Wurkkos Taschenlampen

Skilhunt Taschenlampen

MecArmy PT16: geschützter Akku 18340 verbaut?

mkr

Flashaholic***²
2 Februar 2013
10.991
15.234
113
Nanda Parbat
Hallo,

es gibt keine 18340er Akkus. :)


1) Steht nicht drauf; keine Ahnung. Sieht aber nicht nach geschützt aus.

2) Die Lampe frißt nur 16340er, keine 18350er (passen nicht; sind zu dick; auch ungeschützte passen nicht). Es passen aber im Prinzip alle beliebigen geschützten 16340er (bei 16340ern ist diese Problematik mit der Größe, wie bei 18350, generell nicht so sehr ein Thema). Die geschützten EagTac 16340 (sind als ziemlich dick bekannt) passen zwar, sitzen aber etwas stramm. Bei diesen 16340er EagTacs habe ich schon oft (bei anderen Lampen) die Aufkleber abgeknibbelt, dann passen sie besser.

Bei geschützten 16340ern empfehle ich aber lieber diese hier von AW; die sind schlanker:
https://www.akkuteile.de/aw-r123a-16340-lithium-ionen-akku-3-7v-750mah-protected/a-17007/

3) Ja.

Viele Grüße,
Markus
 
Zuletzt bearbeitet:

wolkersdorfer

Flashaholic
25 Mai 2015
240
23
18
Was ist denn das Problem bei dieser Lampe mit einem ungeschützten Akku? Was kann da passieren, worauf muß ich bei einem ungeschützten Akku achten?

Wo kann ich denn die PT 16 kaufen?
Dort werde ich mir dann auch den Akku kaufen (bei geschätzten €13,- Versandkosten)
 

mkr

Flashaholic***²
2 Februar 2013
10.991
15.234
113
Nanda Parbat
Was ist denn das Problem bei dieser Lampe mit einem ungeschützten Akku? Was kann da passieren, worauf muß ich bei einem ungeschützten Akku achten?

Die PT16 ist in Bezug auf ungeschützte Akkus nicht anders wie andere Lampen auf der Welt.

Die Schutzschaltung eines Akkus ist einfach eine zusätzliche Sicherheitsvorkehrung, ähnlich wie die Sicherheitsgurte in einem Auto. Was da passieren kann, wenn man es weg läßt? Im günstigsten Fall ein Leben lang nichts. Im ungünstigsten Fall, wenn's dumm kommt, Rauch, Explosion, Abtrennung von Körperteilen, Tod.

Ich habe schon von einer Story gelesen, wo sich einer eine Lampe mit ungeschützten Akkus drin in den Mund gesteckt hat zum Leuchten, damit er die Hände frei hat (wer macht das nicht ab und zu), und in dem Moment hat sich die Taschenlampe in eine Rohrbombe verwandelt weil die Akkus ausgegast sind (und so eine Lampe ja bis zu einem gewissen Druck Wasser- und Luftdicht sind, ja sogar sein sollen), und ihm das Ding im Mund explodiert ist und ihm den Unterkiefer weggerissen hat. Dies sind allerdings Extrembeispiele Schrägstrich Horrorstorys.

Zur Thema Sicherheit und Umgang von LiIO-Akkus, und warum geschützte Akkus sicherer sind als ungeschützte, sollte in Form von Grundwissenvermittlung hier im Forum zuhauf zu finden sein.

Die Lampe gibt's hier in Deutschland bei msitc-shop.com und bei selected-lights.de
Bei beiden Shops ist die Lampe noch nicht gelistet, aber die Lampen selbst sind dort entweder im Zulauf oder sogar bereits vorhanden (msitc-shop).

Viele Grüße,
Markus
 
Zuletzt bearbeitet:

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
12.425
113
im Süden
... und ihm das Ding im Mund explodiert ist und ihm den Unterkiefer weggerissen hat. Dies sind allerdings Extrembeispiele Schrägstrich Horrorstorys.
Wenn's der Fall ist, an den ich mich erinnere (er wollte im Kofferraum etwas suchen, IIRC), wurde da gar nix weggerissen. Nur Fleischwunde, schmerzhaft aber harmlos.
 

9x6

Flashaholic**
2 Dezember 2012
3.874
1.636
113
Berlin
Vielleicht eine Vermischung von Meldungen über Taschenlampen und E-Zigaretten. Explodierende E-Zigaretten haben schon häufiger schwere Verletzungen verursacht.

