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Laden in der Lampe - welches System?

Profi58

Flashaholic**
29 Mai 2011
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Erzgebirge
Lampen, deren Stromquelle in der Lampe geladen werden kann, gibt es ja schon lange. In den 60ern (oder 70er ?) gab es in der DDR eine Taschenlampe, bei der nach Abziehen des Kopfes ein 220-V-Stecker sichtbar wurde, mit der die Lampe direkt in die Steckdose gesteckt wurde. Das war recht unsicher und ich kann mich an mehrere durchgeschmorte Exemplare erinnern.
Später wurden Taschenlampen in externe Ladegestelle gestellt und dort geladen. Ein Beispiel wäre die Inova T4.

Heute gibt es eigentlich nur noch drei Varianten:

Da wären die Lampen mit Netzteil und Hohlstecker (z. B. Niteye SRA40), mit Micro-USB-Ladebuchse (z. B. Klarus XT11S) und mit Induktionsladung über Magnetkontakt (XT12S, Olight Baton S1R).

Aus meiner Sicht haben z. Z. nur die Lampen mit der USB-Schnittstelle eine Daseinsberechtigung im mobilen Einsatz. USB-Netzteile und -stecker sind weit verbreitet und standardisiert, man hat auf Reisen ohnehin immer eins oder zwei dabei und wenn mal eine Strippe reißt, ist Ersatz schnell beschafft. Zudem sollten alle Micro-USB-Stecker in alle Micro-USB-Buchsen passen, egal wer der Hersteller ist. Der Schwachpunkt ist die USB-Buchse an der Lampe, aber die kann heute auch ohne Abdeckung wasserdicht und verschleißarm produziert werden.

Hohlsteckernetzteile sind meist aus einem Stück. Wenn da Stecker oder Netzteil den Geist aufgeben, war ´s das. Ob man dann ein passendes Ersatzteil bekommt, ist fraglich. Die Buchsenproblematik ist die gleiche wie bei den Micro-USB-Buchsen.

Die Induktions-Magnetlader haben ein ähnliches Problem. Die kleine Ladeplatte ist lampenspezifisch oder zumindest lampenfamilienspezifisch, eine wechselseitige Verwendung ist nicht mal bei allen Lampen des gleichen Herstellers möglich. Zudem dürfte eine Wiederbeschaffung bei Defekt oder Verlust nicht ganz einfach sein. Der Vorteil ist das Fehlen beweglicher Teile.

Zu Hause ist der Einsatz von Hohlstecker- und Induktionsladern sicher nicht ganz so problematisch, die Nachteile bleiben aber.
Auf elektrische/elektronische Probleme (z. B. Balancing bei Mehrzellenlampen) will ich hier nicht eingehen.

Auf Reisen würde ich nur Lampen mit Micro-USB-Port mitnehmen oder als Alternative einen kleinen Universallader wie den LiitoKala Lii-100.

Wie seht Ihr die Sache?
 

casi290665

Flashaholic***²
31 Mai 2016
13.048
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113
Hannover
Wie seht Ihr die Sache?
Hallo Profi,
da ich E-Smoker bin entlade ich sowieso täglich mindestens einen 18650er. Daher lade ich zu Hause und auf Reisen sämtliche Akkus mit einem kompakten Zweischachtlader ( Lii-202 auf Reisen) oder zu Hause mit Vierschachtladern ( Lii-500 oder Opus BT-C3100 V2.2).
Ich mache derzeit nur bei zwei Lampen eine Ausnahme. Die Klarus XT12GT und die Olight S10R Baton II laden die Akkus intern...

Gruß
Carsten
 

circumlucens

Flashaholic**
10 Januar 2015
2.499
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113
Gegen eine Ladeverbindung mittels Micro USB sprechen meines Erachtens die Filigranität des Ports (habe schon 3x beim Smartphone dort Defekte gehabt) und die in meinen Augen wenig vertrauenerweckenden Gummiabdeckungen.

Magnetverbindungen (Acebeam und Klarus) und Hohlstecker (zB diverse Eagletacs) mit verschraubter Abdeckung des Ports scheinen mir deutlich robuster und wettertauglicher.

Beide Systeme gestatten das Laden via 230 Volt und 12 Volt.

Dass man "spezielle" Ladegeräte/-kabel braucht und nicht einfach irgendein Micro USB-Kabel verwenden kann, stört mich nicht.

Wer Angst vor Defekten oder etwaigen späteren Ersatzteilengpässen hat, kann sich ja vorsorglich ein Ersatzladegerät/-kabel bunkern.

Gruß, Stephan
 
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Banane

Flashaholic**
3 August 2016
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Stuttgart
...ich habe mittlerweile meine gesamte "Reiseelektronik * " auf µ-USB umgerüstet. Dann muss ich nicht für jedes Endgerät ein separates Ladegerät/Netzteil mitnehmen.
Micro-USB ist eben der kleineste gemeinsame Nenner. Optimal finde ich das auch nicht (v.A. die Begrenzung des max. Stroms bzw. die relativ geringe Spannung ist manchmal ärgerlich, aber so ist es nunmal! Mit der Robustheit hatte ich bisher nie ein Problem (gehe jedoch auch sorgsam mit meinen Sachen um...)
Damit ist der Ladeport eines Gerätes (auch einer Lampe) für mich ein Kauf- bzw. nicht-Kauf-Grund.

* Reiselektronik: Lampe(n), Ladegeräte für Fotobatterien, AA-Batterien, Li-Ion-Batterie, Handy, Tablet
 
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Uwe-D

Flashaholic**
19 Dezember 2015
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Ojen / Spanien
Welche Lampen werden per Magnetstecker / Induktion geladen?
Ich ging bisher immer davon aus, dass der Magnet lediglich die Verbindung Stecker Lampe darstellt.
Zumindest bei den sehr kleinen Steckern, kann ich mir nicht vorstellen, dass da induktiv aufgeladen wird.

Zum Thema Stecker. Natürlich ist es sinnvoll, wenn alle Geräte mit dem gleichen Stecker / Spannungsquelle aufgeladen werden. Bei mehrzelligen Lampen, ist meist ein Aufladen mit USB / 5V nicht mehr sinvoll. Da der Strom bei den meisten Netzgeräten auf maximal 2A begrenz wird. So werden auch leistungsfähige exteren Ladegeräte nicht von einer USB Quelle versorgt.

Bei Lampen die im täglichen Einsatz sind, bevorzuge ich die einfach und schnell zu kontaktierenden magnetischen Ladestecker. Auch Ladeschalen, wie z.B. bei Olight sind extrem praktisch. Da hat man fast immer eine voll geladene Lampe zur Verfügung. Auf Reisen habe ich lieber ein spezielles Kabel, als ein externes Ladegerät dabei.
 

Profi58

Flashaholic**
29 Mai 2011
3.323
1.650
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Erzgebirge
Gegen eine Ladeverbindung mittels Micro USB sprechen meines Erachtens die Filigranität des Ports (habe schon 3x beim Smartphone dort Defekte gehabt) und die in meinen Augen wenig vertrauenerweckenden Gummiabdeckungen.
Mich stört höchstens das Gefummel, um den Stecker richtigrum reinzustecken. Das dürfte sich mit den neuen USB-C-Kabeln erledigt haben. Gummiabdeckungen braucht man nicht unbedingt, da die Buchsen auch ohne Abdeckung wasserdicht konstruiert werden können (siehe aktuelle Smartphones). Außerdem spricht nichts dagegen, einer USB-Buchse den gleichen Schutz wie einer Hohlstecker-Buchse zu geben. Teilweise ist das schon so.

Wer Angst vor Defekten oder etwaigen späteren Ersatzteilengpässen hat, kann sich ja vorsorglich ein Ersatzladegerät/-kabel bunkern.
Macht sich schlecht, wenn jede Lampe ihr proprietäres Ladesystem besitzt und man mehrere Lampen hat.

Welche Lampen werden per Magnetstecker / Induktion geladen?
Ich ging bisher immer davon aus, dass der Magnet lediglich die Verbindung Stecker Lampe darstellt.
Das kann natürlich stimmen. In diesem Fall liegen aber die Kontakte ohne jeden Schutz frei. Da sollte die Lampe nicht naß werden 8|.
 
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Uwe-D

Flashaholic**
19 Dezember 2015
2.210
2.403
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Ojen / Spanien
Ich bin schon zufrieden, wenn eine Lampe überhaupt intern aufgeladen werden kann.
Jedes weitere neu hinzukommende proprietäre Ladekabel/Netzteil nervt mich aber auch schon.
Muss das sein?

Das geht mir aber auch bei anderen Geräten so.
 

Dachfalter

Flashaholic***
30 September 2014
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Allgäu
Ich habe bei Ladeanschlüssen auch weitgehend auf µUSB gesetzt. Da ich aber auch noch drei Geräte (Kleinfoto, GPS-Maus und GPS Tracker) mit Mini-USB habe, nehme ich halt dafür noch ein zusätzliches Kabel mit entsprechendem Stecker mit. Mir ist vordringlich wichtig, daß alle Ladekabel an eine USB-Buchse (Egal ob Powerbank oder USB-Netzteil) passen. Die extra Ladeteile meines Tablets und Netbooks finde ich eher störend, kann ich aber nicht ändern.

Die Wasserdichtigkeit der USB-Abdeckung ist für mich nachrangig wichtig, weil ich mit keinem Gerät tauchen gehe. Bei normaler Nutzung bei Regenwetter hatte ich von Seiten der USB-Ladeanschlüsse noch nie ein Problem (und mir ist noch nie eine Lampe ins Wasser gefallen). Mir gefallen Schiebeabdeckungen, wie ich sie zB an der SR mini II habe, sehr gut. Diese sind unverlierbar und schützen zuverlässig von eindringendem Schmutz, der in meinen Augen das größere Problem darstellt. Bei all meinen Geräten war die Haltbarkeit der USB-Buchse noch nie ein Thema. Sollte mal ein Kabel hinüber gehen, so ersetze ich dieses mit geringem Aufwand.

Bei Lampen ist die interne Ladbarkeit in meinem Portfolio jedoch nur spärlich vertreten.
 
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Muckemick

Flashaholic*
7 Dezember 2016
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136
43
Hallo,

bei meiner Smartwatch (Sony SmartWatch 3) war das einstecken des Micro USB-Steckers immer fummelig. Darum habe ich mir eine
WSKEN XCable Magnetisches USB Ladekabel gekauft und benutze das seitdem (1,5 Jahre). Probleme gab es bislang keine, auch nicht mit Feuchtigkeit (schwitzen). Das ist eine ganz tolle Sache und wäre eventuell auch an einer Lampe mit USB Stecker denkbar.


2017-02-05 15.02.03.jpg
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
12.425
113
im Süden
Induktionsladung über Magnetkontakt (XT12S, Olight Baton S1R).
Das sind einfach normale Kontakte, keine Induktion.
Das kann natürlich stimmen. In diesem Fall liegen aber die Kontakte ohne jeden Schutz frei. Da sollte die Lampe nicht naß werden
Das macht nichts. Die Kontakte gehen nicht direkt an den Akku, die sind spannungsfrei. Und bei 4-5V wäre sogar Salzwasser noch kein Problem.

Mich stört höchstens das Gefummel, um den Stecker richtigrum reinzustecken. Das dürfte sich mit den neuen USB-C-Kabeln erledigt haben.
Es gibt Kabel mit Micro-USB-Stecker, die in beide Richtungen funktionieren, z.B. von Blitzwolf. Die taugen, ich verwende nichts anderes mehr.

Ich habe bei Ladeanschlüssen auch weitgehend auf µUSB gesetzt. Da ich aber auch noch drei Geräte (Kleinfoto, GPS-Maus und GPS Tracker) mit Mini-USB habe, nehme ich halt dafür noch ein zusätzliches Kabel mit entsprechendem Stecker mit.
Es gibt auch Adapter von Mini auf Micro. Die brauchen weniger Platz als ein extra Kabel, gehen aber leicht verloren, weil sie so klein sind.
 

Dachfalter

Flashaholic***
30 September 2014
7.296
4.716
113
Allgäu
Ob ich in der Elektrokiste vom Wohnwagen jetzt einen Adapter oder ein Kabel liegen habe ist auch schon wurscht. Und wie Du schon sagst: ein Kabel verliert sich nicht so leicht.
 

