Liebe Taschenlampen-Gemeinde,
in meiner heutigen Predigt möchte ich darauf eingehen, dass Dicke durchaus leistungsfähig sein können, wie die Crelant 7G9 zeigen wird.
An Bord sind Lampe, ein Ersatz-O-Ring, ein Lanyard und eine Karte mit den wichtigsten Daten zur Lampe.
Die nackten Fakten:
Länge: 189 mm
Reflektoröffnung: 57 mm
Durchmesser Kopf: 64 mm
Durchmesser Tail: 47 mm
Gewicht: 485 g
Gewicht mit Akkus: 624 g
Anodisierung: HA III, gut und gleichmäßig ausgeführt.
Tailstand: ja.
Rollschutz: nein.
Befestigungsmöglichkeit für Lanyard: ja, Löcher im Tail.
wasserdicht: ja, durch Praxistest geprüft.
Der tiefe SMO-Reflektor in Verbindung mit der XM-L-U2-LED lässt erahnen, dass die primäre Stärke der Lampe die Reichweite ist.
Die Lampe wirkt sehr robust und massiv und liegt satt in der Hand. Der Bezelring ist ziemlich scharfkantig – also nichts für feinen Zwirn – aber das ist ohnehin nicht die Intention dieser Lampe. Nervig ist mal wieder das von Werk aus verwendete Fett, mit dem das Gewinde schwer und kratzig läuft. Gesäubert und neu gefettet, läuft es rund und weich.
Ein- und durchgeschaltet wird die Lampe mit einem Forward-Clicky mit mittelhartem Druckpunkt. Durch den breiten Lampenkörper ist das Einschalten per Daumen in einer taktischen Haltung allerdings ein echter Kraftakt, sofern man keine Riesenpranken hat oder bayrischer Meister im Daumenhakeln ist.
Die Lampe verfügt über drei Leuchtstufen, die in der Reihenfolge High (angegeben mit 1020 Lumen für 145 Minuten), Mid (angegeben mit 700 Lumen für 220 Minuten) und Low (angegeben mit 138 Lumen für 21 Stunden) erreicht werden können. Antippen des Schalters gibt Momentlicht, durch mehrmaliges Antippen schaltet die Lampe durch die Modi. Durchdrücken des Schalters im gewünschten Modus aktiviert diesen als Dauerlicht. Dass das Testexemplar die angegebenen 1020 Lumen nicht ganz schafft, hatten wir unter der Woche in der Ulbrichtkugel von Zweibrüder festgestellt. In der Kugel wurden 873 Lumen gemessen. Das UI ist mit „sehr zweifelhaft“ noch harmlos umschrieben, da die Lampe bei jedem Einschalten eine Stufe weiter wandert. Hier sollte Crelant dringend nachbessern! Ein wenig unglücklich finde ich auch die "Low"-Stufe mit 138 Lumen, denn wenn man mal wenig Licht braucht, ist dieses Low schon viel zu hell.
Befüllt wird die Lampe mit drei 18650-Akkus. Beim Test wurde die Lampe mit AW-Zellen mit einer Kapazität von 2.600mAh bestückt und in der hellsten Leuchtstufe betrieben. Zur Kühlung diente ein Ventilator.
Laufzeitmessung:
Beim Einschalten: 69.800 Lux
nach 5 Minuten: 68.400 Lux
nach 15 Minuten: 68.000 Lux
nach 30 Minuten: 68.000 Lux
nach 45 Minuten: 68.000 Lux
nach 60 Minuten: 68.000 Lux
nach 75 Minuten: 66.800 Lux
nach 90 Minuten: 65.200 Lux
nach 105 Minuten: 62.800 Lux
nach 120 Minuten: 57.600 Lux
nach 135 Minuten: 48.400 Lux
Nach 145 Minuten und angezeigten 32.800 Lux begann die Lampe zu blinken, als Zeichen, dass die Akkukapazität zur Neige geht. Die Akkus wurden entnommen und mit Leerlaufspannungen von 3,32, 3,30 und 3,27 Volt gemessen.
Von links: Taclights Patriot, Crelant 7G9, Fenix TK35, Led Lenser M14X, Skyray King.
Kontroll-Shot
Crelant 7G9
Tiablo A9 Kollimator (XR-E R2)
Lumintop PK30-Mod
Fenix TK70
Niteye Eye30
Pro:
- robust und gut verarbeitet
- hohe Reichweite
- gute Regelung
- Blinkwarnung erfolgt zu einem sinnvollen Zeitpunkt
Contra:
- schlechtes UI
- schlechtes Gewindefett von Werk aus
- kein niedriges Low
Die Crelant 7G9 ist bei uns im Shop erhältlich, wie auch das Schwestermodell mit neutralweißer Lichtfarbe.
Gehet hin und lasst es niemals dunkel werden!
