Hallo,
hier stelle ich euch die Olight M2R Warrior vor. Die Lampe wurde mir von Olight zur Verfügung gestellt.
Bezugsquelle
https://www.amazon.de/gp/aw/d/B0754...olight+m2r&dpPl=1&dpID=51N5aqMJpfL&ref=plSrch
Herstellerdaten
Meine Messungen [Olight ORB186S35 3.500mAh @ 4,21V]
Die Lumenmessung habe ich in meiner DIY Ulbrichtkugel gemacht. Hier geht es zu den Lumenmessungen diverser Lampen: http://www.taschenlampen-forum.de/threads/rs-freaks-lumenmessungen-in-einer-diy-ulbrichtkugel.57382/
Laufzeittest
Während dem ersten Test war die Lampe im Tactical Mode. Ich habe sie bei 22 Grad Raumtemperatur in der Hand gehalten. Sie fiel innerhalb der ersten 3 Minuten auf ~770 Lumen ab. Die maximale Oberflächentemperatur betrug 42 Grad.
Den zweiten Test habe ich im Standard Mode gemacht. Wie schon beim ersten Test regelte sie innerhalb der ersten 3 Minuten auf ~770 Lumen runter, diese werden auch dauerhaft gehalten. Hier wurde die Lampe maximal 38 Grad warm.
Der dritte Test wurde im Tactical Mode ausgeführt. Während der Testdauer stand die M2R in kühlem Wasser. Hier zeigte sich wieder die zeitgesteuerte Regelung auf ~770 Lumen. Bei Minute 79 hat der Seitenschalter rot geblinkt. Da habe ich den Test abgebrochen, zu diesem Zeitpunkt hatte der Akku noch 3,43 Volt.
Wenn ich die Lampe dann weiter laufen lasse, stehen immer weniger Leuchtstufen zur Verfügung. Eine endgültige Abschaltung gibt es nicht.
Lieferumfang
Bis jetzt wurden die meisten Olight-Lampen dieser Klasse ja in Blisterverpackungen geliefert. Bei der M2R wurde glücklicherweise ein Karton verwendet.
Im Inneren ist alles rutschsicher verstaut.
Folgende Dinge befinden sich im Lieferumfang: Lampe, 18650er Li-Ion Akku, USB Ladekabel, Holster, Lanyard, Clip, Bedienungsanleitung.
Haptik
Verarbeitungsmängel konnte ich keine entdecken. Die Lampe vermittelt sofort ein wertiges Gefühl.
Größenvergleich
Der Größenvergleich zeigt folgendes: Nitecore P12GT -> Klarus XT2CR -> Olight M2R -> Olight H2R -> 330ml Dose
Lampenkopf
Der Lampenkopf hat ein paar Kühlrippen.
Die Bezel ist leicht gezackt und etwas scharfkantig.
Im OP Reflektor befindet sich die perfekt zentrierte Cree XHP35 HD LED in kaltweißer Lichtfarbe. Die Scheibe hat einen Lilaschimmer, dies deutet auf eine Vergütung hin.
Tailcap
Die Tailcap hat eine Lanyardöse, diese ist allerdings etwas klein. Der verbaute Magnet hält die M2R zuverlässig in waagerechter Position fest. Die Demontage des Magneten ist nicht möglich. Im Tailstand steht sie sicher. Wenn man die Tailcap löst, erreicht man einen mechanischen Lockout für beide Schalter.
Batterierohr
Das Batterierohr hat griffige Rillen.
Um die zweistufige Bedienung des Heckschalters zu ermöglichen wurde ein zusätzliches Innenrohr verbaut.
Das Gewinde ist sauber geschnitten und leicht geschmiert.
Innenansicht
Am Lampenkopf befindet sich eine Feder.
Die Tailcapseite ist ebenfalls gefedert.
Interne Ladefunktion
Die interne Ladefunktion lädt mit 0,86 Ampere und hat eine Ladenschlussspannung, die zwar noch in der Toleranz liegt, aber mit knapp über 4,20 Volt etwas hoch ist. Das magnetische USB Ladekabel hat eine Länge von 52cm.
Während des Ladevorgangs leuchtet die LED in rot.
Wenn der Ladevorgang beendet ist wechselt die Farbe auf grün.
Akku
Beim Akku geht Olight endlich neue Wege und verwendet einen ganz normalen Li-Ion Akku ohne verlegte Pole. Das ermöglicht es auch andere Akkus zu benutzen. Die maximale Akkugröße ist 18,8mm x 69,5mm. Ob sie einen Button- oder Flattop haben ist egal. Stromtechnisch müssen die Akkus mindestens 6 Ampere liefern können. Ich habe verschiedenste geschützte und ungeschützte Akkus, die so viel Strom liefern können, erfolgreich getestet. Mit allen Akkus erreichte sie ihre volle Helligkeit. Andere einzellige Lampen mit Boosttreibern haben sich hier ja sehr wählerisch gezeigt, die Olight bereitet da zum Glück keine Probleme.
Achtung! Der Akku wird mit dem Pluspol zur Tailcap eingelegt.
Bei dem mitgelieferten 18650er Li-Ion Akku handelt es sich um einen geschützten ORB186S35 mit 3.500mAh.
Clip
Mit dem Clip kann man die M2R auch außen an der Tasche befestigen, er sitzt bombenfest. Leider ist er bei der Lieferung schon montiert. Da ich meine Clips immer ab mache, muss ich sehr doll aufpassen dabei keine Kratzer zu hinterlassen.
Holster
Das Holster ist sehr hochwertig und perfekt verarbeitet.
Da es fest verschlossen wird, eignet es sich auch sehr gut als Transportschutz. Für den Gürtel eignet es sich nur bedingt, eine schnelle Öffnung ist nicht möglich.
Auf der Rückseite befindet sich neben der festen Schlaufe auch eine die mit einem Druckknopf ausgestattet ist.
Bedienung
Der Heckschalter ist aus Aluminium gefertigt. Er hat einen knackigen Druckpunkt. Da man ihn tief in die Lampe rein drücken muss ist die Bedienung ein wenig fummelig. Mit Handschuhen wird die Bedienung auch etwas schwierig. Der vordere Schalter ist aus Gummi und durch den kleinen Gnubbel in der Mitte leicht zu ertasten. Außer Turbo werden alle Leuchtstufen gespeichert [Mode-Memory].
Wechsel zwischen Tactical Mode und Standard Mode
Tactical Mode
Heckschalter
Seitenschalter
Standard Mode
Heckschalter
Seitenschalter
Beamshot’s / Lichtbild
Der Abstrahlwinkel ist mittelmäßig.
Auf dem Whitewallshot ist die kaltweiße Lichtfarbe zu sehen. Im Spill gibt es einen minimalsten Blaustich. Die Corona um den Spot herum ist etwas wärmer.
Eine PWM Regelung konnte ich weder sehen noch mit der Kamera sichtbar machen.
Die Moonlightstufe verdient ihren Namen und ist schön dunkel.
Beim Probeleuchten ist mir die sehr aggressive Strobefrequenz aufgefallen, diese Frequenz wirkt deutlich desorientierender als bei den meisten anderen Lampen. Über die Sinnhaftigkeit zur Gefahrenabwehr kann man natürlich streiten.
Das Lichtbild stufe ich als Allrounder ein. Störende Schatten oder Farbverschiebungen nehme ich draußen nicht wahr. Der Übergang vom Spot zum Spill ist sehr fließend und kaum erkennbar.
Fazit
Endlich mal eine Lampe die ihre Leistungsangaben nicht nur erfüllt sondern sogar übertrifft. Leistungsmäßig steht sie sehr gut da. Wo ich sie das erste mal in der Hand hatte, vermittelte sie mir sofort ein wertiges Gefühl. Ein weiterer Pluspunkt ist der Akku. Hier verwendet Olight endlich keinen „Spezialakku“ mehr sondern einen handelsüblichen 18650er Li-Ion. Wenn man mal länger unterwegs ist, kann man auch ein paar Zusatzakkus mitführen. Verbesserungspotenzial sehe ich lediglich am Heckschalter und an der zeitgesteuerten Regelung. Der Schalter sollte etwas hervorstehenden und die Regelung würde ich gegen eine temperaturgesteuerte tauschen.
liebe Grüße
hier stelle ich euch die Olight M2R Warrior vor. Die Lampe wurde mir von Olight zur Verfügung gestellt.
Bezugsquelle
https://www.amazon.de/gp/aw/d/B0754...olight+m2r&dpPl=1&dpID=51N5aqMJpfL&ref=plSrch
Herstellerdaten
Meine Messungen [Olight ORB186S35 3.500mAh @ 4,21V]
Die Lumenmessung habe ich in meiner DIY Ulbrichtkugel gemacht. Hier geht es zu den Lumenmessungen diverser Lampen: http://www.taschenlampen-forum.de/threads/rs-freaks-lumenmessungen-in-einer-diy-ulbrichtkugel.57382/
Lampe | Soll | Ist Kaltstart | Ist nach 30sek | Akku |
---|---|---|---|---|
Olight M2R CW [Tactical Mode] | 1.500 | 1.659 | 1.530 | Olight ORB186S35 3.500mAh |
Olight M2R CW [Standard Mode] | 1.000 | 1.155 | 1.078 | Olight ORB186S35 3.500mAh |
- 11.917 Lux @1 Meter im Tactical Mode [auf 2 Meter gemessen und umgerechnet]
- 8.019 Lux @1 Meter im Standard Mode [auf 2 Meter gemessen und umgerechnet]
- 146 Gramm einsatzbereit mit Akku
- 5,53 A maximaler Entladestrom [Mit Strommesszange gemessen]
- 0,86 A Ladestrom
Laufzeittest
Während dem ersten Test war die Lampe im Tactical Mode. Ich habe sie bei 22 Grad Raumtemperatur in der Hand gehalten. Sie fiel innerhalb der ersten 3 Minuten auf ~770 Lumen ab. Die maximale Oberflächentemperatur betrug 42 Grad.
Den zweiten Test habe ich im Standard Mode gemacht. Wie schon beim ersten Test regelte sie innerhalb der ersten 3 Minuten auf ~770 Lumen runter, diese werden auch dauerhaft gehalten. Hier wurde die Lampe maximal 38 Grad warm.
Der dritte Test wurde im Tactical Mode ausgeführt. Während der Testdauer stand die M2R in kühlem Wasser. Hier zeigte sich wieder die zeitgesteuerte Regelung auf ~770 Lumen. Bei Minute 79 hat der Seitenschalter rot geblinkt. Da habe ich den Test abgebrochen, zu diesem Zeitpunkt hatte der Akku noch 3,43 Volt.
Wenn ich die Lampe dann weiter laufen lasse, stehen immer weniger Leuchtstufen zur Verfügung. Eine endgültige Abschaltung gibt es nicht.
Lieferumfang
Bis jetzt wurden die meisten Olight-Lampen dieser Klasse ja in Blisterverpackungen geliefert. Bei der M2R wurde glücklicherweise ein Karton verwendet.
Im Inneren ist alles rutschsicher verstaut.
Folgende Dinge befinden sich im Lieferumfang: Lampe, 18650er Li-Ion Akku, USB Ladekabel, Holster, Lanyard, Clip, Bedienungsanleitung.
Haptik
Verarbeitungsmängel konnte ich keine entdecken. Die Lampe vermittelt sofort ein wertiges Gefühl.
Größenvergleich
Der Größenvergleich zeigt folgendes: Nitecore P12GT -> Klarus XT2CR -> Olight M2R -> Olight H2R -> 330ml Dose
Lampenkopf
Der Lampenkopf hat ein paar Kühlrippen.
Die Bezel ist leicht gezackt und etwas scharfkantig.
Im OP Reflektor befindet sich die perfekt zentrierte Cree XHP35 HD LED in kaltweißer Lichtfarbe. Die Scheibe hat einen Lilaschimmer, dies deutet auf eine Vergütung hin.
Tailcap
Die Tailcap hat eine Lanyardöse, diese ist allerdings etwas klein. Der verbaute Magnet hält die M2R zuverlässig in waagerechter Position fest. Die Demontage des Magneten ist nicht möglich. Im Tailstand steht sie sicher. Wenn man die Tailcap löst, erreicht man einen mechanischen Lockout für beide Schalter.
Batterierohr
Das Batterierohr hat griffige Rillen.
Um die zweistufige Bedienung des Heckschalters zu ermöglichen wurde ein zusätzliches Innenrohr verbaut.
Das Gewinde ist sauber geschnitten und leicht geschmiert.
Innenansicht
Am Lampenkopf befindet sich eine Feder.
Die Tailcapseite ist ebenfalls gefedert.
Interne Ladefunktion
Die interne Ladefunktion lädt mit 0,86 Ampere und hat eine Ladenschlussspannung, die zwar noch in der Toleranz liegt, aber mit knapp über 4,20 Volt etwas hoch ist. Das magnetische USB Ladekabel hat eine Länge von 52cm.
Während des Ladevorgangs leuchtet die LED in rot.
Wenn der Ladevorgang beendet ist wechselt die Farbe auf grün.
Akku
Beim Akku geht Olight endlich neue Wege und verwendet einen ganz normalen Li-Ion Akku ohne verlegte Pole. Das ermöglicht es auch andere Akkus zu benutzen. Die maximale Akkugröße ist 18,8mm x 69,5mm. Ob sie einen Button- oder Flattop haben ist egal. Stromtechnisch müssen die Akkus mindestens 6 Ampere liefern können. Ich habe verschiedenste geschützte und ungeschützte Akkus, die so viel Strom liefern können, erfolgreich getestet. Mit allen Akkus erreichte sie ihre volle Helligkeit. Andere einzellige Lampen mit Boosttreibern haben sich hier ja sehr wählerisch gezeigt, die Olight bereitet da zum Glück keine Probleme.
Achtung! Der Akku wird mit dem Pluspol zur Tailcap eingelegt.
Bei dem mitgelieferten 18650er Li-Ion Akku handelt es sich um einen geschützten ORB186S35 mit 3.500mAh.
Clip
Mit dem Clip kann man die M2R auch außen an der Tasche befestigen, er sitzt bombenfest. Leider ist er bei der Lieferung schon montiert. Da ich meine Clips immer ab mache, muss ich sehr doll aufpassen dabei keine Kratzer zu hinterlassen.
Holster
Das Holster ist sehr hochwertig und perfekt verarbeitet.
Da es fest verschlossen wird, eignet es sich auch sehr gut als Transportschutz. Für den Gürtel eignet es sich nur bedingt, eine schnelle Öffnung ist nicht möglich.
Auf der Rückseite befindet sich neben der festen Schlaufe auch eine die mit einem Druckknopf ausgestattet ist.
Bedienung
Der Heckschalter ist aus Aluminium gefertigt. Er hat einen knackigen Druckpunkt. Da man ihn tief in die Lampe rein drücken muss ist die Bedienung ein wenig fummelig. Mit Handschuhen wird die Bedienung auch etwas schwierig. Der vordere Schalter ist aus Gummi und durch den kleinen Gnubbel in der Mitte leicht zu ertasten. Außer Turbo werden alle Leuchtstufen gespeichert [Mode-Memory].
Wechsel zwischen Tactical Mode und Standard Mode
- Heckschalter gedrückt halten und Seitenschalter einmal antippen
Tactical Mode
Heckschalter
- Momentturbo
- Halb drücken und halten
- Strobe
- Ganz durchdrücken und halten
Seitenschalter
- Start in Moonlight
- Seitenschalter 1,5sek gedrückt halten
- Start in High +[wenn Lampe an] aus jeder Leuchtstufe erreichbar
- Doppelklick
- Start in zuletzt verwendeter Leuchtstufe
- Kurzer Klick
- Leuchtstufenwechsel [rotierend Low->Med2->Med1->High->Low]
- Halten bis gewünschte Stufe erreicht ist
- Start in Turbo +[wenn Lampe an] aus jeder Leuchtstufe erreichbar
- Zwei mal einen Doppelklick [kein vierfacher Klick!]
- Strobe
- Dreifachklick
- Tastensperre für beide Schalter
- Seitenschalter 3sek gedrückt halten
Standard Mode
Heckschalter
- Momentturbo
- Halb drücken und halten
- Start in Turbo
- Ganz durchdrücken
Seitenschalter
- Start in Moonlight
- Seitenschalter 1,5sek gedrückt halten
- Start in High +[wenn Lampe an] aus jeder Leuchtstufe erreichbar
- Doppelklick
- Start in zuletzt verwendeter Leuchtstufe
- Kurzer Klick
- Leuchtstufenwechsel [rotierend Low->Med2->Med1->High->Low]
- Halten bis gewünschte Stufe erreicht ist
- Start in Turbo +[wenn Lampe an] aus jeder Leuchtstufe erreichbar
- Zwei mal einen Doppelklick [kein vierfacher Klick!]
- Strobe
- Dreifachklick
- Tastensperre für beide Schalter
- Seitenschalter 3sek gedrückt halten
Beamshot’s / Lichtbild
Der Abstrahlwinkel ist mittelmäßig.
Auf dem Whitewallshot ist die kaltweiße Lichtfarbe zu sehen. Im Spill gibt es einen minimalsten Blaustich. Die Corona um den Spot herum ist etwas wärmer.
Eine PWM Regelung konnte ich weder sehen noch mit der Kamera sichtbar machen.
Die Moonlightstufe verdient ihren Namen und ist schön dunkel.
Beim Probeleuchten ist mir die sehr aggressive Strobefrequenz aufgefallen, diese Frequenz wirkt deutlich desorientierender als bei den meisten anderen Lampen. Über die Sinnhaftigkeit zur Gefahrenabwehr kann man natürlich streiten.
Das Lichtbild stufe ich als Allrounder ein. Störende Schatten oder Farbverschiebungen nehme ich draußen nicht wahr. Der Übergang vom Spot zum Spill ist sehr fließend und kaum erkennbar.
Fazit
Endlich mal eine Lampe die ihre Leistungsangaben nicht nur erfüllt sondern sogar übertrifft. Leistungsmäßig steht sie sehr gut da. Wo ich sie das erste mal in der Hand hatte, vermittelte sie mir sofort ein wertiges Gefühl. Ein weiterer Pluspunkt ist der Akku. Hier verwendet Olight endlich keinen „Spezialakku“ mehr sondern einen handelsüblichen 18650er Li-Ion. Wenn man mal länger unterwegs ist, kann man auch ein paar Zusatzakkus mitführen. Verbesserungspotenzial sehe ich lediglich am Heckschalter und an der zeitgesteuerten Regelung. Der Schalter sollte etwas hervorstehenden und die Regelung würde ich gegen eine temperaturgesteuerte tauschen.
liebe Grüße
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