Profi58

Flashaholic**
29 Mai 2011
3.323
1.650
113
Erzgebirge
Es gibt Kabel mit Micro-USB-Stecker, die in beide Richtungen funktionieren, z.B. von Blitzwolf. Die taugen, ich verwende nichts anderes mehr.
So ein Kabelset (Hersteller?) liegt auch bei mir rum, ich habe es aber noch nicht getestet. In der Beschreibung stand, der Anschluß wäre sehr straff. Und da wollte ich nicht "Geräte der 1. Linie" riskieren.
 

diam0nd

Flashaholic*
28 Juli 2010
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Velbert
Ich finde den magnetischen Ladestecker der RCxxx Modelle von Fenix gut, denn an dem Stecker ist auch ein Micro-USB Stecker mit dran. Das heißt man braucht theoretisch nur das Fenix Kabel und hat gleichzeitig auch einen Stecker für Micro USB. Die Idee ist gut. Einer für (fast) alles!
 
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Sonnen

Flashaholic**
21 Dezember 2012
2.415
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Österreich
Ich finde den magnetischen Ladestecker der RCxxx Modelle von Fenix gut, denn an dem Stecker ist auch ein Micro-USB Stecker mit dran. Das heißt man braucht theoretisch nur das Fenix Kabel und hat gleichzeitig auch einen Stecker für Micro USB. Die Idee ist gut. Einer für (fast) alles!

Das Kabel ist gut ja, aber wenn der Magnetladeanschluss am Kabel kaput geht oder man dieses Kabel verliert ist es auch wider blöd.
 

Uwe-D

Flashaholic**
19 Dezember 2015
2.210
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Ojen / Spanien
Das ist generell das Problem von proprietären Ladekabeln.
Ich kaufe mir daher immer gleich Reservekabel dazu. Bzw. habe von einem Herstelle mehrere Lampen mit dem gleichen Ladestecker. Z.B. Klarus großer sowie kleiner magnetischer Ladestecker.
Übel wird es nur, wenn ein Hersteller (wie z.B. Acebeam) den gleichen proprietären Ladestecker für verschiedene Lampen mit unterschiedlichen Spannungen benutzt.
 
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diam0nd

Flashaholic*
28 Juli 2010
817
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Velbert
Na ich denke das jedes System seine Vor und Nachteile hat. Entscheidend ist doch, dass verschiedene Hersteller es uns ermöglichen, den Akku in der Lampe zu laden. Und das ist doch schon mal was.

Was mich betrifft... Ich bin gerade im Urlaub und hab nen ganzen Alukoffer mit der Elektrik dabei, die (nicht nur von mir) benötigt wird. Auch verschiedene Kabel. Da macht das Kabel von Olight und das Kabel von Fenix auch nicht mehr viel aus. So what.
 
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0kay

Flashaholic**
12 August 2016
1.498
697
113
Ich hatte das Lii-100 mit in Urlaub, mehr als einen Schacht brauche ich meist nicht. Das hat einen Micro-USB-Anschluß, ist klein und wiegt fast nichts.
Da ist eine interne Lademöglichkeit nicht so wichtig, dafür sind die Lampen wasserdicht.
Wie sieht es denn mit den Akkus aus, die eine Micro-USB-Buchse (und Ladeelektronik) eingebaut haben, wie sind da die Erfahrungen?
 

kirschm

Flashaholic***
13 April 2017
5.393
2.607
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Wie sieht es denn mit den Akkus aus, die eine Micro-USB-Buchse (und Ladeelektronik) eingebaut haben...

... ist für mich so ein Produkt, was ich auch geschenkt nicht wollte... hatte mir mal bei Amazon eine Atactical bestellt und dann wieder storniert, als ich merkte, dass da so ein komischer - für mich unnützer - Akku drin ist... hier gehen die Meinungen sicherlich auseinander...

Was den Lii-100 anbelangt... ich plane auch, diesen und sonst nichts in den nächsten Urlaub mit zu nehmen...
 
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diam0nd

Flashaholic*
28 Juli 2010
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Velbert
Ich hab das Xtar VC2 im Urlaub dabei, das hat sich schon die letzten 2 Jahre bewährt.

Wenn ich ehrlich bin, brauche ich gar keine Lampe mit interner Ladefunktion, da ich "Dampfer" bin, hab ich sowieso am Tag 1-2 18650er zu laden und auch immer die entsprechende Ladeelektronik (in dem Fall das Xtar VC2) dabei. Von daher ist die interne Lademöglichkeit ein "Nice-to-have" Feature, aber auch nicht zwingend notwendig.
 
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