Euer
Taschenlampen-Papst
i.A. DER KARDINAL
Walter
in meiner heutigen Predigt möchte ich darauf eingehen, dass Dicke durchaus leistungsfähig sein können, wie die Crelant 7G9 zeigen wird.
An Bord sind Lampe, ein Ersatz-O-Ring, ein Lanyard und eine Karte mit den wichtigsten Daten zur Lampe.
Die nackten Fakten:
Länge: 189 mm
Reflektoröffnung: 57 mm
Durchmesser Kopf: 64 mm
Durchmesser Tail: 47 mm
Gewicht: 485 g
Gewicht mit Akkus: 624 g
Anodisierung: HA III, gut und gleichmäßig ausgeführt.
Tailstand: ja.
Rollschutz: nein.
Befestigungsmöglichkeit für Lanyard: ja, Löcher im Tail.
wasserdicht: ja, durch Praxistest geprüft.
Der tiefe SMO-Reflektor in Verbindung mit der XM-L-U2-LED lässt erahnen, dass die primäre Stärke der Lampe die Reichweite ist.
Die Lampe wirkt sehr robust und massiv und liegt satt in der Hand. Der Bezelring ist ziemlich scharfkantig – also nichts für feinen Zwirn – aber das ist ohnehin nicht die Intention dieser Lampe. Nervig ist mal wieder das von Werk aus verwendete Fett, mit dem das Gewinde schwer und kratzig läuft. Gesäubert und neu gefettet, läuft es rund und weich.
Ein- und durchgeschaltet wird die Lampe mit einem Forward-Clicky mit mittelhartem Druckpunkt. Durch den breiten Lampenkörper ist das Einschalten per Daumen in einer taktischen Haltung allerdings ein echter Kraftakt, sofern man keine Riesenpranken hat oder bayrischer Meister im Daumenhakeln ist.
Die Lampe verfügt über drei Leuchtstufen, die in der Reihenfolge High (angegeben mit 1020 Lumen für 145 Minuten), Mid (angegeben mit 700 Lumen für 220 Minuten) und Low (angegeben mit 138 Lumen für 21 Stunden) erreicht werden können. Antippen des Schalters gibt Momentlicht, durch mehrmaliges Antippen schaltet die Lampe durch die Modi. Durchdrücken des Schalters im gewünschten Modus aktiviert diesen als Dauerlicht. Dass das Testexemplar die angegebenen 1020 Lumen nicht ganz schafft, hatten wir unter der Woche in der Ulbrichtkugel von Zweibrüder festgestellt. In der Kugel wurden 873 Lumen gemessen. Das UI ist mit „sehr zweifelhaft“ noch harmlos umschrieben, da die Lampe bei jedem Einschalten eine Stufe weiter wandert. Hier sollte Crelant dringend nachbessern! Ein wenig unglücklich finde ich auch die "Low"-Stufe mit 138 Lumen, denn wenn man mal wenig Licht braucht, ist dieses Low schon viel zu hell.
Befüllt wird die Lampe mit drei 18650-Akkus. Beim Test wurde die Lampe mit AW-Zellen mit einer Kapazität von 2.600mAh bestückt und in der hellsten Leuchtstufe betrieben. Zur Kühlung diente ein Ventilator.
Laufzeitmessung:
Beim Einschalten: 69.800 Lux
nach 5 Minuten: 68.400 Lux
nach 15 Minuten: 68.000 Lux
nach 30 Minuten: 68.000 Lux
nach 45 Minuten: 68.000 Lux
nach 60 Minuten: 68.000 Lux
nach 75 Minuten: 66.800 Lux
nach 90 Minuten: 65.200 Lux
nach 105 Minuten: 62.800 Lux
nach 120 Minuten: 57.600 Lux
nach 135 Minuten: 48.400 Lux
Nach 145 Minuten und angezeigten 32.800 Lux begann die Lampe zu blinken, als Zeichen, dass die Akkukapazität zur Neige geht. Die Akkus wurden entnommen und mit Leerlaufspannungen von 3,32, 3,30 und 3,27 Volt gemessen.
Von links: Taclights Patriot, Crelant 7G9, Fenix TK35, Led Lenser M14X, Skyray King.
Kontroll-Shot
Crelant 7G9
Tiablo A9 Kollimator (XR-E R2)
Lumintop PK30-Mod
Fenix TK70
Niteye Eye30
Pro:
- robust und gut verarbeitet
- hohe Reichweite
- gute Regelung
- Blinkwarnung erfolgt zu einem sinnvollen Zeitpunkt
Contra:
- schlechtes UI
- schlechtes Gewindefett von Werk aus
- kein niedriges Low
Die Crelant 7G9 ist bei uns im Shop erhältlich, wie auch das Schwestermodell mit neutralweißer Lichtfarbe.
Gehet hin und lasst es niemals dunkel werden!
Euer
Taschenlampen-Papst
i.A. DER KARDINAL
Walter