinst, dass ~200 echte Lumen (der Wert ist völlig egal eigentlich) absolut ausreichen für viele Anwendungen.

Es ist halt das Zusammenspiel aus:

Helligkeit,
Effizienz der LED (und somit der damit verbundenen Laufzeit), Reflektorgeometrie (und somit passendem Beam),
Treiber für lange Laufzeit und passende Stufen,
Body (wasserdichtigkeit, Griffigkeit, Robustheit)
UI (sinvolle Stufen, gut zu erreichen),

die eine wirklich gute Lampe ausmachen.

Mit dem Megapixelwahn hat das hier eher wenig zu tun finde ich. Aber das stimmt natürlich, selbst bei ner DSLR macht nur eine bestimmte MP Zahl Sinn, wenn die Objektive nicht gut sind.


Marcus
 

isek

Flashaholic*
28 November 2010
272
11
0
www.thomasglaser.com
Nun ma wieder ernster:

Man braucht oft viel Lumen, wenn man in die Breite leuchten will.
Dh die TK45 hat zwar 760lm, leuchtet aber "nur" 200m weit.

Die PD31 hat bissl über 300 und kommt ca. 140m.

Da geht es eher darum angenehm zu flooden, da braucht man eben nen paar Lumen.

Zudem kann man ja auf High oder Mid gehen, wenn man weniger braucht. Diese halten dann auch einige Stunden.



Zu den Fotos:
Wenn du nen schlechtes Objektiv hast ist es egal ob du viel oder wenig MP hast ^^.

Kommt immer auf den Chip an:
21MP an meiner Vollformat 5dmk2 vs (Gerüchte kursieren) bald 10MP in einem iPhone o.ä.
 

Sternwanderer

Beamshot-SEK
27 August 2010
2.563
895
113
Springe
Mit 760lm leuchtet man niemals 200m weit. Das schaffen nichtmal meine stärksten Lampen und die haben ~2500 Emitterlumen ^^

Das ist ja völliger Blödsinn!

Keine Ahnung, was Deine stärksten Lampen sein sollen, aber wenn man mit ner Tiablo A9 asph. bereits mit ~250 Emitterlumen so weit kommt...

Meine Lumapower D-mini VX ultra kommt mit 550 Emitterlumen bereits mehr als doppelt so weit.


Marcus
 

aurum

Flashaholic
15 Juli 2010
244
18
0
Ja ne ist klar. Ich habe ne Mag SST-90 @10A mit Asphärischer Linse ;) Die schafft nach dieser Rechnung dann 2 Kilometer :D Kann ich so aber nicht bestätigen ^^
 

Sternwanderer

Beamshot-SEK
27 August 2010
2.563
895
113
Springe
So ärgerlich das dann für Dich ist:

Ich komme mit dem Turboforce Head auf meiner Lumapower anscheinend deutlich weiter. Vor ein paar Tagen erst von nem Feldweg aus ein Haus angeleuchtet, welches vorher unsichtbar war, und dann deutlich erkennbar wurde. Und das war laut google earth etwas über 400m weit weg.

Dass Deine Mag nicht so weit kommt ist klar. Warum bringt ne asphärische Linse auf der SST90 wohl so wenig? Weil die Leuchtdichte geringer ist, als bei ner anderen LED. Das heisst, Du hast zwar nen sehr fetten Leuchtpunkt, aber er hat nicht die Reichweite.

Schau mal den Link in meiner Signatur an. Die letzten Bilder (glaube ab Post 12 oder so) sind auf größere Entfernung, und da sieht man denke ich ganz gut, was da an Licht ankommt.


Marcus
 

Geroderich

Flashaholic
7 Januar 2011
243
25
28
30519 Hannover
Also ich komme mit meiner kleinen Eastward auch extrem weit.
Habe das auch mal gemessen, das waren locker 200 Meter und zwar deutlcih ausgeleuchtet.
Edit: War eine klare Nacht und auf einem Feldweg. Ein weißes Haus in über 300 Metern laut google Earth wurde deutlich ausgeleuchtet.
Bin gerade ein wenig überrascht, aber das Teil macht wirklich Spaß.
 
Zuletzt bearbeitet: