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[Review] Imalent DT70 und Sammelthread für Passaround-Erfahrungsberichte

Dagor

Ehrenmitglied & Erschaffer der TL-Smileys
14 Mai 2011
15.919
9.530
113
Bremen
Es gibt zwar schon ein Review zu dieser Lampe, aber da uns Imalent über Gatzetec.de eine DT70 für ein Review und Passaround zur Verfügung gestellt hat, möchte ich das ganze noch mit ein paar Messungen und meiner eigenen Meinung zur DT70 erweitern. Für Details zur Bedienung würde ich euch auf das Review von @RS. FREAK verweisen. Man muss ja nicht alles doppelt schreiben. ;)

IMG_8679.jpg

Ich würde die Imalent DT70 als "Coladosenformathochleistungsallroundfluter" bezeichnen.

Mit 14,5 cm Länge und 5-7 cm Durchmesser ist sie problemlos jackentaschentauglich und mit angegebenen 16 000 Lumen extrem hell, ohne dabei auf ein bisschen Reichweite verzichten zu müssen. Bedient wird sie mit zwei Schaltern an der Seite zwischen denen ein kleines OLED-Display sitzt.

IMG_8680.jpg

Erstmal ein paar Specs:

Herstellerangabeneigene Messungen
Länge146 mm145 mm
Kopfdurchmesser70 mm 70 mm
Batterierohrdurchmesser50 mm 50 mm
Gewicht (ohne Akkus)427 g426 g
Gewicht (mit Akkus)618g
LEDs4x Cree XLamp XHP70
Stromversorgung4x 18650 parallel (4x 3000 mAh IMR mitgeliefert)
Leuchtstufen:4 + Strobe, SOS und Beacon
Turbo16000 lm, 1,5 hca. 15000 lm, 1,5 min + 2000 lm, ? h
High8000 lm, 2 hca. 8000 lm, 3 min + 2000-1000 lm, 3 h
Medium1000 lm, 5,5 hca. 1000 lm
Low80 lm, 40 hca. 185 lm
max. Lichtstärke123 kcdca. 92 kcd
max. Leuchtweite700 mca. 609 m
SchutzartIPX8 (2m)
Stoßfestigkeit1,5 m

IMG_8690.jpg

Im Ceiling-Bounce-Verfahren habe ich mit der Acebeam K60 als Vergleich folgende Lichtströme geschätzt:

"8000LM" High: 7000 bis 8200 CB-Lumen
"16000LM" Turbo: 13000 bis 15500 CB-Lumen

Da ich bei meinem Messverfahren bei einem Fluter von etwas geringeren Werten ausgehe, nehme ich 8000 und 15000 Lumen als meine Ausgangswerte für weitere Berechnungen und Diagramme.

An die angebene Lichtstärke kam ich bei meinen Messungen nicht ran. Mit frischen Akkus habe ich mit meinem Mastech MS8229 in 7,5 m Entfernung 1650 lx gemessen, was einer Lichtstärke von nur 93 kcd und einer Reichweite von 609 m bei 0,25 lx bzw. 305 m bei 1 lx entspricht.

Die Wärmeableitung ist dafür sehr gut. Es dauert nur wenige Sekunden, bis die Lampe außen wirklich heiß wird. Folgende Messwerte habe ich mit einer handelsüblichen menschlichen Hand gemessen:
- 5 Sekunden: warm
- 10 Sekunden: heiß
- 15 Sekunden: sehr heiß
- 20 Sekunden: aua

IMG_8681.jpg



Die Lampe schaltet in den höchsten beiden Leuchtstufen relativ schnell runter. Bei meinen Messungen habe ich die Lampe bei Zimmertemperatur mit einem kleinen USB-Lüfter gekühlt.

Im Turbomodus dimmte sie nach knapp 1,5 Minuten ca. 15s lang auf 13% (also ca. 2000 Lumen) runter.
Im High-Modus dimmte sie nach 3 Minuten ca. 15s lang auf 25% (also ebenfalls ca. 2000 Lumen).

Turbo.png
Stepdown im Turbo-Modus nach knapp 1,5 Minuten

High_5min.png Stepdown im Turbo-Modus nach knapp 1,5 Minuten

High.png
Ca. 3 Stunden Leuchtdauer auf High mit Stepdown nach 3 Minuten.

Auf "Turbo" dürfte die Leuchtdauer ähnlich aussehen, da in beiden Modi nach ca. 24000 Lumenminuten auf die gleiche Helligkeit heruntergedimmt wird.



Die Leuchtstufen sind leider nicht besonders gleichmäßig abgestuft:
15000, 8000, 1000 und 185 Lumen
Von low auf medium liegt der Faktor bei ca. 5,4 bzw. ca. 1,5 Verdopplungen.
Von medium auf high liegt der Faktor bei ca. 8 bzw. ca. 3 Verdopplungen.
Von high auf turbo liegt der Faktor bei ca. 2 bzw. ca. 1 Verdopplung.

Der High-Modus ist nicht dauerbetriebstauglich und daher ziemlich sinnlos. Man kann ihn nur kurz nutzen und er ist nicht viel schwächer als der Turbo-Modus. Für die Dauernutzung muss man also Medium oder die Stepdown-Stufe nehmen und für kurzes Hochschalten würde man eh auf Turbo schalten.

Modi.png
Übersicht der Modi auf logarithmischer Skala



Das Lichtbild der DT70 finde ich sehr angenehm. Es hat keinen abgegrenzten Spot und bietet gleichzeitig ein bisschen Reichweite und eine relativ breite Ausleuchtung. Das Licht ist ein kleines bisschen grünstichig, aber das ist noch im erträglichen Bereich. Dafür ist die Lichtfarbe im kompletten Lichtbild relativ gleichmäßig.
DT70.jpg
Imalent DT70 - Turbo (ca. 15000 Lumen)
K60.jpg
Acebeam K60 - Turbo (ca. 5000 Lumen)



Fazit:
Imalent ist für mich DIE Marke für Lampen mit besonders coolen Ideen, die aber leider bisher immer mit einem deutlichen Kritikpunkt ausgebremst wurden.

Die DT70 ist hier keine Ausnahme. 15 000 Lumen aus einer jackentaschentauglichen Lampe mit einem gut nutzbaren Lichtbild finde ich wirklich genial. Die Leistung halte ich für die meisten Anwendungen zwar für "ein bisschen" übertrieben, trotzdem ist es toll, wenn man mal kurz auf 16000 Lumen schalten kann und alles vor einem gefühlt taghell beleuchtet ist. Die Dunkeladaption der Augen kann man danach natürlich vergessen.

Die Bedienung über die Seitentasten und das Display gefallen mir ebenfalls gut. Mit den Tasten lässt sich die Lampe wesentlich besser bedienen, als andere Imalent-Lampen mit ihren seltsamen Touchsensoren.

Blöd ist nur, dass es keinen Modus zwischen 1000 und 8000 Lumen gibt. 1000 Lumen sind für eine Lampe dieser Größe zu wenig und 8000 Lumen gibt's nur für ca. 3 Minuten.

Wer die DT70 selbst ausprobieren möchte, kann dies im Rahmen eines Passarounds tun. Details dazu folgen in einem separaten Thread.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

RS.FREAK

Flashaholic***
24 Dezember 2014
6.414
6.129
113
In der oberen Hälfte des Landes
Danke für deine Diagramme und Messungen :)




Folgende Messwerte habe ich mit einer handelsüblichen menschlichen Hand gemessen:
- 5 Sekunden: warm
- 10 Sekunden: heiß
- 15 Sekunden: sehr heiß
- 20 Sekunden: aua
Diese Ansicht kann ich allerdings nicht teilen. Es könnte natürlich auch sein das ich keine "handelsübliche menschlische Hand" habe :p

Ich kann die Lampe bis zum Stepdown in der Hand halten, erst kurz vorher wird es für mich grenzwertig. Nach 20 Sekunden empfinde ich sie lediglich als Warm.
 

Dagor

Ehrenmitglied & Erschaffer der TL-Smileys
14 Mai 2011
15.919
9.530
113
Bremen
Ich kann die Lampe bis zum Stepdown in der Hand halten, erst kurz vorher wird es für mich grenzwertig. Nach 20 Sekunden empfinde ich sie lediglich als Warm.
Ich habe nicht am Griffstück, wie man sie normal hält, sondern direkt an den Kühlrippen "gemessen". Am Griff wird sie nicht so heiß.
 

itf

Flashaholic**
18 Juli 2012
3.388
5.437
113
NRW
Ich hatte die Möglichkeit die DT70 im Passaround zu testen. Die Verarbeitung und Leistung ist sehr gut. Auch das Lichtbild ist Dank OP Reflektor auch gut.
IMG_1859web.jpg

IMG_1861web.jpg

Das UI wird durch ein Display unterstützt welches die Lumen Stufen und die Akkuspannung anzeigt. Es ist intuitiv aber leider ist die Abstufung etwas grob.

IMG_1862web.jpg

IMG_1863web.jpg

Das Zubehör entspricht dem Standard. Es enthält Ladekabel, O-Ringe, einen Holster und ein Ladekabel. Leider verfügt die Lampe nur über ein Soft OFF und die Abdeckung der Ladebuchse hält sicherlich nicht sehr lange. Bei dem PA Exemplar lag leider keine Anleitung dabei, da aber bei der DN70 keine Deutsche Anleitung dabei war, gehe ich davon aus das es bei der DT70 im Normalfall auch so ist.

Fazit: Die DT70 ist ein beeindruckender Flooder der seines Gleichen sucht. Die Ladebuchse erachte ich als Notnagel der nicht zu häufig genutzt werden sollte. Insgesamt löst diese Lampe einen *habenwollenreflex* aus. Diese Lampe steht nun mit auf meiner Wunaschliste, obwohl die Abstufung etwas grob geraten ist.

Gruß ITF
 

FrankFlash

Ehrenmitglied
28 Dezember 2013
3.272
3.633
113
dem schönen Bayern
Liebe Flashies,

Anbei mein Feedback zum PA der Imalent DT70. Vieles deckt sich mit meinem Feedback zur DN70, deshalb bitte nicht meckern, dass ich hier teilweise copy/paste genutzt habe.

Zuerst ein herzliches Dankeschön an www.gatzetec.de für das kostenlose PA-Muster und an amaretto für die Organisation des Passarounds.

Eigentlich hatte ich vor, Beamshots zu machen, aber eine Erkältung lies es mich nicht sinnvoll erscheinen, länger als nötig draußen in der Kälte zu stehen. Da es hier ja schon gute Reviews und Fotos der Lampe gibt, gebe ich hier nur meine rein subjektiven Eindrücke zu der Lampe wieder.

Die Verpackung erhöht beim Auspacken schon mal die Vorfreude auf die Lampe. Das wirkt schon sehr edel. Der erste Eindruck der DT70 nach der Entnahme aus der Verpackung: „Ganz schön massiv, das Teil!“ Ich finde es schade, dass es keine Möglichkeit gibt eine Handschlaufe anzubringen.

Die Taster machen einen ordentlichen Eindruck und geben ein gutes Feedback. Wie gut die sich im Dunkeln ertasten lassen, wird der Outdooreinsatz zeigen. Der Druck auf den linken Taster zeigt eine Spannung der 4 parallel geschalteten 18650-Akkus an. Leider funktionierte das bei mir nicht zuverlässig:( Nach etwas Bespielen zeigte das Display 4.02 V an. Mein Multimeter zeigt bei allen 4 Akkus 4.136 V. Naja, ich traue hier meinem Fluke eher als der Messung der Taschenlampe. Also bevor es raus geht nochmal über das USB-Kabel in der Lampe laden. Nach dem Erlischen der Ladeanzeige zeigt das Lampendisplay 4.04 V, mein DMM 4.164 V. Nach dem Einlegen der Akkus und dem Zudrehen des Batterierohrs zeigt das Display der Lampe auf einmal 4.20 V an. Ich vermutete einen zu hohen Übergangswiderstand und habe mal die Kontaktflächen von Lampe und Akkus geputzt. Das Display der Lampe zeigt danach 4.20 V. Darauf habe ich einige Zeit die Lampe auf der 1000 Lm Stufe laufen lassen, um zu verfolgen, wie sich die Batterieanzeige ändert. Ich habe leider nicht die Zeit notiert, aber nach etwas Spielen auf den unterschiedlichen Stufen und nach etwa einer halben Stunde auf der 1000 Lm Stufe zeigt die Anzeige der Lampe noch immer 4.20 V. Akkus raus und gemessen, liegen bei 4x 3.961 V, nachdem ich die Akkus wieder in die Lampe eingelegt habe, zeigt das Display 3.83 V. Irgendetwas passt da nicht.

Als nächstes ging es mit der Lampe raus in die Dunkelheit zum Leuchten. Eine wirklich passende Vergleichslampe mit vergleichbarer Leuchtcharakteristik und Leistung habe ich nicht, am ehesten passte noch die Acebeam K60. Die Taster der DN70 im Dunkeln zu ertasten ist nicht so ganz einfach, aber nach etwas Eingewöhnung geht es. Die niedrigste Stufe ist mit 80 Lm angegeben. Das ist als niedrigste Stufe schon ganz schön viel, aber ich denke die Lampe präsentiert sich eher als Dragster als Gebrauchslampe, daher kann ich die etwas hohe niedrigste Stufe verschmerzen. Die nächste Stufe ist mit 1000 Lm angebeben und dies ist leider schon die höchste direkt anwählbare dauerbetriebsfeste Stufe. Ich denke hier wäre noch eine zusätzliche höhere dauerbetriebsfeste Stufe praktisch gewesen. Der nächste Klick auf die 8000 Lm Stufe bringt den Kritiker in mir zum Verstummen, und die 16000 Lm Stufe schaltet endgültig den Verstand aus :tala::thumbsup:

Im Gegensatz zur DN70 hebt sich bei der DT70 die Turbostufe wirklich deutlich von der zweithöchsten Stufe ab.

Das Lichtbild gefällt mir ausgezeichnet, das ist der erste Monsterfluter, der bei mir trotz aller anderen Nachteile der Lampe ein „Habenwollen-Gefühl“ auslöst. Die Lichtfarbe könnte für meinen Geschmack etwas wärmer sein, meine K60 wirkt hier etwas wärmer. Meine K60 schlägt sich wacker, aber gegen die brachiale Lichtgewalt der DT70 kommt sie nicht an. Einzig bei der Reichweite habe ich den Eindruck, dass ich mit der K60 weiter sehe als mit der DT70. Ob das an der größeren Eigenblendung bei der DT70 liegt, oder ob die K60 wirklich mehr Lux bringt kann ich nicht sagen, mein Billigluxmeter ist defekt und für ein neues besseres muss ich noch etwas sparen :pfeifen:


Das User Interface ist das dasselbe, wie bei der DN70 und ich übe dieselbe Kritik daran.

Ich vermisse auch bei der DT70 die Möglichkeit die Leuchtstufen zurückschalten zu können. Um von der 1000 Lm Stufe auf die 80 Lm Stufe zu kommen, muss ich immer über die 8000 Lm Stufe gehen.

Das UI ist für mich, für eine Gebrauchslampe das inzwischen das wichtigste Kaufkriterium. Ich mache inzwischen Abstriche bei der Leuchtstärke, der Lichtfarbe, aber nicht bei der Bedienung der Lampe. Anderseits ist die Imalent DT70 in meinen Augen keine Gebrauchslampe mehr, sondern ein Dragster für verrückte FlashoholicsJ

Bei einer solchen Lampe bin ich eher bereit auf ein gutes UI zu verzichten, als bei einer EDC-Lampe.

Nach dem nächtlichen Einsatz musste die Lampe noch auf meiner von nightlight gebauten Ulbrichtkugel zeigen, was in ihr steckt. Ich habe hierzu die Akkus in meinem externen Ladegerät geladen. Mein Multimeter zeigte je 4.194 V, das Display der DT70 4.12 V. So ganz werde ich nicht schlau daraus.

Nightlight hat inzwischen einen neuen Kalibrierstandard, daher zeigen seine älteren Kugeln, wie auch meine wohl etwa 5-10 % zu geringe Lm Werte an.

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Fazit:

Eigentlich bin ich kein Fluterfan, eigentlich finde ich die Abstufung der Leuchtstufen für nicht gelungen, eigentlich finde ich das User Interface nicht gut, die Ladestandsanzeige „spinnt“ bei mir bei dem PA-Exemplar, …….

…… aber ich weiß trotz alle dem nicht, wie lange ich der Versuchung widerstehen kann, mir dieses Lumenmonster einfach aus Spaß an der Unvernunft zuzulegen.

Liebe Grüße

Frank
 
Zuletzt bearbeitet:

Wieselflinkpro

Flashaholic***
1 Dezember 2014
5.462
3.053
113
Goslar
Eigentlich bin ich kein Fluterfan, eigentlich finde ich die Abstufung der Leuchtstufen für nicht gelungen, eigentlich finde ich das User Interface nicht gut, die Ladestandsanzeige „spinnt“ bei mir bei dem PA-Exemplar, …….

…… aber ich weiß trotz alle dem nicht, wie lange ich der Versuchung widerstehen kann, mir dieses Lumenmonster einfach aus Spaß an der Unvernunft zuzulegen.
In meine Augen, gemäß der technischen Daten ist es auch kein Fluter. Ich würde es eher als Allrounder bezeichnen. Aber da kann ich mir ja bald auch selber einen Eindruck machen. Freue mich schon.
 
Zuletzt bearbeitet:

Schroecksi

Flashaholic**
22 Oktober 2016
1.940
1.569
113
Das Review habe ich auch schon mit Interesse gelesen:)

Frank hat aber anscheinend weniger in seiner Ulbrichtkugel ermittelt mit 10330lm +5% bis 10% nach 30 sek.

Meine Imalent ist ja leider defekt, siehe meinen Thread hierzu. Habe mir nun eine neue bestellt (bestätigt als Version 2). Bin gespannt ob hier auch am Output optimiert wurde wie bei der DN70...

Grüße Klaus
 

square74

Flashaholic**
7 Oktober 2011
3.533
1.088
113
Engen
Hallo,
gehört hier vielleicht nicht her.

Ich hatte heute eine Mail an Imalent geschickt und angefragt, ob es in naher Zukunft auch eine Version der DT70 geben wird, die eine thermisch stabile 2500Lumen Leuchtstufe haben wird, in der Schaltreihenfolge. Also eine zusätzliche Leuchtstufe. (80Lm, 1000Lm, 2500Lm, 8000Lm und 16000Lm)
Auch hatte ich angefragt, ob ein Step-Down (Hitzebedingt) jeweils in die nächstniedrigere Stufe möglich ist, also von 16000 in 8000 und dann, wenn noch zu heiß in 2500 und evtl. automatisch wieder hoch nach Abkühlung.

In der Antwort die ich eben erhielt, haben sie sich (sinngemäß) für mein Interesse und meine Anregung bedankt und dass sie es sich überlegen und ändern werden, dass es aber einige Zeit dauern wird...
 

Onkel Otto

Moderator
Teammitglied
20 November 2015
8.330
8.675
113
Stadtallendorf
Hi,

hier meine Eindrücke zur DT70 und zur DN70 aus dem PA.
An dieser Stelle herzlichen Dank für die PA-Organisation und für das
zur Verfügung stellen der Lampen :).

Die Anzahl der Gemeinsamkeiten ist so groß, dass auch ich etwas zu
beiden Lampen schreibe (hier und als Kopie im DN70 Thread).
Um den PA etwas zu beschleunigen, habe ich weniger gemessen und
fotografiert und dafür mehr mit anderen Lampen vergleichsgeleuchtet.


Die Kurzfassung: die DN70 ist süß - die DT70 ist krass :)

Das für mich wichtigste zuerst: die Lichtfarbe

Die Lichtfarbe ist das, was mir bei beiden Lampen am meisten gefällt.
Ein schönes kühles Weiß, nicht zu kalt und ohne unschöne Einfärbungen
im Spot oder im Spill.
Ja, genau (!) so hätte ich es mir z.B. bei der G20 oder der X7 gewünscht.
Allein die Lichtfarbe macht bei mir ein sofort-haben-will (für die DN70, s.u.).

Leuchtstufen:

Ich weiß gar nicht warum die Leuchtstufen soooo oft kritisiert werden, denn
ich finde bei :
20 - 80 - 300 - 1000 - 2500 - [3800] - 8000 - [16000] Lumen ist doch - bis
auf den fehlenden Moonlight Mode mit ca. 0.5 - 2 Lumen - für wirklich jede
Anwendung das passende zu finden ….

Gut, o.k., Spaß, hier setzte ich natürlich voraus, dass immer beide Lampen
gleichzeitig vorhanden sind - denn nur so kann ich mir die Wahl der
Leuchtstufen von der Entwickler/Programmierer-Seite sinnvoll erklären.

Nun ohne Witz: ja, die Lücken sind eklatant und je nach Anwendung mehr
oder minder störend, will sagen: wenn die zur Verfügung stehenden Stufen
zur jeweiligen Anwendung passen, dann : prima, wenn nicht, dann ist es
definitiv die falsche Lampe.

Die Turbo-Stufen sind schon fett - insbesondere die der DT70 mit nominell
16000 lm. Ich habe bislang noch keine so sehr helle Lampe in der Hand
gehabt. So ist die DT70 deutlich heller als meine X7 auf Turbo-II. Holla !

