Hallo,
hier stelle ich euch die Olight H2R mit kaltweißer Lichtfarbe vor. Die Lampe wurde mir von Olight kostenlos zur Verfügung gestellt.
Bezugsquelle
https://www.amazon.de/dp/B071LMT9N6
Herstellerdaten
Meine Messungen [originaler Akku @ 4,23V]
Laufzeittests [originaler Akku @ 4,23V]
Während des ersten Tests stand die Lampe vor einem Ventilator. Ich konnte eine maximale Oberflächentemperatur von 47° C messen. Sie besitzt eine fließend runter regelnde Temperatursteuerrung. In der ersten Minute ist die Helligkeit von 2.288 Lumen auf 968 Lumen gefallen. Nach 2 Minuten erreichte sie noch 702 Lumen. Bei Minute 3 passierte etwas unerwartetes, sie regelte blitzartig wieder auf ihre vollen 2.288 Lumen hoch. Bis zur Minute 4 ist die Helligkeit dann wieder langsam auf 702 Lumen gefallen. Diese Helligkeit wird konstant gehalten. Bei Minute 8 war die Lampe etwas abgekühlt und es passierte wieder, das blitzartige Hochregeln auf die volle Helligkeit mit anschließendem abdimmen.
Bei dem zweiten Test stand die Lampe in kaltem Wasser. In den ersten 14 Minuten ist die Helligkeit von 2.288 Lumen auf 2.073 Lumen gefallen. Bei Minute 14 blinkte sie einmal kurz. Bei Minute 15 regelte sie auf 589 Lumen [High] runter. Direkt nach der Entnahme hatte der Akku noch 3,59 Volt. Danach lies sich der Turbo nicht mehr aktivieren, diese Zurückregelung auf High war Spannungsbedingt. Jetzt blinkt die Lampe öfter mal auf und es lässt sich erst nur noch Mid und zum Schluss nur noch Low verwenden. Eine Endabschaltung gab es bis 2,74 Volt nicht.
Wenn ich die Lampe auf High in der Hand halte, ist sie in dieser Leuchtstufe dauerbetriebsfest.
Lieferumfang
Geliefert wird die Olight in einem hochwertigen Karton. Im Lieferumfang befindet sich: ein Stirnband, ein 18650er Li-Ion Akku, ein Clip, ein Klebepad, ein USB Ladeadapter und eine mehrsprachige Bedienungsanleitung.
Haptik
Verarbeitungsmängel konnte ich keine entdecken. Wegen ihrer „Winkelbauform“ ist sie eher als Kopf- oder Anstecklampe konzipiert. Wenn ich sie längere Zeit in der Hand halte, ist die Halteposition etwas unbequem.
Größenvergleich
Der Größenvergleich zeigt folgende Lampen: Olight R50 Pro -> Olight H2R -> Olight S30RIII -> Olight H1R.
Hier liegt die H2R neben ihrer kleinen Schwester der H1R.
Lampenkopf
Der Lampenkopf hat auf der Rückseite ein paar Kühlrippen. Vorne befindet sich eine Wabenoptik wo eine Cree XHP50 LED hinter sitzt. Ein nachleuchtender Ring wie bei anderen Olight Lampen ist hier nicht verbaut.
Tailcap
In der Tailcap befindet sich die Ladeelektronik und ein starker Magnet. Mit dem Magneten lässt sich die Lampe auch waagerecht an einer Metalloberfläche befestigen. Der Tailstand ist sicher möglich. Auf der Außenseite sind die beiden Kontakte für den Ladeadapter. Hier warnt Olight mit einer Aufschrift das die beiden Kontakte nicht überbrückt werden sollten. Dies könnte beispielsweise schon passieren, wenn man ein Schlüsselbund zusammen mit der Lampe in einer Tasche trägt. Wenn man die Kontakte aus versehen doch brückt, löst die Schutzabschaltung des Akkus aus. Da sollte noch nachgebessert werden.
Batterierohr
Das Batterierohr bietet durch seine Querfugen einen griffigen Halt. Durch den etwas dickeren Lampenkopf ist sie wegrollsicher. Ein mechanischer Lockout ist durch leichtes lösen der Tailcap möglich. Das Gewinde ist sauber geschnitten und ausreichend geschmiert. Bei meinem Exemplar war auf der Stirnseite des Batterierohr auch etwas Schmiermittel, um Kontaktprobleme zu vermeiden sollte man diese Kontaktfläche reinigen.
Innenansicht
Im Batterierohr befindet sich eine Feder und in der Tailcap eine gefederte Messingspill.
Interne Ladefunktion
Die interne Ladefunktion läd mit 0,73 Ampere. Der mitgelieferte Ladeadapter ist magnetisch und wird einfach auf die Tailcap aufgelegt. Während des Ladevorgangs leuchtet er in rot und wenn der Ladevorgang beendet ist grün. Die Ladenschlussspannung liegt mit 4,23 Volt zwar noch in der Toleranz aber ist etwas hoch.
Wenn man eine Olight Ladestation besitzt, kann man die H2R auch damit laden. Im Lieferumfang befindet sich diese allerdings nicht.
Bedienung
Bedient wird die H2R über einen elektronischen Schalter am Kopfende. Der Schalter ist auch im dunkeln, positionsbedingt, gut zu finden und hat einen angenehmen Druckpunkt. Jeder Druck wird mit einem Klick quittiert. Die Lampe besitzt Mode Memory und schaltet rotierend Low -> Mid -> High -> Low usw. Der Turbo wird nur für 10 Minuten gespeichert, danach startet sie in Mid. Moonlight und Turbo sind leider nicht in der normalen Schaltreihenfolge enthalten. Der Leuchtstufenwechsel und das Ein/Ausschalten passiert nicht abrupt sondern durch leichtes auf/abdimmen.
Clip
Der Clip sitzt bombenfest, mit ihm kann man die H2R problemlos außen an der Tasche befestigen. Nicht so gut finde ich das der Clip bei der Lieferung schon montiert ist. Ich nutze diese Clips nie und beim entfernen besteht die Gefahr Kratzer zu hinterlassen.
Kopfhalterung
Das Kopfband ist wiegt 66 Gramm und ist in der Größe verstellbar. Es ist aus hochwertigem dehnbaren Material gefertigt. Die Befestigung in der Halterung erfolgt mit einem stabilen Gummi. In dieser Halterung kann man auch andere Lampen befestigen.
Die Lampenhalterung ist magnetisch, das erleichtert die Montage der Stirnlampe.
Akku
Der mitgelieferte 18650er Li-Ion Akku hat 3.000mAh und ist geschützt. Er hat die Bezeichnung ORB-186C30. Es handelt sich um einen „Spezialakku“ wo der Minuspol, zusätzlich zur Unterseite, auf den Ring um den Pluspol gelegt wurde.
Normale hochstrom 18650er mit Buttontop funktionieren auch, allerdings darf man dann auf keinen Fall die interne Ladefunktion nutzen.
Vor der Erstbenutzung muss die Sicherung entfernt werden. ACHTUNG: Eingelegt wird der Akku mit dem Pluspol [Buttontop] zur Tailcap, hier gab es leider keinen Hinweis an der Lampe.
Beamshots/Lichtbild
Der Abstrahlwinkel ist erfreulicherweise sehr groß.
Auf dem Whitewallshot ist die kaltweiße Lichtfarbe zu sehen. Farbstiche gibt es hier nicht. Ich würde die Lichtfarbe am unteren Ende von Kaltweiß einordnen.
Eine leichte PWM Regelung konnte ich mit der Kamera sichtbar machen, mit bloßem Auge erkenne ich davon nichts.
Ein richtig dunkles Moonlight gibt es auch. Damit kann man sich nachts unbemerkt aus dem Zimmer schleichen.
Das Lichtbild würde ich als Fluter mit sehr großem Abstrahlwinkel bezeichnen. Die Ausleuchtung ist gleichmäßig ohne harte Übergänge. Auch draußen macht die Lichtfarbe eine gute Figur, für mich hat sie das perfekte Kaltweiß.
Fazit
Die H2R ist eine Kopflampe die kurzfristig richtig viel Licht produzieren kann. Besonders gefallen tut mir die reine Lichtfarbe und das sehr gut verarbeitete Stirnband. An der sprunghaften Temperaturregelung sollte meiner Meinung nach noch nachgebessert werden. Eventuell wäre es besser wenn man sie in den ersten 3 Minuten langsam runter dimmen lässt und bei bedarf wieder manuell hochschalten muss.
Liebe Grüße
hier stelle ich euch die Olight H2R mit kaltweißer Lichtfarbe vor. Die Lampe wurde mir von Olight kostenlos zur Verfügung gestellt.
Bezugsquelle
https://www.amazon.de/dp/B071LMT9N6
Herstellerdaten
Meine Messungen [originaler Akku @ 4,23V]
- 2.288 Lumen im Ceiling Bounce
- 6.020 Lux
- 103 Gramm Lampe mit Akku
- 66 Gramm Stirnband
- 110mm Länge
- 26mm Batterierohrdurchmesser
- 31mm Kopfdurchmesser
- ???A auf Turbo
- 1,14A auf High
- 0,27A auf Mid
- 0,05A auf Low
- 0,003A auf Moonlight
- 53µA Ruhestrom
- 0,73A Ladestrom
Laufzeittests [originaler Akku @ 4,23V]
Während des ersten Tests stand die Lampe vor einem Ventilator. Ich konnte eine maximale Oberflächentemperatur von 47° C messen. Sie besitzt eine fließend runter regelnde Temperatursteuerrung. In der ersten Minute ist die Helligkeit von 2.288 Lumen auf 968 Lumen gefallen. Nach 2 Minuten erreichte sie noch 702 Lumen. Bei Minute 3 passierte etwas unerwartetes, sie regelte blitzartig wieder auf ihre vollen 2.288 Lumen hoch. Bis zur Minute 4 ist die Helligkeit dann wieder langsam auf 702 Lumen gefallen. Diese Helligkeit wird konstant gehalten. Bei Minute 8 war die Lampe etwas abgekühlt und es passierte wieder, das blitzartige Hochregeln auf die volle Helligkeit mit anschließendem abdimmen.
Bei dem zweiten Test stand die Lampe in kaltem Wasser. In den ersten 14 Minuten ist die Helligkeit von 2.288 Lumen auf 2.073 Lumen gefallen. Bei Minute 14 blinkte sie einmal kurz. Bei Minute 15 regelte sie auf 589 Lumen [High] runter. Direkt nach der Entnahme hatte der Akku noch 3,59 Volt. Danach lies sich der Turbo nicht mehr aktivieren, diese Zurückregelung auf High war Spannungsbedingt. Jetzt blinkt die Lampe öfter mal auf und es lässt sich erst nur noch Mid und zum Schluss nur noch Low verwenden. Eine Endabschaltung gab es bis 2,74 Volt nicht.
Wenn ich die Lampe auf High in der Hand halte, ist sie in dieser Leuchtstufe dauerbetriebsfest.
Lieferumfang
Geliefert wird die Olight in einem hochwertigen Karton. Im Lieferumfang befindet sich: ein Stirnband, ein 18650er Li-Ion Akku, ein Clip, ein Klebepad, ein USB Ladeadapter und eine mehrsprachige Bedienungsanleitung.
Haptik
Verarbeitungsmängel konnte ich keine entdecken. Wegen ihrer „Winkelbauform“ ist sie eher als Kopf- oder Anstecklampe konzipiert. Wenn ich sie längere Zeit in der Hand halte, ist die Halteposition etwas unbequem.
Größenvergleich
Der Größenvergleich zeigt folgende Lampen: Olight R50 Pro -> Olight H2R -> Olight S30RIII -> Olight H1R.
Hier liegt die H2R neben ihrer kleinen Schwester der H1R.
Lampenkopf
Der Lampenkopf hat auf der Rückseite ein paar Kühlrippen. Vorne befindet sich eine Wabenoptik wo eine Cree XHP50 LED hinter sitzt. Ein nachleuchtender Ring wie bei anderen Olight Lampen ist hier nicht verbaut.
Tailcap
In der Tailcap befindet sich die Ladeelektronik und ein starker Magnet. Mit dem Magneten lässt sich die Lampe auch waagerecht an einer Metalloberfläche befestigen. Der Tailstand ist sicher möglich. Auf der Außenseite sind die beiden Kontakte für den Ladeadapter. Hier warnt Olight mit einer Aufschrift das die beiden Kontakte nicht überbrückt werden sollten. Dies könnte beispielsweise schon passieren, wenn man ein Schlüsselbund zusammen mit der Lampe in einer Tasche trägt. Wenn man die Kontakte aus versehen doch brückt, löst die Schutzabschaltung des Akkus aus. Da sollte noch nachgebessert werden.
Batterierohr
Das Batterierohr bietet durch seine Querfugen einen griffigen Halt. Durch den etwas dickeren Lampenkopf ist sie wegrollsicher. Ein mechanischer Lockout ist durch leichtes lösen der Tailcap möglich. Das Gewinde ist sauber geschnitten und ausreichend geschmiert. Bei meinem Exemplar war auf der Stirnseite des Batterierohr auch etwas Schmiermittel, um Kontaktprobleme zu vermeiden sollte man diese Kontaktfläche reinigen.
Innenansicht
Im Batterierohr befindet sich eine Feder und in der Tailcap eine gefederte Messingspill.
