Hallo,
die Firma Fenix hat mir ein kostenloses Sample der PD40R überlassen.
Bezugsquelle
http://www.flashlightshop.de/produc...=9874&osCsid=a5d902fd70718a1a96c0a9f2b4934080
Herstellerdaten
Meine Messungen
Laufzeittest
Innerhalb der ersten 4 Minuten dimmt die Fenix stufenlos von Turbo auf High runter. Solange die Lampe keine 65 Grad erreicht, kann man sie immer wieder hochschalten, hierzu muss man allerdings alle Leuchtstufen durchschalten bis man wieder im Turbo ist. Wenn der Akku nicht mehr genügend Spannung zur Verfügung stellt, kann man die jeweils höhere Leuchtstufe nicht mehr benutzen, in der Schaltreihenfolge werden diese dann übersprungen.
Während des Laufzeittests stand die Lampe in kühlem Wasser. Ich habe die Lampe in den ersten 6 Minuten immer wieder auf Turbo hochgeschaltet, in der 7 Minute war der Turbo nicht mehr verfügbar. Danach lief die Lampe bis Minute 74 mit 1.258 Lumen durch. Bei Minute 75 gab es einen Stepdown auf 327 Lumen. Nach 90 Minuten habe ich den Test abgebrochen, da hatte der Akku noch 3,49 Volt. Bei 3,25 Volt gibt es eine Akkuwarnung. Dann blinkt der Schalterrahmen rot, ohne das man den Akkuzustand abfragt. Eine endgültige Abschaltung gibt es nicht.
Bei dem zweiten Diagramm ging es nur darum wie lange die höchste Leuchtstufe mit einem anderen Akku verfügbar ist. Mit einem ungeschützten 26650er Keeppower IMR 4.200mAh, war der Turbo für 8 Minuten verfügbar, in der 9 Minute konnte man ihn nicht mehr aktivieren.
Haptik
Verarbeitungsmängel oder störende Formen konnte ich keine entdecken. Die beiden Schalter sind gut zu erreichen. Da die Tailcap und der Lampenkopf etwas dicker wie das Batterierohr sind, liegt sie sicher in der Hand.
Lieferumfang
Geliefert wird die Fenix in einem Karton. Im Lieferumfang befindet sich: ein Lanyard, ein Holster, ein USB Ladekabel, ein O-Ring, ein Fenix ARB-L26-4500P 26650er Akku und eine Bedienungsanleitung.
Größenvergleich
Der Größenvergleich zeigt folgende Lampen: Klarus G20 -> Olight R50 Pro -> Fenix PD40R -> Acebeam EC60
Lampenkopf
Der Lampenkopf ist glatt gestaltet, die Bezel wird nur angedeutet. Das Glas ist beschichtet. Die XHP70 LED sitzt perfekt zentriert in einem OP [Orange Peel = strukturierten] Reflektor.
Tailcap
Die Tailcap verfügt über 2 Öffnungen für ein Lanyard, da es seitlich durchgeführt wird, ist ein Tailstand sicher möglich. Ein mechanischer Lockout funktioniert durch leichtes lösen der Kappe.
Batterierohr
Das Knurling vom Batterierohr ist sehr glatt, mit nassen Händen rutscht die Lampe in der Hand umher. Hier würde ich mir eine etwas aggressivere Oberflächenstruckturierung wünschen. Ein Wegrollschutz wird durch die abgeflachten Stellen realisiert. Das Gewinde ist sauber geschnitten und leicht gefettet.
Innenansicht
In der Tailcap befindet sich eine gefederte Messingpill, im Lampenkopf ist eine ungefederte Kontaktfläche. In das Akkurohr passen 26650er Akkus mit Buttontop, wie groß der Durchmesser des Pluspols ist, spielt keine Rolle, er muss nur etwas hervor stehen. Der Akku darf maximal 70mm lang und 26,5mm dick sein.
Holster
Das Holster ist etwas labbrig geraten und bietet beim Lampentransport im Rucksack keinen kompletten Schutz. Auf der Rückseite befindet sich eine Schlaufe mit Klettverschluss.
Bedienung
Die beiden Schalter lassen sich auch im dunkeln ertasten, mit Handschuhen wird es etwas schwieriger. Sie haben einen deutlichen Druckpunkt, allerdings leidet das Schaltgefühl etwas darunter, das sie ein klein wenig wackeln. Sehr angenehm ist, das alle Leuchtstufen in der normalen Schaltreihenfolge enthalten sind. Die PD40R schaltet rotierend: Eco -> Low -> Mid -> High -> Turbo -> Eco usw. Die zuletzt gewählte Leuchtstufe wird gespeichert [Memory]. Ich vermisse etwas die Möglichkeit direkt in der kleinsten und größten Leuchtstufe zu starten.
Aus- und Einschalten
Leuchtstufenwechsel
Akkustandsanzeige
Strobe / SOS
Tastensperre
Interne Ladefunktion
Der Micro-USB Anschluss befindet sich unter einer Gummiabdeckung. Auch wenn das Material etwas weich ist, dichtet die Abdeckung zuverlässig ab und geht stramm rein. Die Ladenschlussspannung lag bei meinen 3 Versuchen zuverlässig zwischen 4,16 und 4,19 Volt. Der Ladestrom beträgt 1,25 Ampere. Wenn bei einem Akku die Schutzabschaltung ausgelöst wurde, kann die Lampe ihn wieder reaktivieren.
Akku
Der im Lieferumfang befindliche Akku trägt die Bezeichnung: Fenix ARB-L26-4500P. Er ist 26,5mm x 69,5mm groß, hat 4.500mAh und ist geschützt. Die Schutzabschaltung löst bei 3,0V aus.
Dichtigkeitstest
Ich habe die Lampe in ca. 10cm tiefem Wasser für 20 Minuten leuchten lassen, das hat sie ohne Wassereinbruch überstanden. Einem Spaziergang im Regen steht nichts im Weg.
Beamshots
Der Abstrahlwinkel ist mittelmäßig.
Auf dem Whitewallshot ist die kaltweiße Lichtfarbe zu sehen. Die Korona um den Spot herum ist etwas wärmer und der Spill hat einen ganz leichten bläulichen Stich. Wenn man sehr penibel ist, kann man auch ganz leichte Saturnringe und ein minimales Donuthole entdecken.
Eine PWM Regelung konnte ich weder sehen, noch mit der Kamera sichtbar machen.
Ein Moonlight gibt es nicht wirklich, die kleinste Leuchtstufe ist mit 20 Lumen ganz schön hell. In der Lampenklasse wünsche ich mir ein richtiges Moonlight mit unter 3 Lumen.
Vergleichsbeamshots auf höchster Stufe. Diese kleinen Makel auf dem Whitewallshot kann ich draußen nicht mehr entdecken, hier ist das Lichtbild sehr sauber und die Lichtfarbe reines Kaltweiß ohne Farbstiche. In eine feste Kategorie kann man das Lichtbild nicht wirklich einordnen. Für einen Fluter ist der Abstrahlwinkel zu klein, für einen Allrounder fehlt etwas Reichweite. Ich würde sagen es liegt irgendwo dazwischen. Die Abgrenzung zwischen Spot und Spill ist draußen zwar zu sehen aber nicht wirklich deutlich. Der Spot hat einen sehr großen Durchmesser. Im Gegensatz zur Klarus G20 ist die subjektive Helligkeit sehr gut, wenn man ein Vergleich mit der Acebeam EC50 II macht, fehlt ein wenig Reichweite. [Vergleichsbeamshot mit der EC50 II kann ich momentan leider nicht machen]
Fazit
Der einzige größere Kritikpunkt ist für mich das fehlende Moonlight. Die anderen Kleinigkeiten hatte ich oben ja schon genannt. Die reinweiße Lichtfarbe gefällt mir sehr gut. Von der Größe her passt sie sogar noch in die Jeanstasche, das sorgt für einen sehr großen Einsatzbereich. In mittleren Entfernungsabständen ist der ausgesprochen große Spot von Vorteil.
Liebe Grüße
die Firma Fenix hat mir ein kostenloses Sample der PD40R überlassen.
Bezugsquelle
http://www.flashlightshop.de/produc...=9874&osCsid=a5d902fd70718a1a96c0a9f2b4934080
Herstellerdaten
- Turbo mit 3.000 Lumen für 12min / 10.000cd – 200 Meter
- High mit 1.000 Lumen für 2h / 3.800cd – 123 Meter
- Mid mit 350 Lumen für 7h und 25min / 1.150cd - 68 Meter
- Low mit 100 Lumen für 21h und 15min / 380cd - 39 Meter
- Eco mit 20 Lumen für 55h / 65cd - 16 Meter
- Strobe 1.000 Lumen
- SOS 350 Lumen
- Cree XHP70 LED
- Maße: Länge 138,5mm / Kopf 34mm / Body 30mm
- Gewicht: 136 Gramm
- Betrieb mit 26650er Li-Ion
- IPX 8 Wassergeschützt
- Micro-USB Ladefunktion
- AR Frontglas
- Zeit- und Temperatursteuerung
- Akkustandsanzeige
Meine Messungen
- 2.810 Lumen im Ceiling Bounce [Fenix ARB-L26-4500P @ 4,2 Volt]*
- 11.720 Lux [Fenix ARB-L26-4500P @ 4,2 Volt]*
- 223 Gramm Einsatzbereit mit Akku
- ? A auf Turbo [konnte ich nicht messen]
- 2,60A auf High
- 0,61A auf Mid
- 0,22A auf Low
- 0,05A auf Eco
- 85 µA Ruhestrom
- 1,25A Ladestrom
- *mit einem ungeschützten 26650er Keeppower IMR 4.200mAh sind die Werte identisch
Laufzeittest
Innerhalb der ersten 4 Minuten dimmt die Fenix stufenlos von Turbo auf High runter. Solange die Lampe keine 65 Grad erreicht, kann man sie immer wieder hochschalten, hierzu muss man allerdings alle Leuchtstufen durchschalten bis man wieder im Turbo ist. Wenn der Akku nicht mehr genügend Spannung zur Verfügung stellt, kann man die jeweils höhere Leuchtstufe nicht mehr benutzen, in der Schaltreihenfolge werden diese dann übersprungen.
Während des Laufzeittests stand die Lampe in kühlem Wasser. Ich habe die Lampe in den ersten 6 Minuten immer wieder auf Turbo hochgeschaltet, in der 7 Minute war der Turbo nicht mehr verfügbar. Danach lief die Lampe bis Minute 74 mit 1.258 Lumen durch. Bei Minute 75 gab es einen Stepdown auf 327 Lumen. Nach 90 Minuten habe ich den Test abgebrochen, da hatte der Akku noch 3,49 Volt. Bei 3,25 Volt gibt es eine Akkuwarnung. Dann blinkt der Schalterrahmen rot, ohne das man den Akkuzustand abfragt. Eine endgültige Abschaltung gibt es nicht.
Bei dem zweiten Diagramm ging es nur darum wie lange die höchste Leuchtstufe mit einem anderen Akku verfügbar ist. Mit einem ungeschützten 26650er Keeppower IMR 4.200mAh, war der Turbo für 8 Minuten verfügbar, in der 9 Minute konnte man ihn nicht mehr aktivieren.
Haptik
Verarbeitungsmängel oder störende Formen konnte ich keine entdecken. Die beiden Schalter sind gut zu erreichen. Da die Tailcap und der Lampenkopf etwas dicker wie das Batterierohr sind, liegt sie sicher in der Hand.
Lieferumfang
Geliefert wird die Fenix in einem Karton. Im Lieferumfang befindet sich: ein Lanyard, ein Holster, ein USB Ladekabel, ein O-Ring, ein Fenix ARB-L26-4500P 26650er Akku und eine Bedienungsanleitung.
Größenvergleich
Der Größenvergleich zeigt folgende Lampen: Klarus G20 -> Olight R50 Pro -> Fenix PD40R -> Acebeam EC60
Lampenkopf
Der Lampenkopf ist glatt gestaltet, die Bezel wird nur angedeutet. Das Glas ist beschichtet. Die XHP70 LED sitzt perfekt zentriert in einem OP [Orange Peel = strukturierten] Reflektor.
Tailcap
Die Tailcap verfügt über 2 Öffnungen für ein Lanyard, da es seitlich durchgeführt wird, ist ein Tailstand sicher möglich. Ein mechanischer Lockout funktioniert durch leichtes lösen der Kappe.
Batterierohr
Das Knurling vom Batterierohr ist sehr glatt, mit nassen Händen rutscht die Lampe in der Hand umher. Hier würde ich mir eine etwas aggressivere Oberflächenstruckturierung wünschen. Ein Wegrollschutz wird durch die abgeflachten Stellen realisiert. Das Gewinde ist sauber geschnitten und leicht gefettet.
Innenansicht
In der Tailcap befindet sich eine gefederte Messingpill, im Lampenkopf ist eine ungefederte Kontaktfläche. In das Akkurohr passen 26650er Akkus mit Buttontop, wie groß der Durchmesser des Pluspols ist, spielt keine Rolle, er muss nur etwas hervor stehen. Der Akku darf maximal 70mm lang und 26,5mm dick sein.
Holster
Das Holster ist etwas labbrig geraten und bietet beim Lampentransport im Rucksack keinen kompletten Schutz. Auf der Rückseite befindet sich eine Schlaufe mit Klettverschluss.
Bedienung
Die beiden Schalter lassen sich auch im dunkeln ertasten, mit Handschuhen wird es etwas schwieriger. Sie haben einen deutlichen Druckpunkt, allerdings leidet das Schaltgefühl etwas darunter, das sie ein klein wenig wackeln. Sehr angenehm ist, das alle Leuchtstufen in der normalen Schaltreihenfolge enthalten sind. Die PD40R schaltet rotierend: Eco -> Low -> Mid -> High -> Turbo -> Eco usw. Die zuletzt gewählte Leuchtstufe wird gespeichert [Memory]. Ich vermisse etwas die Möglichkeit direkt in der kleinsten und größten Leuchtstufe zu starten.
Aus- und Einschalten
- Unteren Taster für 1sek gedrückt halten
Leuchtstufenwechsel
- Unteren Taster antippen
Akkustandsanzeige
- Bei ausgeschalteter Lampe den oberen Taster antippen
- Grün = ausreichende Kapazität
- Rot = geringe Kapazität
- Rot blinkend = kritische Kapazität
Strobe / SOS
- Im ausgeschalteten Zustand den oberen Schalter gedrückt halten [1sek] / im eingeschalteten Zustand den oberen Schalter antippen
- Zum wechseln zwischen Strobe und SOS - > nach der Aktivierung oberen Taster antippen
Tastensperre
- Zum sperren und entsperren müssen beide Schalter gedrückt gehalten [3sek] werden bis die Haupt-LED kurz aufblinkt
Interne Ladefunktion
Der Micro-USB Anschluss befindet sich unter einer Gummiabdeckung. Auch wenn das Material etwas weich ist, dichtet die Abdeckung zuverlässig ab und geht stramm rein. Die Ladenschlussspannung lag bei meinen 3 Versuchen zuverlässig zwischen 4,16 und 4,19 Volt. Der Ladestrom beträgt 1,25 Ampere. Wenn bei einem Akku die Schutzabschaltung ausgelöst wurde, kann die Lampe ihn wieder reaktivieren.
Akku
Der im Lieferumfang befindliche Akku trägt die Bezeichnung: Fenix ARB-L26-4500P. Er ist 26,5mm x 69,5mm groß, hat 4.500mAh und ist geschützt. Die Schutzabschaltung löst bei 3,0V aus.
Dichtigkeitstest
Ich habe die Lampe in ca. 10cm tiefem Wasser für 20 Minuten leuchten lassen, das hat sie ohne Wassereinbruch überstanden. Einem Spaziergang im Regen steht nichts im Weg.
Beamshots
Der Abstrahlwinkel ist mittelmäßig.
Auf dem Whitewallshot ist die kaltweiße Lichtfarbe zu sehen. Die Korona um den Spot herum ist etwas wärmer und der Spill hat einen ganz leichten bläulichen Stich. Wenn man sehr penibel ist, kann man auch ganz leichte Saturnringe und ein minimales Donuthole entdecken.
Eine PWM Regelung konnte ich weder sehen, noch mit der Kamera sichtbar machen.
Ein Moonlight gibt es nicht wirklich, die kleinste Leuchtstufe ist mit 20 Lumen ganz schön hell. In der Lampenklasse wünsche ich mir ein richtiges Moonlight mit unter 3 Lumen.
Vergleichsbeamshots auf höchster Stufe. Diese kleinen Makel auf dem Whitewallshot kann ich draußen nicht mehr entdecken, hier ist das Lichtbild sehr sauber und die Lichtfarbe reines Kaltweiß ohne Farbstiche. In eine feste Kategorie kann man das Lichtbild nicht wirklich einordnen. Für einen Fluter ist der Abstrahlwinkel zu klein, für einen Allrounder fehlt etwas Reichweite. Ich würde sagen es liegt irgendwo dazwischen. Die Abgrenzung zwischen Spot und Spill ist draußen zwar zu sehen aber nicht wirklich deutlich. Der Spot hat einen sehr großen Durchmesser. Im Gegensatz zur Klarus G20 ist die subjektive Helligkeit sehr gut, wenn man ein Vergleich mit der Acebeam EC50 II macht, fehlt ein wenig Reichweite. [Vergleichsbeamshot mit der EC50 II kann ich momentan leider nicht machen]
Fazit
Der einzige größere Kritikpunkt ist für mich das fehlende Moonlight. Die anderen Kleinigkeiten hatte ich oben ja schon genannt. Die reinweiße Lichtfarbe gefällt mir sehr gut. Von der Größe her passt sie sogar noch in die Jeanstasche, das sorgt für einen sehr großen Einsatzbereich. In mittleren Entfernungsabständen ist der ausgesprochen große Spot von Vorteil.
Liebe Grüße
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