Hier kommt nun auch das OLED-Display ins Spiel - weil es nett anzusehen
ist wie rapide die Spannung einbricht und sich nach Beendigung der Turbo-
Tortur wieder langsam erholt :).

Dafür wird die DT70 auch extrem schnell heiß. Die Wärmeableitung vom
LED-Board zum Gehäuse scheint also sehr gut zu funktionieren.
Doch die Verteilung der Wärme über das Gehäuse kommt mir suboptimal
vor, weil es Stellen gibt die deutlich heißer als ihre unmittelbaren
Nachbarbereiche sind.
Ob mir das nur so vor kommt und ich es aus Mangel an Vergleichen zu
hoch bewerte, kann eventuell ein Wärmebild quantifizieren …


Schalter:

Die Schalter sind in der Tat recht schwer zu ertasten - dazu braucht es schon
Übung, Geduld oder ein Hilfsmittel (z.B. irgendetwas kleines "selbstklebendes").

Die Druckpunkte und das haptische Schaltgefühl gefallen mir hingegen gut.


Gimmicks:

Das kleine OLED Display mag zunächst als pure Spielerei erscheinen, klar,
denn die Anzahl der Leuchtstufen ist weder übermäßig groß noch sind diese
so schwer unterscheidbar, als dass man sich verirren könnte und via Display
informiert werden müsse ...
Doch die Anzeige der Spannungslage unter der jeweiligen Last ist meines
Erachtens eine sinn- und wertvolle Information, insbesondere dann, wenn
man unterschiedliche Akku-Sätze verwendet und herausfinden möchte
welcher der geeignetere ist.


Lichtbild :

Das ausgeprägt "ohrige" Lichtbild der DT70 ist für mich völlig in Ordnung,
will sagen es vermittelt den Eindruckt "das muss so". Bei anderen Lampen
stören mich Unsauberkeiten oder Asymmetrien im Lichtbild sehr schnell -
doch hier ist für mich es o.k., wie es ist.

Das universelle Lichtbild der DN70 gefällt mir ausgesprochen gut:
ein großer, immer noch gut definierter Spot mit weichem Übergang zum hellen
Spill - irgendwo in der Mitte zwischen G20 und EC50-II bzw. R50.


Anfaßgefühl:

Die DN70 liegt mir gut und schmeichelnd in der Hand. Größer als die DQG
Tiny 3dr und weniger kantig (verbastelt) als die G20, aber strukturierter als
die R50 und deutlich weniger aggressiv als die EC50-II.
Ich fasse die DN70 sehr gern an.

Die DT70 liegt mir hingegen gar nicht gut in der Hand: deutlich zu groß, zu
kantig, zu unproportioniert = klotzig. Nein, wo ich die X7 noch akzeptieren
kann oder mit der mini TN30 gerade noch zurecht komme, liegt die DT70
jenseits von gut und böse.
Meine Grenze für "noch angenehm tragbar" liegt ohnehin eher bei 3x18650
a la SR mini II oder MX30L3.


Ladefunktion:

Der Zugang zu den µ-USB Ports ist nicht unangenehm. Wenn man die
Gummi-Kappen etwas anhebt und dann um 180° zu Seite schwenkt, lässt
sich das Ladekabel leicht und ohne Druckspannung oder Verscherung in
die Buchsen stecken.

Ladestrom: bei der DT70 1.50 A (CC-Phase), bei der DN70 waren die Akku
wohl noch zu voll: 450 mA (schon CV-Phase ?).

Der Fortschritt des Ladevorgangs wird, auch aus großer Entfernung sehr
gut sichtbar, am OLED Display angezeigt. Prima !
Das Display erlischt, wenn die Akkus vollständig geladen sind (4.161 V bei
der DN70, jeweils 4.202 V bei der DT70 --> o.k.).

Am Display der Lampen werden jeweils 4.20 V angezeigt. Anmerkung: mir
ist es zwei Mal passiert, dass nach dem Abschluss des Ladevorgangs z.B.
nur 4.11 V angezeigt wurden. Damit die korrekten 4.20 V angezeigt werden,
war es nötig die Spannungsversorgung kurzzeitig zu trennen.


Fazit:

Auch wenn die vier tiefen OP-Reflektoren zusammen mit den Shaved Domes
der XH-P70 echt sexy aussehen und die DT70 in aller bester Dragster-Manier
fett Licht raus haut und zugleich gierig die Akkus leer saugt - die Lampe ist
nichts für mich.
Nur um mal kurz zu zeigen "ohh, guggt ma' wie krass hell das Teil ist" ist mir
die Lampe zu teuer und für mich auch wegen ihrer Bauform nicht alltagstauglich.

Die DN70 werde ich mir kaufen.

Greetings
Klaus

DSC04457_acd_norm8_c2h2_1600_s20_85std.jpg

DSC04442_acd_norm8_c2_1600_s25_85std.jpg

DSC04445_acd_norm8_dnm_1600_s15_85std.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:

Wieselflinkpro

Flashaholic***
1 Dezember 2014
5.462
3.053
113
Goslar
Hier nun etwas verspätet mein Bericht. Wie immer in teils ungeordneten Stichpunkten, was mir zu der Lampe aufgefallen ist.

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Erscheinungsbild, Akkufach, Akkus
  • Extrem kurze Federn mit kaum Federweg. Es sind im Prinzip nur Federn aus speziell gestanztem und geformtem Metall. Daher haben sie einen niedrigen elektrischen Widerstand. Die Akkusuche ist aber sehr schwer.
  • Ein weiterer Vorteil dieser speziellen Federn ist, dass so ein mechanischer Verpolschutz realisiert ist. D.h. die Kontaktfläche der Federn hat eine derart große Öffnung, so dass der Pluspol der Akkus diese nicht berührt.
  • Trichterförmige Akkufachöffnung, zum leichten befüllen mit Akkus. Und das Akkufach hat einen Trennsteg, damit die Akkus nicht an die falsche Stelle rutschen können.
  • leider kein Edelstahl-Bezel
  • Schnelle Selbstentladung der Akkus trotz Tailcap-Lockout. Akkus wurden auf 4,2V geladen und hatten nach 24h nur noch 4,03V. Ich konnte je Akku aber nur 50mAh nachladen.
  • Weniger Akkukapazität pro Leistung, da nur 18650er verbaut sind, im Vergleich zur DN70 mit 26650er Akku.
  • Akkus habe ich mit 2800mAh gemessen (1A Ladestrom und 0,7A Entladestrom)
  • Die Akkus sind leider bei dieser Lampe viel zu schnell leer, Größere oder mehr Akkus wären Sinnvoll. Andererseits ist die Größe so sehr Sinnvoll gewählt.
  • Sehr dickes Gummi zur Abdeckung der Micro-USB Ladebuchse. Hier muss die Fefistigung dazu fast zwangsläufig abreißen. Es ist auch deutlich dicker als bei der DN70 (Siehe Vergleichsbild)
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  • Es passen hier auch dickere größere USB-Stecker, da hier ausreichend Platz dafür vorhanden ist. Bei der DN70 wird es schnell eng, das Laden funktioniert aber trotzdem
  • Optisch wären blaue Akzente wie bei der DN70 hübsch gewesen
Reflektoren, LEDs, Leistung
  • Sehr schön tiefe Reflektoren, deren Einzel-Größe ähnlich wie bei der DN70 ist.
  • Nach dem Außeneinsatz mit Beamshots ist die Glasscheibe von innen beschlagen (Siehe Fotos)
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  • Tolle Reichweite für ein so flutiges Licht. Leider stand keine DT35 zum Verlgiech zur Verfügung
  • Wenn man bei 8000Lm die Hand vor das Lampenglas hält, wird es bereits schmerzend warm.
  • Daher ist zur Sicherheit ein Lockout dringend erforderlich, was ja auch funktioniert
  • Eine 4000Lm-Stufe wäre für eine Sinnvolle Laufzeit und Hitzeentwicklung sehr Sinnvoll. Im Vergleich dazu hat meine SRK 7 Helligkeitsstufen, zur idealen Anpassung der Hitzeentwicklung an die Außenkühlung.
  • Weitgehende Konstantregelung durch Boost-Treiber sehr vorteilhaft
  • Lichtfarbe ist für mich als NW-Fan akzeptabel, wenn auch meine SRK mit 3C Tint eine deutlich bessere Farbwiedergabe hat.
Zubehör, Holster
  • Leider keine Handschlaufe vorhanden, die würde beim Benutzen etwas mehr Sicherheit geben.
  • Holster ist vom gleichen Hersteller wie bei Acebeam, speziell wie bei meiner K60.
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  • 2800 (DN70) erscheint deutlich heller als 1800 (Stepdown DT70), d.h. die Angaben sind realistisch
  • 900 Lumen der DT70 sind ähnlich den 1000 Lumen der DN70
Weitere Bilder im Vergleich zu anderen Lampen

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Lumenmessungen DT70 und andere Fluter

Werte mit neuer Eichung meiner Lumenbox (10% mehr als vor Dezember 2016, da ich meine gemäß der Kugel von @nightlight geeicht habe und er seine Werte korrigiert hat)

Im meine Lumentabelle baue ich auch die Werte von FrankFlash mit ein:
Nightlight hat inzwischen einen neuen Kalibrierstandard, daher zeigen seine älteren Kugeln, wie auch meine wohl etwa 5-10 % zu geringe Lm Werte an.

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LampeMoonlightLowLowLowMiddleHighTurboTurbo@30sec
MT03 Herstellerangaben 0,6 10 150 1000 2700 8760 
MT03 gemessen Samsung 25R 1,38 5,82 127,0 1102,3 2434 8296 7792
Skyray King 3x XHP50 Samsung 25R (aktuelle Messung) 82507563
Skyray King 3x XHP50 Samsung 25R (ältere Messung) 8708
Olight X7 CW soll:33001000300055009000
Olight X7 CW gemessen mit Olight 3500mAh Akku4,73335,51093,42658,75133,78364,48021,2
Thrunite TN36UT NW Sony V3 Akku (ältere Messung) 1,38 1269692438 79527769
Imalent DT70 Herstellerangaben Low: 80 Mid: 1000 Stepdown: 1800 Stepdown @30sec High: 8000 Turbo: 16000 Turbo @30sec
Imalent DT70 gemessen (voller Akku, Spannung gemäß Display in Klammern)162 (4,07V) 1089 (4,04V) 1620 (3,89V) 16436531 (3,78V) 11160 (3,42V)10542
Imalent DT70 gemessen (Leerer Akku, Spannung gemäß Display in Klammern) 108,2 (3,48V) 768 (3,48V) 1238 (3,3V) 1272 5523 (3,3V) 8518 (3,0V) 9854
Imalent DT70 FrankFlash (mit den zu niedrig geeichten Werten) 151 889 6111 11200 10330


Andere Lampen:

Beamshots

Vergleichsbeamshots zu meiner Skyray King mit 3x XHP50 und meiner Acebeam K60 mit Dedomter XHP70 N2-3C
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Vergleichsbeamshots der unterschiedlichen Leuchtstufen der DT70
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Wieselflinkpro

Flashaholic***
1 Dezember 2014
5.462
3.053
113
Goslar
Ja, das bezieht sich auf die DT70. Ob es nun eine Selbstentladung ist, oder einfach nur das Spannungsniveau sinkt kann ich nicht speziell sagen. Mir ist das auch aufgefallen, als ich die Lampen erhalten habe, dass die Akkus der DT70 ein ähnlich niedriges Niveau hatten und der Akku der DN70 fast bei 4,2V war.
Die "Entladung" kann auch mit dem PCB am Akku zusammen hängen.
 

FrankFlash

Ehrenmitglied
28 Dezember 2013
3.272
3.633
113
dem schönen Bayern
Mir war aufgefallen, dass die Spannungsanzeige bei der DT70 sehr unzuverlässig ist. Ich habe mit meinem Multimeter teilweise höhere, teilweise niedrigere Spannungen im Vergleich zur Anzeige bei der DT70 gemessen. Falls sich die Selbstentladung auf die Spannungsanzeige der DT70 bezieht und nicht mit einem Multimeter bestätigt ist, würde ich der Anzeige der DT70 nicht trauen.
Gruß Frank
 

RS.FREAK

Flashaholic***
24 Dezember 2014
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6.129
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In der oberen Hälfte des Landes
Ja, das bezieht sich auf die DT70. Ob es nun eine Selbstentladung ist, oder einfach nur das Spannungsniveau sinkt kann ich nicht speziell sagen. Mir ist das auch aufgefallen, als ich die Lampen erhalten habe, dass die Akkus der DT70 ein ähnlich niedriges Niveau hatten und der Akku der DN70 fast bei 4,2V war.
Die "Entladung" kann auch mit dem PCB am Akku zusammen hängen.
Bei meiner DT70 ist das nicht der Fall. Wenn ich die Lampe mit mechanischem Lockout in den Schrank stelle, bleibt die Akkuspannung konstant.
 
  • Danke
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Hubert_69

Flashaholic
11 Januar 2017
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Imalent DT70 gemessen (voller Akku, Spannung gemäß Display in Klammern)162 (4,07V) 1089 (4,04V) 1620 (3,89V) 16436531 (3,78V) 11160 (3,42V)10542
Mh....~11.000lm von deiner Messung ist ernüchternd:thumbdown:
Da hörten sich andere Messergebnisse mit ~13.000Lm besser ano_O
Na egal, Hell macht das Biest ganz schön :thumbsup:
Freu mich schon wenn ich am Wochenende heimkomme und das erste mal:flooder: und mir dabei erstmal die Pfote verbrenne:schlafen:
 

Hubert_69

Flashaholic
11 Januar 2017
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Altern die Akku's im Zeitraffer?
Die Imalent Akku sollen doch eigentlich mehr mAh haben als ihre Bezeichnung hergibt?
Die Messung von Wiselflinkpro ergab hingegen 2800 mAh statt der 3000mAh laut Herstellerangaben.
 

Jantau

Flashaholic*
22 Dezember 2012
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43
So Hallo,
Am Wochenende durfte ich die DT70 bespielen, was soll ich sage... sie ist nicht meines!

Aber fangen wir vorne an so wie es sich gehört:

Klassisch kommt die Lampe via Post oder Paket Dienst in irgendeiner Form von Karton, du hoffst als Flashaholic das dort eben in jenem Karton eine Lampe drin ist.

Wenn die 1. Erwartungen erfüllt ist geht einem Flashaholic das Herz auf und man macht weiter, erst mal die Verpackung beäugen, im fall der DT70 optisch schön und gut gemacht mit dem Magneten im Deckel und der Schlaufe um die Lampe besser aus dem gut geschnitten Hartschaum zu entnehmen.

Dann nimmt man die Lampe in die Hand und bekommt den ersten Dämpfer, lauter Fehler in der anodiesierung.
Nummer 2 folgt zugleich das gewinde des Batterierohr gnartzt unheimlich und auch hier gab es schon macken in der anodiesierung durch ein zu stramen Übergang von Rohr zu Kopf.
Aber dieser Fehler ist nicht nur auf die 2 Durchmesser zurück zuführen sonder auch auf die Konstruktion, eine Planfläche mit vorher-gehenden Freistich nach dem gewinde hätte hier wunderbar funktioniert.

Da die Lampe schon offen war, ladestand der Akkus kontrollieren, gut da konnte noch was drauf also gesagt getan die Lampe am USB port des XTRA VC4 Dragon geladen, dass hat für 13% Gefühlt ewig gedauert. Also laden wieder im Lader....

Dann wieder Freude nach dem ersten anschalten und leuchten im turbo... doch die Freunde war kurz, sehr kurz.
Mir war klar, und es wurde hier auch oft beschrieben, dass sie die “16K“ lumen Stufe nicht lange hält... aber das war mir doch zuwenig.
Ja mehr wird man in der Bauform nicht raus holen können, aber dann lässt man halt den Lumen Wahnsinn sein
oder man macht zuwenigstens eine leuchtstufen mit Kompromiss zwischen Laufzeit und Lumen.

Wo wir bei meinem Favoriten des restlichen Abends wären, meiner neuen gebrauchten EagTac MX25L4C.
Reiweiten technisch, Abstrahlwinkel und Lumen mäßig klar unterlegen, aber nur in den ersten 3 Minuten.
Optisch deckt sich bei diesem Vergleich meine Einschätzung zur DT70 mit den Messergebnisse von @RS. FREAK der die Imalent mit 88kcd gemessen hat und somit eventuell 50 meter mehr Reichweite hat als die EagTac (aber eben nur 3 Minuten), ganz ehrlich wenn ich mir eine Klarus G20 einpacke und dazu eine Nitecore P30 habe ich mehr von als von der Imalent DT70.(natürlich nicht mehr Lumen, ICH hätte mehr nutzen)

Für mich zeigt sich grade (auch in früheren selbst Tests mit der M43) das mir persönlich 4000 Lumen generell reichen, ohne Frage ich würde auch mehr nehmen aber reichen tut es.

Das Fazit für mich ist simpel, keine Dragster kaufen, alles was nicht mindestens 60% der Anfangs Helligkeit in den ersten 20 Minuten halten kann ist für mich erstmal raus, fals es da Lampen im Grenzbereich gibt die andere tolle futures haben wie high cri oder top Griffigkeit dann eventuell.

Ich werfe außerdem mal in die Runde, dass selbst wenn die imalent z. B. eine 4000 Lumen Stufe Hätte, sie ja nach 30 min so heiß sein würde, dass ein hochschalten nur noch für wenig Sekunden oder garnicht möglich wäre, man muss sie ja bei 1000-1800 Lumen betreiben damit der Turbo überhaupt noch eine angemessene Laufzeit hat.

Daher wer Geld übrig hat bekommt hier ein schönes Spielzeug, wer aber mehr erreichen möchte als lediglich kurzfristig die heimische Vogel Welt zu verwirren oder gar zum frühzeitig Nestbau zu bewegen, muss nach wie vor auf größere oder gar zwei Lampen zurückgreifen.

in diesem Sinne
und mit Grüßen Jan
 
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UrbanExplorerBB

Flashaholic*
14 Dezember 2014
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Hallo miteinander, nun gebe ich hier auch noch meinen Senf dazu, auch wenn ich sie mir selber gekauft habe.

Mein Model hat zum Glück keinerlei Anodisierungsfehler! Auch das Gewinde läuft butter weich! Die LEDs sind außerdem alle perfekt zentriert und auch der Shape wurde wirklich gut gemacht, kaum Reste vom Dome zu erkennen!

Lichtfarbe würde ich als NW bezeichnen, leider mit leichtem Grünstich (aber noch zu verkraften). Die Reichweite ist für so einen kleinen "Flood King" :thumbsup::thumbsup: echt enorm!
Besser als meine Meteor (XPL), und die TN36 (vorgestern Abend verglichen) schlägt sie natürlich um längen.

Was mir nicht so gut gefällt ist der Gumminuppi für den USB Anschluss, dieser dürfte nach mehrmaligem Gebrauch vermutlich abreißen. Da ich die Akkus aber eh lieber im Lader hab (alleine wegen der Leistung der Lampe) ist das für mich kein Problem.

Sinn und Zweck dieser Lampe ist wirklich nur die Viertel Meile aka das "Dragrace" :), aber was solls! Diese Leistung braucht sowieso kein Mensch dauerhaft. Ist halt nett zu sehn was so möglich ist.

Da wäre dann noch die wirklich etwas misslungene Modi-Wahl. Auch mir hätte eine Sinnvolle Stufe zwischen 1000 und 8000 Lumen sehr zugesagt. Da ich aber selten dauerhaft mit mehr wie 1000 Lumen rumrenne, finde ich das auch halb so wild. Viel lieber wären mir noch 1-2 Modi zwischen der untersten 80 Lumen Stufe (das sind ja eher 150-200) und den 1000 Lumen gehabt. Auch ein vernünftiges Moonlight wäre cool gewesen.

Achja, der Stromverbrauch ist (logischer Weise :rofl:) enorm. Habe die Lampe etwa 3-4 Minuten auf Turbo angehabt und noch etwa 15 mal wenige Sekunden (der Linke Knopf macht ja instant Turbo).

Ergebnis: 3,8 Volt! (Akkus waren vorher Voll)
 
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Boverm

Flashaholic***
29 Oktober 2012
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Niedersachsen
Altern die Akku's im Zeitraffer?
Die Imalent Akku sollen doch eigentlich mehr mAh haben als ihre Bezeichnung hergibt?
Die Messung von Wiselflinkpro ergab hingegen 2800 mAh statt der 3000mAh laut Herstellerangaben.
Ich habe, nachdem die Lampe meine Akkus leer gezogen hat, in diese Zellen über 3000mAh mit dem MC3000 reingepumpt.
Von daher würde ich sagen, dass das was nicht stimmt?!?
 

UrbanExplorerBB

Flashaholic*
14 Dezember 2014
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Also unter Last in Turbo gemessen? D.h. Ohne Last oder in Low hattest du wohl höhere Werte gemessen.
Nein, mit dem Multimeter hab ich das gemessen! Die Akkustandsanzeige der DT70 ist auch nicht wirklich zu gebrauchen. Multimeter zeigt immer andere Werte an, unabhängig ob grade Last abgefordert wurde oder sie einfach schon 2 Tage rumlag. (jetzt mal abgesehn von frisch eingelegten vollen Akkus)