Hallo zusammen,
habe seit einer Woche eine Fenix RC40 2016.
Da ich kein guter Bildermacher bin und mir auch leider die Zeit für aufwändige Reviews fehlt, verweise ich zu den technischen Daten, sowie Bildmaterial hierauf
http://www.candlepowerforums.com/vb...chargeable-730-meters-6000-lumens-(beam)shots
und beschränke mich auf einen Erfahrungsbericht in Worten.
Lange Zeit war ich schwerpunktmäßig an kompakten Talas interessiert (insbesondere solchen mit einem 18650er und taktischem "Einschlag").
Seit einiger Zeit reizen mich ob ihrer Lichtleistung, Ausdauer und ihres "deftigen" Charakters aber auch große Talas.
Als "Krönung" dieser Entwicklung habe ich mir dann eine RC40 2016 bestellt.
Ich hatte alternativ auch über eine Acebeam X60 nachgedacht, die aber wegen der "nur" nach IPX 6 zertifizierten Wasserdichtigkeit durchgefallen ist.
Die RC40 2016 ist GROSS (Kopfdurchmesser: 108 mm, Länge: 272 mm) und SCHWER (1234 g incl. Akku).
Sie ist meine erste Lampe, bei der ich einen Schultergurt benutze, da sie für längeres In-der-Hand-Halten zu groß und auch zu schwer ist (Hinweis an Vitrinen-Flashies: die Haken vom Schultergurt hinterlassen Kratzer in der Anodisierung).
Mit dem (im Lieferumfang enthaltenen) Schultergurt lässt sie sich aber erstaunlich gut handhaben.
Es dauerte einige Zeit, bis ich eine passende Gurtlänge und auch passende Halte-/Griffpositionen gefunden hatte, komme jetzt aber mit Abmessungen und Gewicht auch bei ausgedehnten nächtlichen Wanderungen gut zurecht.
Die RC40 2016 verfügt über ein proprietäres Akku-Pack bestehend aus hintereinander in einer Hülle angeordneter zweimal drei 18650er Akkus mit je 2.600 mAh, was bei einer Spannung von 7,4 V zu einer Kapazität von 7.800 mAh führt.
Sie hat eine integrierte Ladefunktion und ist ladbar sowohl über 220 V (Netzteil im Lieferumfang enthalten), als auch einen 12 V-Anschluss (Zigarettenanzünderkabel im Lieferumfang enthalten).
Die Ladedauer des vollständig entladenen Akkus beträgt 3,5 h.
Ferner verfügt sie über eine im Heck der Tailcap integrierte Ladestandsanzeige (vier blaue LEDs) und einen USB-Ausgang (!), der eine Nutzung als Powerbank zulässt.
Die Lampe ist bis einschließlich 4.000 Lumen (zweithöchste Stufe) dauerbetriebsfest.
Im Turbo (6.000 Lumen) regelt sie temperaturgesteuert ab 65 Grad Celsius herunter.
Diese Regelung ist "intelligent". Es findet also kein Stepdown auf 4.000 Lumen statt, sondern es wird bedarfsweise heruntergeregelt, bis die Temperatur passt und bei den entsprechenden Rahmenbedingungen auch wieder automatisch heraufgeregelt.
Das UI ist dem der TK75 2015 vergleichbar (aber ohne Instant Burst, also ohne Direktanwahl des Turbos), einfach zu verinnerlichen und alltagstauglich.
Die RC40 2016 bietet in meinen Augen ein sehr gutes Lichtbild im Sinne eines weitgehend alltagstauglichen Kompromisses aus Reichweite (730 m) und gutem Umgebungslicht (Spill).
Zur TK75 2015 tun sich keine Welten auf, aber man sieht schon einen Unterschied.
Die Lichtfarbe ist - typisch für aktuelle XM-L2 U2 LEDs - nicht mehr ganz so kalt, wie man es früher von Fenix gewohnt war.
Das eigentlich Erstaunliche kommt jetzt:
Ich hatte die Lampe mit sehr gemischten Gefühlen bestellt, da mir natürlich bewusst war, dass sie groß und schwer ist.
Nach dem Auspacken und Vergleichen mit der TK75 waren die Gefühle noch gemischter und ich sah mich sie bereits wieder zurückschicken (was ich eigentlich überhaupt nicht gerne tue).
Aaaaber .... nachdem ich sie einmal vorsichtig zu einer kleinen Runde im Wald eingesetzt hatte, war an Rückgabe nicht mehr zu denken.
Sie ist deftig, kommt mir vor wie ein richtiges Werkzeug und hat mich in ihren Bann gezogen.
Wäre sie ein Auto, wäre sie ein Dodge RAM .... .... und auch den mag ich sehr gerne.
Wer keine Berührungsängste mit Größe und Gewicht hat (die sich durch den Schultergurt handeln lassen), eine Lampe mit hohem und alltagstauglichen Lichtertrag sucht und Spaß an den zusätzlichen Features (integrierte Ladefunktion über 220 V und 12 V, Ladestandsanzeige, Powerbankfunktion) hat, der sollte sich die RC40 2016 einmal näher anschauen.
Viele Grüße,
Stephan
habe seit einer Woche eine Fenix RC40 2016.
Da ich kein guter Bildermacher bin und mir auch leider die Zeit für aufwändige Reviews fehlt, verweise ich zu den technischen Daten, sowie Bildmaterial hierauf
http://www.candlepowerforums.com/vb...chargeable-730-meters-6000-lumens-(beam)shots
und beschränke mich auf einen Erfahrungsbericht in Worten.
Lange Zeit war ich schwerpunktmäßig an kompakten Talas interessiert (insbesondere solchen mit einem 18650er und taktischem "Einschlag").
Seit einiger Zeit reizen mich ob ihrer Lichtleistung, Ausdauer und ihres "deftigen" Charakters aber auch große Talas.
Als "Krönung" dieser Entwicklung habe ich mir dann eine RC40 2016 bestellt.
Ich hatte alternativ auch über eine Acebeam X60 nachgedacht, die aber wegen der "nur" nach IPX 6 zertifizierten Wasserdichtigkeit durchgefallen ist.
Die RC40 2016 ist GROSS (Kopfdurchmesser: 108 mm, Länge: 272 mm) und SCHWER (1234 g incl. Akku).
Sie ist meine erste Lampe, bei der ich einen Schultergurt benutze, da sie für längeres In-der-Hand-Halten zu groß und auch zu schwer ist (Hinweis an Vitrinen-Flashies: die Haken vom Schultergurt hinterlassen Kratzer in der Anodisierung).
Mit dem (im Lieferumfang enthaltenen) Schultergurt lässt sie sich aber erstaunlich gut handhaben.
Es dauerte einige Zeit, bis ich eine passende Gurtlänge und auch passende Halte-/Griffpositionen gefunden hatte, komme jetzt aber mit Abmessungen und Gewicht auch bei ausgedehnten nächtlichen Wanderungen gut zurecht.
Die RC40 2016 verfügt über ein proprietäres Akku-Pack bestehend aus hintereinander in einer Hülle angeordneter zweimal drei 18650er Akkus mit je 2.600 mAh, was bei einer Spannung von 7,4 V zu einer Kapazität von 7.800 mAh führt.
Sie hat eine integrierte Ladefunktion und ist ladbar sowohl über 220 V (Netzteil im Lieferumfang enthalten), als auch einen 12 V-Anschluss (Zigarettenanzünderkabel im Lieferumfang enthalten).
Die Ladedauer des vollständig entladenen Akkus beträgt 3,5 h.
Ferner verfügt sie über eine im Heck der Tailcap integrierte Ladestandsanzeige (vier blaue LEDs) und einen USB-Ausgang (!), der eine Nutzung als Powerbank zulässt.
Die Lampe ist bis einschließlich 4.000 Lumen (zweithöchste Stufe) dauerbetriebsfest.
Im Turbo (6.000 Lumen) regelt sie temperaturgesteuert ab 65 Grad Celsius herunter.
Diese Regelung ist "intelligent". Es findet also kein Stepdown auf 4.000 Lumen statt, sondern es wird bedarfsweise heruntergeregelt, bis die Temperatur passt und bei den entsprechenden Rahmenbedingungen auch wieder automatisch heraufgeregelt.
Das UI ist dem der TK75 2015 vergleichbar (aber ohne Instant Burst, also ohne Direktanwahl des Turbos), einfach zu verinnerlichen und alltagstauglich.
Die RC40 2016 bietet in meinen Augen ein sehr gutes Lichtbild im Sinne eines weitgehend alltagstauglichen Kompromisses aus Reichweite (730 m) und gutem Umgebungslicht (Spill).
Zur TK75 2015 tun sich keine Welten auf, aber man sieht schon einen Unterschied.
Die Lichtfarbe ist - typisch für aktuelle XM-L2 U2 LEDs - nicht mehr ganz so kalt, wie man es früher von Fenix gewohnt war.
Das eigentlich Erstaunliche kommt jetzt:
Ich hatte die Lampe mit sehr gemischten Gefühlen bestellt, da mir natürlich bewusst war, dass sie groß und schwer ist.
Nach dem Auspacken und Vergleichen mit der TK75 waren die Gefühle noch gemischter und ich sah mich sie bereits wieder zurückschicken (was ich eigentlich überhaupt nicht gerne tue).
Aaaaber .... nachdem ich sie einmal vorsichtig zu einer kleinen Runde im Wald eingesetzt hatte, war an Rückgabe nicht mehr zu denken.
Sie ist deftig, kommt mir vor wie ein richtiges Werkzeug und hat mich in ihren Bann gezogen.
Wäre sie ein Auto, wäre sie ein Dodge RAM .... .... und auch den mag ich sehr gerne.
Wer keine Berührungsängste mit Größe und Gewicht hat (die sich durch den Schultergurt handeln lassen), eine Lampe mit hohem und alltagstauglichen Lichtertrag sucht und Spaß an den zusätzlichen Features (integrierte Ladefunktion über 220 V und 12 V, Ladestandsanzeige, Powerbankfunktion) hat, der sollte sich die RC40 2016 einmal näher anschauen.
Viele Grüße,
Stephan
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