Interne Ladefunktion
Die interne Ladefunktion läd mit 0,73 Ampere. Der mitgelieferte Ladeadapter ist magnetisch und wird einfach auf die Tailcap aufgelegt. Während des Ladevorgangs leuchtet er in rot und wenn der Ladevorgang beendet ist grün. Die Ladenschlussspannung liegt mit 4,23 Volt zwar noch in der Toleranz aber ist etwas hoch.
Wenn man eine Olight Ladestation besitzt, kann man die H2R auch damit laden. Im Lieferumfang befindet sich diese allerdings nicht.
Bedienung
Bedient wird die H2R über einen elektronischen Schalter am Kopfende. Der Schalter ist auch im dunkeln, positionsbedingt, gut zu finden und hat einen angenehmen Druckpunkt. Jeder Druck wird mit einem Klick quittiert. Die Lampe besitzt Mode Memory und schaltet rotierend Low -> Mid -> High -> Low usw. Der Turbo wird nur für 10 Minuten gespeichert, danach startet sie in Mid. Moonlight und Turbo sind leider nicht in der normalen Schaltreihenfolge enthalten. Der Leuchtstufenwechsel und das Ein/Ausschalten passiert nicht abrupt sondern durch leichtes auf/abdimmen.
- Ein- und Ausschalten
- Kurzer Klick
- Leuchtstufenwechsel
- Schalter gedrückt halten
- Turbo
- Wird mit einem Doppelklick aktiviert, der Direktstart in Turbo ist so auch möglich.
- Moon
- Wenn die Lampe aus ist muss der Schalter lange gedrückt gehalten werden.
- SOS
- Dreifachklick
Clip
Der Clip sitzt bombenfest, mit ihm kann man die H2R problemlos außen an der Tasche befestigen. Nicht so gut finde ich das der Clip bei der Lieferung schon montiert ist. Ich nutze diese Clips nie und beim entfernen besteht die Gefahr Kratzer zu hinterlassen.
Kopfhalterung
Das Kopfband ist wiegt 66 Gramm und ist in der Größe verstellbar. Es ist aus hochwertigem dehnbaren Material gefertigt. Die Befestigung in der Halterung erfolgt mit einem stabilen Gummi. In dieser Halterung kann man auch andere Lampen befestigen.
Die Lampenhalterung ist magnetisch, das erleichtert die Montage der Stirnlampe.
Akku
Der mitgelieferte 18650er Li-Ion Akku hat 3.000mAh und ist geschützt. Er hat die Bezeichnung ORB-186C30. Es handelt sich um einen „Spezialakku“ wo der Minuspol, zusätzlich zur Unterseite, auf den Ring um den Pluspol gelegt wurde.
Normale hochstrom 18650er mit Buttontop funktionieren auch, allerdings darf man dann auf keinen Fall die interne Ladefunktion nutzen.
Vor der Erstbenutzung muss die Sicherung entfernt werden. ACHTUNG: Eingelegt wird der Akku mit dem Pluspol [Buttontop] zur Tailcap, hier gab es leider keinen Hinweis an der Lampe.
Beamshots/Lichtbild
Der Abstrahlwinkel ist erfreulicherweise sehr groß.
Auf dem Whitewallshot ist die kaltweiße Lichtfarbe zu sehen. Farbstiche gibt es hier nicht. Ich würde die Lichtfarbe am unteren Ende von Kaltweiß einordnen.
Eine leichte PWM Regelung konnte ich mit der Kamera sichtbar machen, mit bloßem Auge erkenne ich davon nichts.
Ein richtig dunkles Moonlight gibt es auch. Damit kann man sich nachts unbemerkt aus dem Zimmer schleichen.
Das Lichtbild würde ich als Fluter mit sehr großem Abstrahlwinkel bezeichnen. Die Ausleuchtung ist gleichmäßig ohne harte Übergänge. Auch draußen macht die Lichtfarbe eine gute Figur, für mich hat sie das perfekte Kaltweiß.
Fazit
Die H2R ist eine Kopflampe die kurzfristig richtig viel Licht produzieren kann. Besonders gefallen tut mir die reine Lichtfarbe und das sehr gut verarbeitete Stirnband. An der sprunghaften Temperaturregelung sollte meiner Meinung nach noch nachgebessert werden. Eventuell wäre es besser wenn man sie in den ersten 3 Minuten langsam runter dimmen lässt und bei bedarf wieder manuell hochschalten muss.
Liebe Grüße
Zuletzt bearbeitet: