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[Review] Olight H2R Nova

RS.FREAK

Flashaholic***
24 Dezember 2014
6.414
6.129
113
In der oberen Hälfte des Landes
Hallo,

hier stelle ich euch die Olight H2R mit kaltweißer Lichtfarbe vor. Die Lampe wurde mir von Olight kostenlos zur Verfügung gestellt.

Bezugsquelle
https://www.amazon.de/dp/B071LMT9N6







Herstellerdaten




Meine Messungen [originaler Akku @ 4,23V]
  • 2.288 Lumen im Ceiling Bounce
  • 6.020 Lux
  • 103 Gramm Lampe mit Akku
  • 66 Gramm Stirnband
  • 110mm Länge
  • 26mm Batterierohrdurchmesser
  • 31mm Kopfdurchmesser
  • ???A auf Turbo
  • 1,14A auf High
  • 0,27A auf Mid
  • 0,05A auf Low
  • 0,003A auf Moonlight
  • 53µA Ruhestrom
  • 0,73A Ladestrom




Laufzeittests [originaler Akku @ 4,23V]
Während des ersten Tests stand die Lampe vor einem Ventilator. Ich konnte eine maximale Oberflächentemperatur von 47° C messen. Sie besitzt eine fließend runter regelnde Temperatursteuerrung. In der ersten Minute ist die Helligkeit von 2.288 Lumen auf 968 Lumen gefallen. Nach 2 Minuten erreichte sie noch 702 Lumen. Bei Minute 3 passierte etwas unerwartetes, sie regelte blitzartig wieder auf ihre vollen 2.288 Lumen hoch. Bis zur Minute 4 ist die Helligkeit dann wieder langsam auf 702 Lumen gefallen. Diese Helligkeit wird konstant gehalten. Bei Minute 8 war die Lampe etwas abgekühlt und es passierte wieder, das blitzartige Hochregeln auf die volle Helligkeit mit anschließendem abdimmen.



Bei dem zweiten Test stand die Lampe in kaltem Wasser. In den ersten 14 Minuten ist die Helligkeit von 2.288 Lumen auf 2.073 Lumen gefallen. Bei Minute 14 blinkte sie einmal kurz. Bei Minute 15 regelte sie auf 589 Lumen [High] runter. Direkt nach der Entnahme hatte der Akku noch 3,59 Volt. Danach lies sich der Turbo nicht mehr aktivieren, diese Zurückregelung auf High war Spannungsbedingt. Jetzt blinkt die Lampe öfter mal auf und es lässt sich erst nur noch Mid und zum Schluss nur noch Low verwenden. Eine Endabschaltung gab es bis 2,74 Volt nicht.



Wenn ich die Lampe auf High in der Hand halte, ist sie in dieser Leuchtstufe dauerbetriebsfest.



Lieferumfang
Geliefert wird die Olight in einem hochwertigen Karton. Im Lieferumfang befindet sich: ein Stirnband, ein 18650er Li-Ion Akku, ein Clip, ein Klebepad, ein USB Ladeadapter und eine mehrsprachige Bedienungsanleitung.








Haptik
Verarbeitungsmängel konnte ich keine entdecken. Wegen ihrer „Winkelbauform“ ist sie eher als Kopf- oder Anstecklampe konzipiert. Wenn ich sie längere Zeit in der Hand halte, ist die Halteposition etwas unbequem.




Größenvergleich
Der Größenvergleich zeigt folgende Lampen: Olight R50 Pro -> Olight H2R -> Olight S30RIII -> Olight H1R.


Hier liegt die H2R neben ihrer kleinen Schwester der H1R.




Lampenkopf
Der Lampenkopf hat auf der Rückseite ein paar Kühlrippen. Vorne befindet sich eine Wabenoptik wo eine Cree XHP50 LED hinter sitzt. Ein nachleuchtender Ring wie bei anderen Olight Lampen ist hier nicht verbaut.






Tailcap
In der Tailcap befindet sich die Ladeelektronik und ein starker Magnet. Mit dem Magneten lässt sich die Lampe auch waagerecht an einer Metalloberfläche befestigen. Der Tailstand ist sicher möglich. Auf der Außenseite sind die beiden Kontakte für den Ladeadapter. Hier warnt Olight mit einer Aufschrift das die beiden Kontakte nicht überbrückt werden sollten. Dies könnte beispielsweise schon passieren, wenn man ein Schlüsselbund zusammen mit der Lampe in einer Tasche trägt. Wenn man die Kontakte aus versehen doch brückt, löst die Schutzabschaltung des Akkus aus. Da sollte noch nachgebessert werden.






Batterierohr
Das Batterierohr bietet durch seine Querfugen einen griffigen Halt. Durch den etwas dickeren Lampenkopf ist sie wegrollsicher. Ein mechanischer Lockout ist durch leichtes lösen der Tailcap möglich. Das Gewinde ist sauber geschnitten und ausreichend geschmiert. Bei meinem Exemplar war auf der Stirnseite des Batterierohr auch etwas Schmiermittel, um Kontaktprobleme zu vermeiden sollte man diese Kontaktfläche reinigen.






Innenansicht
Im Batterierohr befindet sich eine Feder und in der Tailcap eine gefederte Messingspill.




Interne Ladefunktion
Die interne Ladefunktion läd mit 0,73 Ampere. Der mitgelieferte Ladeadapter ist magnetisch und wird einfach auf die Tailcap aufgelegt. Während des Ladevorgangs leuchtet er in rot und wenn der Ladevorgang beendet ist grün. Die Ladenschlussspannung liegt mit 4,23 Volt zwar noch in der Toleranz aber ist etwas hoch.








Wenn man eine Olight Ladestation besitzt, kann man die H2R auch damit laden. Im Lieferumfang befindet sich diese allerdings nicht.




Bedienung
Bedient wird die H2R über einen elektronischen Schalter am Kopfende. Der Schalter ist auch im dunkeln, positionsbedingt, gut zu finden und hat einen angenehmen Druckpunkt. Jeder Druck wird mit einem Klick quittiert. Die Lampe besitzt Mode Memory und schaltet rotierend Low -> Mid -> High -> Low usw. Der Turbo wird nur für 10 Minuten gespeichert, danach startet sie in Mid. Moonlight und Turbo sind leider nicht in der normalen Schaltreihenfolge enthalten. Der Leuchtstufenwechsel und das Ein/Ausschalten passiert nicht abrupt sondern durch leichtes auf/abdimmen.
  • Ein- und Ausschalten
    • Kurzer Klick
  • Leuchtstufenwechsel
    • Schalter gedrückt halten
  • Turbo
    • Wird mit einem Doppelklick aktiviert, der Direktstart in Turbo ist so auch möglich.
  • Moon
    • Wenn die Lampe aus ist muss der Schalter lange gedrückt gehalten werden.
  • SOS
    • Dreifachklick






Clip
Der Clip sitzt bombenfest, mit ihm kann man die H2R problemlos außen an der Tasche befestigen. Nicht so gut finde ich das der Clip bei der Lieferung schon montiert ist. Ich nutze diese Clips nie und beim entfernen besteht die Gefahr Kratzer zu hinterlassen.






Kopfhalterung
Das Kopfband ist wiegt 66 Gramm und ist in der Größe verstellbar. Es ist aus hochwertigem dehnbaren Material gefertigt. Die Befestigung in der Halterung erfolgt mit einem stabilen Gummi. In dieser Halterung kann man auch andere Lampen befestigen.


Die Lampenhalterung ist magnetisch, das erleichtert die Montage der Stirnlampe.










Akku
Der mitgelieferte 18650er Li-Ion Akku hat 3.000mAh und ist geschützt. Er hat die Bezeichnung ORB-186C30. Es handelt sich um einen „Spezialakku“ wo der Minuspol, zusätzlich zur Unterseite, auf den Ring um den Pluspol gelegt wurde.

Normale hochstrom 18650er mit Buttontop funktionieren auch, allerdings darf man dann auf keinen Fall die interne Ladefunktion nutzen.




Vor der Erstbenutzung muss die Sicherung entfernt werden. ACHTUNG: Eingelegt wird der Akku mit dem Pluspol [Buttontop] zur Tailcap, hier gab es leider keinen Hinweis an der Lampe.




Beamshots/Lichtbild

Der Abstrahlwinkel ist erfreulicherweise sehr groß.




Auf dem Whitewallshot ist die kaltweiße Lichtfarbe zu sehen. Farbstiche gibt es hier nicht. Ich würde die Lichtfarbe am unteren Ende von Kaltweiß einordnen.




Eine leichte PWM Regelung konnte ich mit der Kamera sichtbar machen, mit bloßem Auge erkenne ich davon nichts.




Ein richtig dunkles Moonlight gibt es auch. Damit kann man sich nachts unbemerkt aus dem Zimmer schleichen.




Das Lichtbild würde ich als Fluter mit sehr großem Abstrahlwinkel bezeichnen. Die Ausleuchtung ist gleichmäßig ohne harte Übergänge. Auch draußen macht die Lichtfarbe eine gute Figur, für mich hat sie das perfekte Kaltweiß.
















Fazit
Die H2R ist eine Kopflampe die kurzfristig richtig viel Licht produzieren kann. Besonders gefallen tut mir die reine Lichtfarbe und das sehr gut verarbeitete Stirnband. An der sprunghaften Temperaturregelung sollte meiner Meinung nach noch nachgebessert werden. Eventuell wäre es besser wenn man sie in den ersten 3 Minuten langsam runter dimmen lässt und bei bedarf wieder manuell hochschalten muss.


Liebe Grüße
 
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18 April 2016
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Schaut Mal interessant aus die Lampe :), Ja schon fast ein must have für mich .dam

...schade ist nur das mit der Regelung, 1000 Lumen dauerhaft wären schon schön gewesen...
 

Kafuzke

Flashaholic**
23 November 2015
2.687
2.066
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Rhein-Sieg
kafuzke.de
Vielen Dank für das Review! :thumbup: Sind paar nette Features wie die Befestigung am Kopfband inkl. Super, dsss es auch nw gibt.

Bei mir bleiben noch ein paar Fragen offen.
  • Wozu dient das Klebepad?
  • Wie lang ist die Lampe?
  • Wie schwer ist das Kopfband?
  • Wenn die Kontakte nicht gebrückt werden dürfen, wieso konntest Du die Lampe ins Wasser stellen?
 

Jinbodo

Flashaholic**
4 Februar 2017
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Schweiz
Danke für das tolle Review :thumbup:
Wenn die Kontakte nicht gebrückt werden dürfen, wieso konntest Du die Lampe ins Wasser stellen?
Weil Wasser (auch Leitungswasser) ein sehr schlechter elektrischer Leiter ist und keinen Kurzschluss verursachen kann, im schlechtesten Fall fliessen da ein paar mA (ohne jetzt genau nachgerechnet zu haben, das wäre zuviel OT). Das "Problem" ist nicht neu, es ist bei allen Olight-Lampen mit diesem Ladekonzept so, nur der Warnhinweis ist neu ;)
 

RS.FREAK

Flashaholic***
24 Dezember 2014
6.414
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In der oberen Hälfte des Landes
Bei mir bleiben noch ein paar Fragen offen.
  • Wozu dient das Klebepad?
  • Wie lang ist die Lampe?
  • Wie schwer ist das Kopfband?
  • Wenn die Kontakte nicht gebrückt werden dürfen, wieso konntest Du die Lampe ins Wasser stellen?

Wozu dieses Klebepad dient, konnte ich leider nicht in raus finden.

Die Lampe ist 110mm lang, das Batterierohr hat einen Durchmesser von 26mm und der Kopfdurchmesser ist 31mm.

Das Stirnband wiegt 66 Gramm.

Im Wasser gab es keinen Kurzschluss.


--------------


...schade ist nur das mit der Regelung, 1000 Lumen dauerhaft wären schon schön gewesen...
Dazu fehlt es ihr an Masse. Das ist bei Stirnlampen auch schwierig einen Kompromiss zu finden, die sollen ja möglichst leicht sein.
 
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FrankFlash

Ehrenmitglied
28 Dezember 2013
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3.633
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dem schönen Bayern
Vielen Dank für das schöne Review:thumbup:
Einen Punkt habe ich nicht verstanden. Du sagst die Halterung am Kopfband ist magnetisch, das erleichtert die Anbringng der Lampe am Halter. Die Lampe ist doch weitgehend aus Alu, wie "klebt" die denn an dem Halter?
Gruß Frank
 

Jinbodo

Flashaholic**
4 Februar 2017
1.242
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Schweiz
Da beim Klebepad nicht ganz klar ist wofür es sein soll, habe ich einmal etwas gegoogelt und bin fündig geworden ;)
Ich glaube irgendwo gelesen zu haben, das man den Magnet in der Kopfhalterung mit dem Klebepad entfernen kann. Falls man es noch leichter haben will, die Lampe hält ja auch ohne Magnet.
Fast ein Volltreffer :thumbup:, ersetze "entfernen" mit "ersetzen" :vorsichtig:

https://www.olightstore.com/led-flashlights/headlamps/olight-h2r-nova (siehe technische Daten ganz unten)

Im Video hier wird es erklärt/gezeigt.

Das Klebepad ersetzt den Magneten um Gewicht zu sparen, ohne das Klebepad würde sich wohl das "Stirnband" nicht mehr gut an den Kopf anpassen, vermute ich einmal. Wobei sich die Gewichtseinsparung bei dem Gesamtgewicht wohl in Grenzen hält ;)
 

GlinnDamar

Flashaholic*
1 August 2016
462
353
63
Georgsmarienhütte
Fast ein Volltreffer :thumbup:, ersetze "entfernen" mit "ersetzen" :vorsichtig:
Ja so war es eigentlich auch gemeint, besser konnte ich es gestern um die Uhrzeit nicht mehr formulieren.:pfeifen:
Vielleicht gibt es ja auch Personen die keinen Magnet vor der Stirn tragen wollen, kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass Olight das nur aus Gewichtsgründen gemacht hat.
Zumindest habe ich mir die NW Version jetzt bestellt. Dank des tollen Berichts konnte ich nicht wiederstehen.
 

amaretto

Moderator
Teammitglied
12 August 2010
21.395
25.757
113
NRW
Schönes Review, wie immer :thumbup:
Könnte man einen PA machen oder musst du die direkt wieder an Chris zurück geben?
 

amaretto

Moderator
Teammitglied
12 August 2010
21.395
25.757
113
NRW
2 zum vergleichen, umso besser.
Insbesondere zu hoffen, dass auch bei der nw grünliches Licht im Spot endlich kein Problem mehr ist.
 

Jinbodo

Flashaholic**
4 Februar 2017
1.242
2.311
113
Schweiz
Ja so war es eigentlich auch gemeint, besser konnte ich es gestern um die Uhrzeit nicht mehr formulieren.:pfeifen:

Hm, dachte ich mir fast, ich hatte Deinen Text sicher 5-8x durchgelesen bevor ich den "Klugscheisserbeitrag" postete, weil ich dann doch der Meinung war "..nein GlinnDamar" meint nicht dasselbe :rolleyes:, so kann man sich täuschen ;)

Vielleicht gibt es ja auch Personen die keinen Magnet vor der Stirn tragen wollen
Könnte ich mir auch gut vorstellen.
 
21 März 2016
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3
Für den Fall werde ich Olight noch drum bitten Hüte aus Alufolie im Lieferumfang mit auf zu nehmen... :p
Uuu kurzschlussgefahr:rofl:

Was bedeutet eigentlich genu HochstromAkku,
Weis man wie fiel A sie im Turbo modus braucht?
Reichen da die normalen olight akkus mit Imax 4.2A?
 

nightcrawler

Flashaholic*
9 November 2016
576
263
63
Vielleicht gibt es ja auch Personen die keinen Magnet vor der Stirn tragen wollen, kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass Olight das nur aus Gewichtsgründen gemacht ha


Und was ist mit dem Magnet in der Tailcap?
Allerdings sind es wenn auch recht starke nur kleine Magnete, die eine Kompassnadel in ca 40-cm Entfernung nicht beeinflussen dürften.

Den Witz mit der Tailcap muss mir bitte nochmal jemand erklären.

Also der Magnet ist für den Ladestecker und um die Lampe an magnetische Oberflächen zu heften. -Richtig?
Aber man darf sie nicht an elektrisch leitende Oberflächen haften!

Das kann doch nicht ernst gemeint sein?!
 

RS.FREAK

Flashaholic***
24 Dezember 2014
6.414
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In der oberen Hälfte des Landes
Weis man wie fiel A sie im Turbo modus braucht?
Reichen da die normalen olight akkus mit Imax 4.2A?
Das Akkuthema ist bei Lampen mit Boosttreibern leider sehr komplex und man kann vorher nie sagen ob Akku XY die volle Leistung bringt, selbst wenn er das von den Werten her locker schaffen würde, heist das nicht das die Lampe damit ihre volle Leistung frei gibt. Da hatten wir ja schon viele Themen drüber.

Es gibt auch nicht "den" Olight Akku, die haben verschiedene. In der H2R ist beispielsweise ein anderer als in der S30RIII.

Die XHP50 braucht [laut BLF Diagramm] für 2650 Lumen ungefähr 3,75 Ampere und 6,75 Volt.

Die 2650 Lumen deshalb, weil durch die Optik ca. 15% Verlust entsteht und dann sind wir bei den 2.300 Lumen die vorne raus kommen.

Um aus einer Li-Ion Zelle 3,75 Ampere bei 6,75 Volt zu quetschen, muss der Treiber ganz schön boosten. Je nach Effizienz des Treibers schätze ich vorsichtig das 8,5 Ampere aus dem Akku gesaugt werden.
 
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21 März 2016
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Um aus einer Li-Ion Zelle 3,75 Ampere bei 6,75 Volt zu quetschen, muss der Treiber ganz schön boosten. Je nach Effizienz des Treibers schätze ich vorsichtig auf 8,5 Ampere im Turbo.

Aha.. dan werde ich es auprobieren den die Lampe entlich kommt:schlafen:, hab noch die HDC die solten bestimmt gehen, sonst muss ich mir wohl noch ein par"speziall" Ersatz besorgen.

Der Akku Geht ja nicht kaputt die Elektronik begrenzt einfach den Strom..oder hab ich da was falsch verstanden??(
Merci für die Antwort
 

Uwe-D

Flashaholic**
19 Dezember 2015
2.210
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113
Ojen / Spanien
Beeinflussung von Taschenlampen auf einen Magnetkompass

Ich habe getestet, wie stark Taschenlampen einen Magnetkompass ablenken.
Im Besonderen in Anbetracht der immer öfters benutzten magnetischen Ladebuchsen.

Testkompass:
Peil- Kompass Silva Modell LB70


Extreme Beeinflussung

*Armytec Wizard Pro XHP-50 USB bis 60cm

Mittelstarke Beeinflussung

*Klarus XT15 bis 15-20cm
*Olight S10R II bis 15-20cm

Schwache Beeinflussung

*Acebeam T30 bis 5 cm
Zebralight H502pr bis 5-10 cm
Eagtac DX30L2-R bis 5 cm
Iphone 6S bis 5cm
I Pad bis 5-10cm

* Taschenlampe mit magnetischer Ladebuchse

Und was ist mit dem Magnet in der Tailcap?
Allerdings sind es wenn auch recht starke nur kleine Magnete, die eine Kompassnadel in ca 40-cm Entfernung nicht beeinflussen dürften.

Den Witz mit der Tailcap muss mir bitte nochmal jemand erklären.

Also der Magnet ist für den Ladestecker und um die Lampe an magnetische Oberflächen zu heften. -Richtig?
Aber man darf sie nicht an elektrisch leitende Oberflächen haften!

Das kann doch nicht ernst gemeint sein?!

Ich finde die Beeinflussung eines Kompasses durch den Magneten der Lampe nicht unerheblich. Dies sollte auf jeden Fall getestet werden. Die Armytek Wizard USB z.B. beeinflusst einen Kompass noch auf 60cm Entfernung!!

Dass der magnetische Stecker nicht kurzschlussicher ist, finde ich auch ein Manko. Ist dies bei allen Olight bzw. bei anderen Lampen auch der Fall?
Obwohl der mittlere Kontakt versenkt ist, besteht eine theoretische Kurzschlussgefahr. Das finde ich nicht so prickelnd.

Viele Grüße

Uwe
 
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nightcrawler

Flashaholic*
9 November 2016
576
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Übrigens auch bei der AT Wizard USB

Nicht wirklich.
Bei der At Wizard liegt zwar eine Spannung an den Kontakten an, aber sie bricht schon beim Messen ein. Erst wenn die Tailcap gelockert wird, liegt auch eine konstante Spannung an.
Ich weiß nicht ob es sich bei geschlossener Tailcap um einen Krichstrom oder um eine Ladung, wie bei einen Kondensator handelt? Innerhalb von einigen Minuten regeneriert sich die Spannung nicht.

@Uwe-D hat schon recht. Hab es selbst mit meiner Wizard ausprobiert, wer genau peilen will kann es mit einem Magnet am Kopf vergessen. Für die grobe Orientierung auf ca 5Grad genau reicht es dann schon.

Da der Magnet parallel der Lampen-Achse ausgerichtet ist hilft es die Lampe vertikal zu halten, um die Nadel möglichst wenig in der Horizontalen zu stören.
 
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freaksound

Ehrenmitglied
23 März 2011
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Baden-Württemberg
stirnlampen.reviews
Bei der At Wizard liegt zwar eine Spannung an den Kontakten an, aber sie bricht schon beim Messen ein. Erst wenn die Tailcap gelockert wird, liegt auch eine konstante Spannung an.
.

Schon klar. Das Problem besteht zumindest wenn man die Tailcap löst um unbeabsichtigtes Einschalten zu verhindern und die Lampe zusammen mit einem Schlüssel in der Tasche hat. Dennoch halte ich das Risiko für verschwindend gering. Auch bei der H2R, um wieder zum Thema zu kommen.
 
18 April 2016
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Schon klar. Das Problem besteht zumindest wenn man die Tailcap löst um unbeabsichtigtes Einschalten zu verhindern und die Lampe zusammen mit einem Schlüssel in der Tasche hat. Dennoch halte ich das Risiko für verschwindend gering. Auch bei der H2R, um wieder zum Thema zu kommen.

...denke auch, dass das mit den Kontakten kein Problem sein sollte -- habe meiner Frau vor ~1 Jahr eine S10R Baton II geschenkt - die liegt immer in der Handtasche; und wer Frauen kennt weiß ja was da so noch alles drin rum liegt; unter anderem auch Schlüssel und Co. Aber einen Kurzschluss gab es in dem Jahr Nutzungsdauer noch nicht...

...finde die H2R mal spannend - eine Altenative zu den Armyteks. Das Kopfband ist m.M.n. auch mal durchdacht gemacht (gut das neue AT Kunststoffteil ist auch gut) so, dass ohne Gefummel die Lampe raus kann...

...lediglich beim Akku bin ich nicht so glücklich; erinnert mich doch sehr an die TM03 welche Anfangs auch sehr gehyped und dann wegen dem Akku doch eher umgangen worden ist...
 
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Strapper

Flashaholic**
3 Januar 2014
1.976
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113
Hallo

Das mit dem Ladeanschluss hatte ich bei der Olight S30R II auch.
Aber nie Probleme damit gehabt. Habe meine Lampen aber auch immer
allein in der Tasche. Von daher ist das mit dem Kurzschluss ausgemerzt.


Strapper
 

mr.pikket

Flashaholic
6 November 2013
169
121
43
Billerbeck
Hallo,

die Lampe wäre schon was für mich...
(mal wieder)

- kann schon jemand was zur Qualität der Lichtfabe der Neutralweißen Version sagen?
- Ich nehme an, den Akku kann man auch ganz gewöhnlich extern laden?

Gruß
Carsten
 

diam0nd

Flashaholic*
28 Juli 2010
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1.080
93
42
Velbert
- Ich nehme an, den Akku kann man auch ganz gewöhnlich extern laden?

Es handelt sich um den "Spezialakku" von Olight, bei dem der Minuspol auf beiden Seiten zur Verfügung steht, um das interne Laden über den Magnetport zu ermöglichen (analog zur S1R, H1R, S2R usw.)

Zu deiner Frage : ja, der Akku lässt sich extern im Ladegerät laden, ich habe hier 2 Ladegeräte (Xtar VC2 & Efest Blu4) mit denen das jedenfalls funktioniert!

LG

diam0nd
 
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