Hier ist ein kleines Review über die Orcatorch T30, die ich vom Hersteller für das Review erhalten habe. Die ältere Version T20 wurde ja schon einmal hier im Forum vorgestellt. Die T30 hat jetzt eine interne Ladefunktion bekommen und die LED wurde in der neuesten Revision aktualisiert auf XP-L V3. Mein Sample ist allerdings noch die alte XM-L2 Version der Lampe mit 980 Lumen.
Die T30 ist eine typische 1x 18650 taktische Lampe mit tailcap clicky und Seitenschalter für die Moduswahl. Da ich das Review für ein englisch-sprachiges Forum machen sollte sind ein paar Angaben auf englisch, ich hoffe das stört nicht. Vielen Dank an Flummi für die Empfehlung eines Zangenmultimeters und die Einweisung.
Die T30 ist eine typische 1x 18650 taktische Lampe mit tailcap clicky und Seitenschalter für die Moduswahl. Da ich das Review für ein englisch-sprachiges Forum machen sollte sind ein paar Angaben auf englisch, ich hoffe das stört nicht. Vielen Dank an Flummi für die Empfehlung eines Zangenmultimeters und die Einweisung.
Ein paar Messungen der Lampe
Die Lampe kommt in einer Standardbox wie von vielen anderen Herstellern gewohnt
Hier ist der Inhalt der Verpackung, man bekommt neben der Lampe noch eine Bedienungsanleitung auf englisch, zwei O-Ringe, ein Lanyard, eine Garantiekarte und ein USB Kabel.
Leider hat die Lampe keinen Micro USB Port wie man hier sehen kann
Das Orcatorch gelabelte Holster ist standard.
Hier ist eine kleine Rundumansicht der T30. Wie oben erwähnt, handelt es sich um eine taktische 1x18650 Lampe, wie zum Beispiel die Olight M22 Warrior, die mir immer zuerst einfällt wenn es um solche Lampen geht. Die Lampe kam mit bereits installiertem Clip und "tactical ring" für den Zigarrengriff. Hier wackelt der Ring nicht wie bei manch anderen Lampen in letzter Zeit, die ich in den Fingern hatte. Den Clip habe ich allerdings gleich nach den Fotos entfernt, da ich einen Clip nur bei kleinen EDC Lampen sinnvoll finde und es sonst etwas stört.
weitere Bilder der Lampe, die Verarbeitung ist sehr gut, es gab keine silbernen Stellen oder Macken, das habe ich schon anders erlebt in letzter Zeit.
Der Kopf und die Tailcap von innen. Die Tailcap hat einen gefederten pin anstatt einer Feder, ich finde es gar nicht so schlecht, da bei mir einige Federn Abdrücke auf den 18650ern hinterlassen haben. Vorne im Kopf wurde auch eine Feder verbaut, das ist zum Beispiel nicht schlecht bei einer Verwendung als Fahrradlampe oder wenn die Lampe Erschütterungen ausgesetzt ist. Der Akku sitzt einfach fester im Inneren und verliert nicht so schnell den Kontakt.
Wie oben erwähnt, verwendet mein Modell noch die XM-L2, neuere Versionen haben dann XPL V3. Das Glas ist beidseitig beschichtet, das schimmern der Beschichtung sollte man auf den Fotos erkennen können.
Die crenulated Edelstahl bezel kann einfach abgeschraubt werden. Die Leuchtstufen der alten XM-L2 Version sind laut Bedienungsanleitung 980 lumen im turbo Mode, 300 auf high, 50 auf medium und 1 lumen auf low. Ein Strobe und SOS mode ist auch vorhanden. Laufzeit im turbo Modus 4 h 10, 7h auf high, 32h auf medium und 1980h auf low. 23331cd und 305m beam distance.
Die Lampe hat einen forward clicky, ich habe nie einen fester zu drückenden tailcap clicky in den Fingern gehabt, fühlt sich auf alle Fälle wertig an. Tailstand ist natürlich auch möglich dank der beiden Finnen um den Schalter.
Für den Test habe ich meine 18650er Akkus in der Lampe getestet und auch der dickere NCR18650 (zweiter von links) und der LG HG2 flat top Akku haben gepasst. Der HG2 wackelte minimal wenn die Lampe geschüttelt wurde. Orcatorch verkauft auch seine eigenenen 18650er, einen solchen Akku habe ich für den runtime test verwendet (5ter von links).
Hier ist zum Vergleich der Größe ein Gruppenbild mit anderen Lampen dieser Klasse. Wie man sieht ist die T30 recht groß. Die meisten anderen 1x18650er Lampen sind kürzer, nur die alte Thrunite Lynx und die Smilodon haben eine ähnliche Größe. Allerdings hat die T30 und P25 auch eine Ladefunktion.
Nun zur Ladefunktion der T30. Wie auf dem Bild zu sehen ist, gibt es einen kleinen Indikator, der auf dem Bild gerade dauerhaft rot leuchtet und somit vor einem niedrigen Akkustand warnt. Der Akku hatte bei aufleuchten der Akkuwarnung etwa 3.3V (nicht unter last). Die Lampe hat trotz Ladeportes eine IPX8 Einstufung.
Die gleiche Indikator LED fungiert auch als Ladestatusanzeige. Der Indikator ist während des Ladens rot und wird bei Beendigung des Ladevorgangs grün. Die Lampe muß beim Ladevorgang angeschaltet sein, andernfalls leuchtet der Indikator gelb.
Die Lampe hat keine Abschaltung bei zu niedrigem Akkustand, man sollte also lieber geschützte Akkus in der Lampe verwenden. Der Ladestrom der Lampe beträgt 0,5A und mein Akku wurde bis 4,17V geladen.
Hier ist ein kleiner runtime test der T30 mit einem 3400mah Akku. Da die Lampe keine low voltage Abschaltung hat habe ich den Test irgendwann abgebrochen, sonst hätte die LED wohl noch länger weiter geglüht. Das Diagramm ist nur ein Ausschnitt, die Daten gingen noch eine Weile weiter.
Die T30 hat einen CW tint wie man hier in diesem kleinen Vergleichsbild sieht.
Das UI der Lampe ist recht einfach gehalten, die Modus Sequenz ist Low>medium>high>turbo(Seitenschalter). Der Tailcap Clicky schaltet die Lampe nur aus oder ein und da es sich um einen forward clicky handelt funktioniert natürlich auch momentary on. Ein gedrückt halten des Seitenschalters aktiviert den Strobe Mode, ein weiterer Click den SOS Modus. Mode Memory ist vorhanden.
Hier ein paar Beamshots der Lampe im Vergleich zu einer Klarus XTQ1.
Klarus XTQ1
Ein paar outdoor beamshots im Wald, der kleine weisse Tisch ist 47m entfernt.
GIF
Ich konnte keine schlimmen Fehler an der Lampe finden, für manche User ist die fehlende low voltage Abschaltung ein Kritikpunkt. Auch der fehlende USB Port in der Lampe ist vielleicht ein negativer Punkt. Ein Techniker von Orcatorch sagt zu diesem Thema, dass die fehlende Abschaltung einen Vorteil in Notsituationen hat, könnte man so sehen
Die Verarbeitung der Lampe ist sehr gut und ich konnte in keiner Stufe PWM erkennen (smartphone slowmotion). Mir gefällt auch der relativ schwergängige Clicky, es fühlt sich einfach wertig an.
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