Gruß Jörg
 

mkr

Flashaholic***²
2 Februar 2013
10.991
15.234
113
Nanda Parbat
Tritt die Gefährlichkeit nur auf bei Tiefentladung?
Die eindeutigste "Gefahr" ist, dass man sich den Akku durch Tiefentladung kaputt macht. Beispiel: die Lampe schaltet sich (am Holster, in der Tasche, im Rucksack) unbemerkt ein, und juckelt den Akku leer, bis dieser tiefentladen und damit kaputt ist. Explodieren tut in dem Fall nichts; der Akku ist dann einfach nur kaputt. Bei geschützten Akkus schützt die Schutzschaltung vor Tiefentladung (die Schutzschaltung schaltet den Akku dann einfach ab, bevor dieser Schaden nimmt).

Von explodierenden ungeschützten Akkus hört man immer wieder etwas, aber auch da sollte man relativ sicher sein, wenn man hochwertige Markenzellen verwendet. Gute Markenzellen, auch ungeschützte, gehen bei mechanischer Beschädigung (Nagel reinrammen) oder Kurzschluss (z.B. durch mechanischen Defekt in der Lampe) nicht gleich in Flammen auf.

Oftmals ist es so, dass in den Fällen, in denen etwas passiert (Explosion), die betroffenen Leute aus Kostengründen zu ungeschützten Akkus gegriffen haben (ungeschützte sind billiger als geschützte), und dann auch keine ungeschützten Markenakkus kauften, sondern irgend einen Billigschrott (10 Akkus für 3 Euro 99). Und diese dann in Konstruktionen oder Lampen verwenden, wo die Akkus seriell (also hintereinander) betrieben werden, und dann aus irgendwelchen Gründen entweder Kurzschlussströme entstehen, oder einzelne Akkus werden von den anderen Akkus umgepolt, weil diese Schrottakkus unterschiedliche Kapazitäten haben, und einer der Akkus in Serie ist dann deutlich früher leer als die anderen (und wird dann von den anderen dann eben in der Polarität umgekehrt).

Ich hantiere auch viel mit ungeschützten Akkus. Mir ist in meinem Leben nur einer mal "hochgegangen" (ausgegast mit Funkenflug). Das war auch ein Noname-Akku, und den hatte ich in der Hand und wollte die Länge messen. Habe dazu eine Schieblehre aus Metall angesetzt. Hatte in dem Moment nicht dran gedacht, dass die Backen der Schieblehre ja aus Metall sind, und so einen Kurzschluss verursachen. Der Akku wurde zuerst richtig heiß in den Fingern. Ich bin damit noch schnell zum Balkon gerannt, und habe ihn durch die offene Balkontüre raus auf den Balkon geworfen, und dort ist er dann auf den Fliesen wohl blöd aufgekommen und hat dann dort Feuerwerkskörper gespielt. Passiert ist mir dabei nichts.

Ein geschützter Akku hätte beim Messen mit der Metall-Schieblehre die Schutzschaltung ausgelöst, und es wäre gar nichts passiert.

Manchmal passieren einem solche blöden Sachen, und hinterher denkt man sich, selbst schuld, wie bescheuert kannst du denn auch sein. Eine Schutzschaltung bewahrt einem vor Schlimmeren, wenn man sich mal aus Versehen doof anstellt.

Ungeschützte Markenakkus sind, wenn man sorgsam damit umgeht, nicht wirklich lebensgefährlich. Wenn man größere Lampen betreibt, die mehrere Akkus benötigen, sollte man halt immer darauf achten, dass die Akkus von der Kapazität her (z.B. durch unterschiedliche Alterung) mit der Zeit nicht auseinanderdriften, und dann in der Benutzung ein Akku irgendwann früher leer ist als die anderen. Hier empfiehlt es sich, immer mit einem Multimeter zu messen; und zwar nicht nur nach dem Aufladen im Ladegerät, sondern auch direkt nach der Entnahme aus der Lampe, nach deren Benutzung. Im Idealfall sollten nach einer Benutzung alle Akkus gleich 'runter sein in der Spannung. Wenn da einer aus der Reihe tanzt, tausche ich den sofort aus.

Langer Rede kurzer Sinn: die größte Gefahr geht von "Schrott-Akkus" aus, die nicht die gleiche (aufgedruckte) Kapazität haben, und die dann zusammen im Verbund betrieben werden.

Davon abgesehen, immer schön mitdenken und aufmerksam sein, wenn man mit den Akkus hantiert (Beispiel Schieblehre), und nichts so nebenbei machen, während man gerade mit anderen Leuten quatscht. Ruck-zuck ist ein Akku mal aus Versehen falsch herum ins Ladegerät oder in die Lampe eingesetzt. Ist mir ebenfalls schon passiert (gerade ungeschützte Rohzellen haben ja keine Aufkleber drauf, und wenn es dann auch noch ein Flat Top AKku ist, sehen die von vorne aus wie von hinten), und dann war die Lampe kaputt (hatte keinen mechanischen Verpolungsschutz). Geschützte Akkus schützen bei temporärer Idiotie. :)

Viele Grüße,
Markus
 
Zuletzt bearbeitet: