Einen anderen Aspekt hab ich noch, nämlich die runtime. Die hohen Lumenstärken sind ja schön, aber die runtime wird kürzer. Ich habe jetzt erstmals bei einer Lampe eine geringere Lumenzahl gewählt, denn ( in diesem Falle) sind mir 320 Lumen über 3 Sunden lieber als 500 Lumen über 1 Stunde. insbesondere bei den Notfalllampen, die über längere Zeit bereit und eingesetzt werden sollen, halte ich eine nicht zu hohe Lumezahl für sinnvoll. Ich denke immer an die klassische Suche nachts auf dem Feld. Die Batterien liegen zu Hause und die tolle Lampe schwächelt nach 30 min.....
Und genau da komme ich und sage: Du bist auf der Suche nach frei wählbar: Deiner gekidnappten Tocher, Deinem entlaufenen Schaf, oder der nächsten Brücke über den breiten Bach.
Klar ist da ne lange Laufzeit praktisch ABER: Vielleicht hättest Du das Objekt Deiner Suche mit der stärkeren Lampe sofort gesehen?
Deshalb macht eine Lampe mit mehr als einer Leuchtstärke auch Sinn.
Bzw: Viele Lampen
Du hast Recht, wenn Du meinst, dass ~200 echte Lumen (der Wert ist völlig egal eigentlich) absolut ausreichen für viele Anwendungen.
Es ist halt das
Zusammenspiel aus:
Helligkeit,
Effizienz der LED (und somit der damit verbundenen Laufzeit), Reflektorgeometrie (und somit passendem Beam),
Treiber für lange Laufzeit und passende Stufen,
Body (wasserdichtigkeit, Griffigkeit, Robustheit)
UI (sinvolle Stufen, gut zu erreichen),
die eine wirklich gute Lampe ausmachen.
Mit dem Megapixelwahn hat das hier eher wenig zu tun finde ich. Aber das stimmt natürlich, selbst bei ner DSLR macht nur eine bestimmte MP Zahl Sinn, wenn die Objektive nicht gut sind.
Marcus