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Stirnlampe Trekking in Skandinavien

7 Mai 2013
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liebes Forum.

Für mich geht es im April nächsten Jahres für ca 4 Monate zum Trekking nach Schweden.

Für diese Reise suche ich eine geeignete Stirnlampe.
Geeignet bedeutet für mich in diese Falle
1. möglichst leicht
2. Betrieb mit handelsüblichen Batterien/Akkus
3. eine ordentliche Lichtausbeute um einen Umkreis von ca. 10 Metern ausleuchten zu können.
4. Anständige Laufzeit


Ich hoffe, dass ihr hier einige gute Ideen habt

Mit freundlichen Grüßen
Niels
 

freaksound

Ehrenmitglied
23 März 2011
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Baden-Württemberg
stirnlampen.reviews
Hallo. Zu aller erst: hast du vor Batterien vor Ort bei Bedarf zu kaufen oder einen Vorrat mitzunehmen? Dann bleiben nur AA oder AAA, was die Auswahl einschränkt. Falls ja, möchtest du Lampen mit einem Akkupack oder mit nur einer Zelle? Letzteres wäre leichter, was ja eines deiner Kriterien ist, schränkt aber die Laufzeit ein.
 

nightcrawler

Flashaholic*
9 November 2016
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263
63
So richtig kallt wird es dann ja nicht und die Nächte auch nicht sehr lang.

Könnte mir vorstellen, dass da eine Zl 52 mit einer LS Saft 14500 Primärzelle ausreicht, wenn man mit nicht mehr als 25Lm leuchtet!!
Mit 14500 Li-ion packt sie 500Lm was etwas verleitet...

Ein Eneloop hat etwa 3Wh eine 14500 LS Saft etwa 9,7Wh.

Das heißt bei 25 Lm müsste sie 36h leuchten(+ noch ne halbe Ewigkeit mit <25Lm), aber für kochen und rund ums Lager reicht meist weniger Leuchtkraft.
In der 7,5Lm Stufe sind es dann ca 12Tage was bei 130Tagen 2,2h täglich sind.

Ich würde mich nicht drauf verlassen, man kann ja schlecht in die Zelle reingucken, ein Blindgänger wird in jeder Fabrik mal hergestellt, aber ich behaupte eine LS Zelle reicht dir aus.

Sind dann insgesamt ~70g
...und falls die Zelle nach 2Monaten schlapp machten sollte bekommst du an jeder Ecke AA-Ersatz.
 
7 Mai 2013
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Da ich auch eine Powerbank einpacke kann ich auch zwischendurch mal Laden falls das Gerät es erlaubt. Ansonsten wäre ein betrieb mit AAA bzw. AA Batterien ja am einfachsten
 
7 Mai 2013
13
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Warum möchtest Du eine neue Lampe erwerben?

[x] ich besitze keine Lampe mit diesem Profil
Wozu wird die Lampe gebraucht?

Trekking in Schweden
Abends am Lager zur orientierung evtl.Aufbau Abbau etc



Welches Format wird bevorzugt?

[x] Kopf-/Helmlampe



Welches Leuchtverhalten wird (schwerpunktmäßig) bevorzugt?
[x] Nahbereich ("flood", breite Ausleuchtung, Flutlicht)

Welche Lichtfarbe?
egal


Wie häufig wird die Lampe genutzt?
[x] täglich



Welches Leuchtmittel soll die Lampe verwenden

[x] egal


Wie hell soll die Lampe leuchten?

[x] 100-300 Lumen (vgl 25W Glühbirne, im Haus, Garten, Wandern, Hausnummernsuche)


Wie viele Helligkeitsabstufungen soll die Lampe haben?

[x] 2-3



Wie soll die Lampe zu schalten sein?

[x] egal


Welche Stromversorgung wird bevorzugt?

[x] AA/AAA NiMH Akku (1.2V)





Wie lange soll die Lampe auf höchster Stufeleuchten?

[x] 30-60 min.



Wie teuer darf die Lampe sein?

