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ist das Luxmeter brauchbar?

Heiopei

Flashaholic*
4 März 2011
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beziehungsweise sind den ermittelten Daten vertraubar?

Ich habe mir ein Schätzeisen zugelegt, um genau zu sein dieses hier:

http://komerci.de/shop/bild_gross.php?products_id=587&cPath=26&img=luxmeter_hp-881a.jpg&session=true

Einige Messungen kommen ganz gut, mit den hier im Forum ermittelten Angaben und teilweise auch Herstellerangaben, hin andere dagegen weichen erheblich ab, so dass ich mich frage inwiefern ich den Messungen vertrauen kann. Ich messe auf 8 Meter und multipliziere das Ergebnis mit 64.Die Messbedingungen sind immer gleich. Völlig abgedunkelter Raum; gleich Position der Messsonde;Akkus randvoll. Apropos Akkus: Sind keine ....fire, sondern immer welche den erforderlichen "Saft" auch liefern können.Ein paar Beispiele:

Nitecore EA4: 20.000 Lux gemessen
Nitecore HC 30: 6.000 Lux gemessen
Nitecore MH 20: 11.250 Lux gemessen.

Das sind die Referenzwerte für Herstellerangaben, welche einigermaßen genau übereinstimmen.

Jetzt die stärksten Ausreißer:
XindTD V5 XP-G2 (ohne Dome): 64000 (wurde hier im Forum mit 100-120.000 gemessen)
Nitecore TM16GT: 165.000 (Herstellerangabe: 252.000)

Ein weiterer ziemlich genau passender Wert:
Convoy L2 (XM-L2 ohne Dome): 120.000(hier im Forum mit ca. 140.000 gemessen)

Sind die XinTD und die TM16GT wirklich so "schlapp", oder woran kann es sonst liegen das einige Werte relativ genau stimmen und gerade bei den beiden Lampen so signifikante Diskrepanzen auftreten? Gut bei der XinTD könnte man es evtl. auf die grünliche Farbe schieben, aber der Wert der TM16GT ist doch deutlich zu niedrig.
 

andreas0401

Flashaholic**
20 September 2010
2.558
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113
Dorsten
Vielleicht solltest Du mal auf größerer Entfernung die Luxmessung durchführen.
Hier mal ein paar Umrechnungsbeispiele
2 m = 2 x 2 = Ergebnis x 4 nehmen
3 m = 3 x 3 = Ergebnis x 9 nehmen
5 m = 5 x 5 = Ergebnis x 25 nehmen
10 m = 10 x 10 = Ergebnis x 100 nehmen

Wenn Du zum Beispiel auf 3 Meter den Luxwert misst, solltest Du dann den gemessenen Luxwert mal 9 hochrechnen. Das ergibt
dann umgerechnet den Wert auf einem Meter.
Gerade bei Throwern ist es sinnvoll auf größerer Distanz den Luxwert zu ermitteln.

Gruß
Andreas
 

Heiopei

Flashaholic*
4 März 2011
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ich messe ja bereits auf 8 Metern Entfernung und multipliziere mit 64..Daran dürfte es eigentlich nicht liegen.
 

diffus

Flashaholic
20 Januar 2016
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Hamburg
Ja, aber fängst du denn auch alles abgegebene Licht (näherungsweise) ein, mit dem Luxmeter?
 

KakophonieInMoll

Flashaholic**
27 Mai 2013
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Allgemein sind die Luxmessungen eh problemantisch meiner Meinung. Zu einfache Meßgeräte sind dann auch noch ein Problem. Ich habe in der Vergangenheit viel damit experimentiert, und halte diese ganze Messerei mit den hier in diesem Forum angepriesenen Muxmetern für quatsch, da eine wirkliche Reproduzierbarkeit kaum gegeben ist wenn man eine halbwegs akzeptable Genauigkeit möchte, dann auch noch über verschiedene Meßgeräte hinweg.

Persönlich habe ich mal eine Meßreihe mit verschiedenen Luxmetern gemacht, eingie waren dabei Typengleich, und schon zwischen den identischen Typen waren mir die Abweichungen zu groß. Mein Fazit war, dass man mit reproduzierbaren Messungen erst bei professionellen Meßgeräten wie z.B. dem Konica Minolta T-10A bzw. T-10MA besser werden. Ich hatte mir mal zwei T-10MA aus der Arbeit geliehen, und habe da auch im Vergleich die verlässlichsten Messungen hinbekommen. Danach habe ich meine Luxmesser bei eBay vercheckt. Hatte irgendwie so ein PCE-172 oder so ein Testo und noch ein Billigteil für 40EUR. Ich hatte mir dann och ein PCE-172 organisiert und mal mit zwei Konika Minota und den 3 Billigteilen vergleichende Messungen gemacht, und selbst die beiden PCE-172 wichen doch erheblich voneinander ab. Nur die Konika Minolta lagen hingegen im Toleranzbereich.
Die Lampe war auf einem Stativ angebracht, und die Meßzellen habe ich anhand eines Fadenkreuzes an der Wand ausgerichtet gehabt. Seit dem ist dieser Luxmesserei für mich gestorben...
 

diffus

Flashaholic
20 Januar 2016
162
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Hamburg
Ja, aber wir können doch nicht einfach so aufgeben mit „kann nicht perfekt gemacht werden“, „Methoden weichen ab“, „Reproduzierbarkeit so schlecht wie in Geisteswissenschaften.“ Am Ende landen wir bei homöopathischen Methoden wie „ich fühle mich besser bei dem Licht.“

Ich halte den Ansatz, Licht zu „bouncen“ und in einem „Sensor“ zu fangen schon für problematisch.

Grundsätzlich ist die Taschenlampe ein Körper, der Energiemasse abstrahlt. Und zwar die zweckdienliche in einen uns bekannten Bereich („nach vorne hin leuchtet es!“) und mit einem günstigen Rückstoß-Vektor: Den, welchen man erhält, wenn man die abstoßende Wirkung des Lichts zusammenzählt welchen es – nennen wir es bitte so – auf das ‚Lichtschwertheft‘ ausübt. Den würde ich also messen!

Hitze wird ja glücklicherweise zu einem kleinen Teil insgesamt gerichtet abgestrahlt. Hier könnte man noch das Messverfahren nachbessern.

Pseudo-Nachtrag: Die Kokswage hier schafft nur ±0.01g.
 

mkr

Flashaholic***²
2 Februar 2013
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Nanda Parbat
Die Messbedingungen sind immer gleich. Völlig abgedunkelter Raum
Sind die Wände reflexionsarm? Bei Lampen, die weniger "throwen", aber mehr Gesamtlicht abstrahlen, fängst du mit dem Sensor u.U. das reflektierte Licht von den Wänden mit ein.
XindTD V5 XP-G2 (ohne Dome): 64000 (wurde hier im Forum mit 100-120.000 gemessen)
Da ist u.U. auch auf 8 Meter der Spot noch zu klein, so dass er die komplette Sensorfläche des Luxmeters nicht erfaßt.
Nitecore TM16GT: 165.000 (Herstellerangabe: 252.000)
Das messe ich bei der Lampe auch. Hier traue ich der Herstellerangabe nicht. (Die bei Nitecore haben eine Historie von "verpeilten" Messungen bei XP-L Hi Lampen.)