Hallo Freunde der mobilen Helligkeit
Wieder einmal hat ein Lämpchen den Weg zu mir gefunden. Die Rede ist von einer MTE SCC P7 C. Ein typischer Fluter, der mit einer Seoul SCC-P7 LED ausgestattet ist. MTE ist ein preislich moderater Hersteller, der qualitativ hochwertige Lampen anbietet.
Erster Eindruck:
Sehr wertig. Aufgrund der Verjüngung der Lampe in der Mitte, liegt sie sehr gut in der Hand. Sie hat ein schönes Design, was natürlich subjektiv ist.
Verarbeitung:
Die MTE ist sehr gut verarbeitet. Die Länge beträgt 15cm, am Kopf ist sie 4cm breit und an der dünsten Stelle ca. 2,5cm im Durchmesser. Mit 200g Kampfgewicht (inkl. Akku) geht die Lampe in den Ring. Die Anodisierung ist überall gleichmäßig aufgetragen. Die Gewinde sind sauber, gefettet und mit einem O-Ring (an der Tailcap sind es 2) versehen.
Es gibt keinerlei Kratzer oder Unebenheiten auf der Lampe. Der Akku, in meinem Fall ein PCB 18650, passt sehr gut ins Rohr. Auch in Bezug auf die Länge des Akkus ist noch Platz, da am Lampenkopf sowie an der Tailcap eine Feder verbaut ist. Im Batterierohr ist ein Aufkleber, der das richtige Einlegen des Akkus gewährleistet.
Beim Reflektor handelt es sich um einen OP-Reflektor aus Aluminium, der in den Lampenkopf eingelegt ist und nicht fest mit diesem verbunden ist. Die LED sitzt im Zentrum des Reflektors.
Desweiteren ist am Lampenkopf noch ein "Assault Crown" aufgeschraubt, der die Kunststoff-Scheibe mittels O-Ring im Kopf hält und mit dessen Hilfe sich auch mal ein Fenster einschlagen lässt.Das sollte natürlich nur in einem Notfall erfolgen. Auch erkennt man dadurch, dass die Lampe in Betrieb ist, sollte sie mal auf dem Kopf stehen.
Aufgrund der hermetischen Abriegelung der Lampe durch die O-Ringe gehe ich auf jeden Fall von einem Spritzwasserschutz aus. Auf diversen Videoplattformen ist aber auch ein erfolgreicher Unterwassereinsatz der MTE in einem Eimer oder Waschbecken zu sehen...
Der Tailstand ist gerade so möglich, da der Clicky etwas herausragt.
Die Lampe verfügt nicht über einen Rollschutz, obgleich sie durch die vorhandenen Einkerbungen an der Tailcap etwas gebremst wird.
Bedienung und Leistung:
Betrieben wird die Lampe mit einer Lithium-Ionen Batterie bzw. mit einem Akku vom Typ 18650. Die MTE verfügt über 2 Leuchtmodi, die über einen Reverse-Clicky geschaltet werden. Die Abfolge ist Hi>Lo>Off. In der ersten Stufe verlassen die Lampe, laut Hersteller, bis zu 900 Lumen. Das ist sicherlich nicht der Fall. Die verbaute SSC P7 LED liefert 900 Lumen bei 4,2V und 2,8A. An der Tailcap habe ich bei einem vollen Akku 2,24A gemessen. Das sind 80%. Würde man es jetzt so einfach rechnen (80% von 900 Lumen), käme man auf 720 Lumen. Aber auch diese Zahl sagt nichts aus, es kommt ja immer auf den Beam an.
Der ist P7-Fluter typisch. Die MTE hat einen Recht grossen Spot, der dann relativ weich in den Spill übergeht. Im Zentrum des Spots ist eine schwach ausgeprägte, dunkle Stelle zu erkennen, was sicherlich an der Geometrie des Reflektors liegt, aber nicht stört. Sie leuchtet den nahen und mittleren Bereich sehr gut aus.
Bei ca. 20°C Umgebungstemperatur wird die MTE auf höchster Stufe schon nach 5 Minuten sehr warm. Ich habe die MTE 2 Stunden auf Hi mit Zwangsbelüftung laufen lassen. Sie hält ihre Anfangshelligkeit augenscheinlich ca. 1 Stunde. Dann baut sie immer weiter ab, bis nach ca. 2 Stunden die Hi-Stufe der Low-Stufe bei vollem Akku entspricht. Da die Lampe keine Regelung hat, habe ich den Test an dieser Stelle abgebrochen. Der Akku hatte eine Restspannung von 3,1 Volt. Auch nach 2 Stunden gibt die MTE immer noch ausreichend Licht ab, man steht also auch dann nicht im Dunkeln.
Die Lichtfarbe würde ich als weiss bezeichnen.
Fazit:
Die MTE SSC P7-C ist eine sehr gut verarbeitete Lampe, mit einer starken Lichtausbeute. Zwar treffen die 900 Lumen nicht ganz zu, aber sie ist verdammt hell. Sie wird auf "Hi" zwar schnell heiss, was aber bei niedrigen Aussentemperaturen nicht passiert. Die Low-Stufe ist gut gewählt, nicht zu dunkel nicht zu hell. Sie kommt ohne Schnickschnack wie SOS oder 5 unterschiedliche Strobe Programme aus. Wem 2 Modi nicht reichen, der kann auch auf eine 5-Mode Version der MTE zurückgreifen.
Kurzum: Gute Qualität und viel Licht zu einem recht günstigen Preis.
Gruß Legat
Wieder einmal hat ein Lämpchen den Weg zu mir gefunden. Die Rede ist von einer MTE SCC P7 C. Ein typischer Fluter, der mit einer Seoul SCC-P7 LED ausgestattet ist. MTE ist ein preislich moderater Hersteller, der qualitativ hochwertige Lampen anbietet.
Erster Eindruck:
Sehr wertig. Aufgrund der Verjüngung der Lampe in der Mitte, liegt sie sehr gut in der Hand. Sie hat ein schönes Design, was natürlich subjektiv ist.
Verarbeitung:
Die MTE ist sehr gut verarbeitet. Die Länge beträgt 15cm, am Kopf ist sie 4cm breit und an der dünsten Stelle ca. 2,5cm im Durchmesser. Mit 200g Kampfgewicht (inkl. Akku) geht die Lampe in den Ring. Die Anodisierung ist überall gleichmäßig aufgetragen. Die Gewinde sind sauber, gefettet und mit einem O-Ring (an der Tailcap sind es 2) versehen.
Es gibt keinerlei Kratzer oder Unebenheiten auf der Lampe. Der Akku, in meinem Fall ein PCB 18650, passt sehr gut ins Rohr. Auch in Bezug auf die Länge des Akkus ist noch Platz, da am Lampenkopf sowie an der Tailcap eine Feder verbaut ist. Im Batterierohr ist ein Aufkleber, der das richtige Einlegen des Akkus gewährleistet.
Beim Reflektor handelt es sich um einen OP-Reflektor aus Aluminium, der in den Lampenkopf eingelegt ist und nicht fest mit diesem verbunden ist. Die LED sitzt im Zentrum des Reflektors.
Desweiteren ist am Lampenkopf noch ein "Assault Crown" aufgeschraubt, der die Kunststoff-Scheibe mittels O-Ring im Kopf hält und mit dessen Hilfe sich auch mal ein Fenster einschlagen lässt.Das sollte natürlich nur in einem Notfall erfolgen. Auch erkennt man dadurch, dass die Lampe in Betrieb ist, sollte sie mal auf dem Kopf stehen.
Aufgrund der hermetischen Abriegelung der Lampe durch die O-Ringe gehe ich auf jeden Fall von einem Spritzwasserschutz aus. Auf diversen Videoplattformen ist aber auch ein erfolgreicher Unterwassereinsatz der MTE in einem Eimer oder Waschbecken zu sehen...
Der Tailstand ist gerade so möglich, da der Clicky etwas herausragt.
Die Lampe verfügt nicht über einen Rollschutz, obgleich sie durch die vorhandenen Einkerbungen an der Tailcap etwas gebremst wird.
Bedienung und Leistung:
Betrieben wird die Lampe mit einer Lithium-Ionen Batterie bzw. mit einem Akku vom Typ 18650. Die MTE verfügt über 2 Leuchtmodi, die über einen Reverse-Clicky geschaltet werden. Die Abfolge ist Hi>Lo>Off. In der ersten Stufe verlassen die Lampe, laut Hersteller, bis zu 900 Lumen. Das ist sicherlich nicht der Fall. Die verbaute SSC P7 LED liefert 900 Lumen bei 4,2V und 2,8A. An der Tailcap habe ich bei einem vollen Akku 2,24A gemessen. Das sind 80%. Würde man es jetzt so einfach rechnen (80% von 900 Lumen), käme man auf 720 Lumen. Aber auch diese Zahl sagt nichts aus, es kommt ja immer auf den Beam an.
Der ist P7-Fluter typisch. Die MTE hat einen Recht grossen Spot, der dann relativ weich in den Spill übergeht. Im Zentrum des Spots ist eine schwach ausgeprägte, dunkle Stelle zu erkennen, was sicherlich an der Geometrie des Reflektors liegt, aber nicht stört. Sie leuchtet den nahen und mittleren Bereich sehr gut aus.
Bei ca. 20°C Umgebungstemperatur wird die MTE auf höchster Stufe schon nach 5 Minuten sehr warm. Ich habe die MTE 2 Stunden auf Hi mit Zwangsbelüftung laufen lassen. Sie hält ihre Anfangshelligkeit augenscheinlich ca. 1 Stunde. Dann baut sie immer weiter ab, bis nach ca. 2 Stunden die Hi-Stufe der Low-Stufe bei vollem Akku entspricht. Da die Lampe keine Regelung hat, habe ich den Test an dieser Stelle abgebrochen. Der Akku hatte eine Restspannung von 3,1 Volt. Auch nach 2 Stunden gibt die MTE immer noch ausreichend Licht ab, man steht also auch dann nicht im Dunkeln.
Die Lichtfarbe würde ich als weiss bezeichnen.
Fazit:
Die MTE SSC P7-C ist eine sehr gut verarbeitete Lampe, mit einer starken Lichtausbeute. Zwar treffen die 900 Lumen nicht ganz zu, aber sie ist verdammt hell. Sie wird auf "Hi" zwar schnell heiss, was aber bei niedrigen Aussentemperaturen nicht passiert. Die Low-Stufe ist gut gewählt, nicht zu dunkel nicht zu hell. Sie kommt ohne Schnickschnack wie SOS oder 5 unterschiedliche Strobe Programme aus. Wem 2 Modi nicht reichen, der kann auch auf eine 5-Mode Version der MTE zurückgreifen.
Kurzum: Gute Qualität und viel Licht zu einem recht günstigen Preis.
Gruß Legat
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