[x] bis 100€



Welche Bedingungen muss die Lampe erfüllen?
[x] Wasserdicht (falls ja, bis zu welcher Tiefe?)
[x] Schlag-/Stoßfest
[x] möglichst leicht
 

Banane

Flashaholic**
3 August 2016
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1.323
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Stuttgart
...da Du das Thema Powerbank angesprochen hast, hätte ich einen speziellen Vorschlag (ich habe häufig einen ähnlichen Anwendungsfall, bei Mehrtages-Hütten-Bergtouren):

Lampe: Zebralight H600 mk ? (derzeit aktuell mk3) Gewicht 39 Gramm plus Stirnband ca. 30 Gramm
Akku: ein 18650er mit hoher Kapazität , Gewicht 45 Gramm
Ladegerat: Nitecore F1. Dieses ersetzt auch die Powerbank, da es den 18650er nicht nur laden, sondern auch entladen kann (Powerbank-funktion), Gewicht 30 Gramm
Bei Bedarf kannst Du ja noch einen zweiten 18650er einpacken (+45 Gramm)

Für die Redundanz falls irgendetwas kaputt geht, eine kleine AAA-Lampe (z.B. Lumintop worm 4.0), wiegt ca. 12 Gramm, Lithium-Batterie hierfür 15 Gramm)

Dann kann die Powerbank Zuhause bleiben (je nachdem wie viel Kapazität nötig ist)

http://www.taschenlampen-forum.de/threads/eigenbau-mini-notfalllader.50178/#post-741593

Eine leichte Stirnlampe im AA-Format wäre z.B. die Manker E03, oder (hochwertger) eine Zebralight H52...
 
Zuletzt bearbeitet:

0kay

Flashaholic**
12 August 2016
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Ich hatte mal eine solche Lampe:
http://de.lightmalls.com/neue-laden-typ-4-in-1-hand-3-modus-multifunktions-led-lampe-m02828
Den Akku hatte ich nicht auf Marke oder Kapazität testen können weil fest eingebaut. Die Lampe hat geschätzt 300 Lumen und es gibt eine Powerbank-Funktion. Die Lampe macht auf 3m Entfernung aus Stirnhöhe auf den Boden einen Lichtkreis von etwa 2 bis 3m Durchmesser. Für weitere Entfernung als etwa 6m ist das nicht so geeignet weil sie keinen Spot hat, es wirkt eher wie die Weitwinkeleinstellung einer Zoomlampe.
Die Lampe kann nichts wirklich gut, hat aber von allem etwas und kann über Micro-USB geladen werden.
 

freaksound

Ehrenmitglied
23 März 2011
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@RoterNeon
Grundsätzlich hast du mehrere mögliche Herangehensweisen für so ein Unterfangen. Entweder du verfolgst das Konzept mit Powerbank und Ladefunktion oder du setzt auf Primärzellen. Sofern du das Licht nur spärlich oder in niedrigen Stufen einsetzt, macht es kaum einen Unterschied. Meistens kommt man auch gut mit wenig Licht klar. Deswegen lasse ich jetzt mal alle Lampen in der Größenordnung mit 1x18650er Stromversorgung weg und konzentriere mich auf die von dir favoristierten AA und AAA.
Es können zwar überall mal Defekte auftreten, ich würde aber in jedem Fall zu Lampen von renommierten Herstellern greifen und mit einem besseren Gefühl unterwegs sein. Ich denke es ist keine sonderlich gute Idee auf einer solchen Tour auf Lowbudgetprodukte zurück zu greifen.

Die meisten Lampen die eine USB Lademöglichkeit unterstützen sind nicht für1x AA oder 1xAAA vorgesehen, sondern eher 16340 oder 18650. Es gibt dort eine riesige Auswahl, aber du wolltest eher ersteres.
Eine gute Lampe mit 1 x AA mit gleichmäßiger und nicht spotbetontem Lichbild wäre da die Zebralight H52f, oder H52fw, wenn du eine etwas wärmere Lichtfarbe bevorzugst. Ähnlich gelagert wären die Armytek Tiara A1 oder die Skilhunt H15. Wobei die Tiara schon recht groß für eine Lampe dieser Ordnung ist.
Eine Besonderheit hält zum Beispiel die Fenix HL50 bereit. Sie ist per Adapter wahlweise mit AA oder CR123 Batterien zu betreiben, macht aber ein eher spotbetontes Lichtbild. Sie hat aber den Nachteil dass ein mechanischer Lockout nur möglich ist wenn man die Tailcap ganz abschraubt wird, was ich nicht gut finde.

Vielleicht wäre aber eine zweite, kleinere Lampe als Reserve ohnehin ganz gut. Da finde ich die Fenix HL10 (2016) einen Blick wert.
http://www.taschenlampen-forum.de/threads/review-fenix-hl10-stirnlampe-2015-vs-2016.48753/
Es gibt auch Lampen mit mehreren AAA die auch über USB ladbar sind. Die Petzl Reactik Serie zum Beispiel regelt das Licht per Sensor ganz automatisch, je nach Bedarf.

Wenn du nach einigem Überlegen aber zu dem Entschluß kommen solltest dass eine größere Lampe mit 1x18650er Stromversorgung doch interessant für dich ist, gibt es gute Alternativen. Auf einer niedrigen Stufe betrieben kommst du da vielleicht ganz ohne Nachschub aus. Vielleicht schaust du dich mal in diesem Thread um. Viele hiervon sind über USB aufladbar.
http://www.taschenlampen-forum.de/threads/auflistung-geeigneter-stirnlampen-fürs-laufen-joggen.36865/

Mit 16340er betrieben und über USB ladbar finde ich die Olight H1R reizvoll. Vielleicht eröffnet dir das weitere Überlegungen.

Wir könnten auch noch mehr ins Detail gehen, mich interessiert aber erstmal ob da was dabei ist und in welche Richtung es dich zieht.
Gruß Marco
 
  • Danke
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theeyeopener

Flashaholic*
29 November 2012
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Geestland
Moin,
ich werfe mal bei dem von dir bevorzugten Energiespender noch die Fenix hl23 in den Raum, die ist im zweifel leistungsstärker und ausdauernder als die von freaksound benannte hl10.
Ich persönlich würde aber nicht mit nur einer Lampe losziehen. Ich hätte immer eine Reserve mit, die dann allerdings die selbe Energiequelle haben sollte.
 

freaksound

Ehrenmitglied
23 März 2011
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ich werfe mal bei dem von dir bevorzugten Energiespender noch die Fenix hl23 in den Raum, die ist im zweifel leistungsstärker und ausdauernder als die von freaksound benannte hl10.
Ich persönlich würde aber nicht mit nur einer Lampe losziehen. Ich hätte immer eine Reserve mit, die dann allerdings die selbe Energiequelle haben sollte.

Eben als Reserve habe ich die HL10 gemeint. Die HL23 und die HL10 lassen sich nicht miteinander vergleichen da sie eine unterschiedliche Stromversorgung haben.
 

theeyeopener

Flashaholic*
29 November 2012
712
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Geestland
Ich würde entweder die hl10 plus eine entsprechend kleine Backuplampe oder eine hl23 und zugehörige größere Backup nutzen. Hier komme ich immer auf die Eagletac d25a zurück, da die ein wirklich schönes firefly zum Lesen hat. Und eine kleine Stablampe, die nur als Backup gedacht ist, kann mit einem Haargummi im Notfall immer noch seitlich am Kopfband der Primärleuchte befestigt werden. Wenn es auf geringer Gewicht ankommt würde ich persönlich nicht zwei Batterietypen mitschleppen. Egal wie gut die verfügbar sind.
 
7 Mai 2013
13
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Erstmal lieben Dank schonmal für die zahlreichen Antworten insbesondere @freaksound für diese ausführliche Erläuterung.

Mit den unterschiedlichen Akkutypen kenne ich mich leider nicht gerade aus und kann deshalb vor-/nachteile nicht wirklich erkennen.

Auf der Tour werde ich eine Solar-Powerbank mitnehmen mit der dann alle technischen Geräte geladen werden können falls notwendig. Darauf werde ich mich aber nicht komplett verlassen und deshalb z.B. für die GoPro Wechselakkus mitnehmen. Das gleiche würde ich auch bei einer Taschenlampe tun (egal ob AA, AAA oder 16340). Deshalb ist die Stromversorgung über AA oder AAA auch keine Notwendigkeit. Vorallem nicht wenn ein anderer Energielieferant eine längere Funktionsfähigkeit und zur Not auch mal höhere Lichtausbeute erwarten lässt. Aufgrund der geplanten Vorgehensweise ist eine über USB ladbare Lampe natürlich ein willkommener Begleiter.
Besonders gut gefällt mir von den vorgeschlagenen Modellen die Olight H1R gerade wegen der Ladefähigkeit, der Möglichkeit eine höhere Leistung abzurufen und sie auf unterschiedliche Weisen zu befestigen. Vielleicht würde ich diese sogar auf die H2R Nova erweitern.

Ich würde mich über weiter Tipps & Anregungen sehr freuen besonders im Bezug auf Modelle mit stärkeren Stromquellen.

Den vorgeschlagenen Thread werde ich mir jetzt mal in Ruhe ansehen.

Mit freundlichen Grüßen & gute Nacht
Niels
 
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