So, ich hab jetzt mal ein bißchen mit ihr rumgespielt.
1.) Beamshots:
Vergesst es - ich habe mal gekuckt, ob ich einen anständigen Vergleich hier im Hause hinbekomme, das klappt aber nicht. Raus ist jetzt nicht - das Wetter ist übel und ich eh schon krank. Allerdings wiederhole ich die vorherige Aussage: wie bei der K60, nur mit einem kleineren Hof. Ich hoffe, dass morgen die TM26GT kommt, dann werde ich das noch mal in Angriff nehmen.
Auffaller: die Imalent hat die Temperatur offensichtlich wesentlich besser im Griff als die Acebeam. Ich hatte beide auf Volllast, während ich im Hause nach einer passenden Location gesucht hatte. Dabei wurde die K60 heftig warm - und zwar explizit im schmalen Bereich der LED. Zu dem Zeitpunkt hatte die Imalent bereits ihren 7-min.-Test hinter sich und blieb trotzdem auf Turbo. Hier wird wirklich die komplette Lampe warm - erinnert stark an die Meteor...
2.) User Interfaces:
Hier müssen jetzt aber wirklich ein paar Bilder her:
Quasi die Unterseite mit dem Hauptschalter, dem Stativgewinde und der Ladebuchse (runde Klinke, kein USB-Quatsch)
Die Oberseite mit den beiden Lichtstärke-Reglern - die beiden weißen Kappen rechts und links sind die beiden Zusatz-LEDs für die 1.180 lm. Ohne Blitz dann dementsprechend so:
Ich hab mir mal erlaubt, den über der
rechten LED befindlichen Knopf weiter zu drücken - jetzt wird die Spannung angezeigt. Der Knopf sieht dann so aus:
Sie kann noch Kompass:
Oder Temperatur:
Oder Laufzeit:
... die interessanterweise sogar ziemlich gut passt. Offensichtlich errechnet sich die CPU durch den Spannungsabfall eine ungefähre Restleistung der Akkus. Nett.
Nun lasset uns die rechte LED anschalten:
Und nun die linke:
Die lassen sich beide getrennt über den Lichtregler einstellen - durchgeschaltet werden sie über den Modeschalter auf der
linken Seite:
Der kann dann auch beide:
... oder eben wieder zurück auf "oben"
Das klingt jetzt ziemlich kompliziert, geht aber recht schnell ins Blut über. Einziger vorschneller Kritikpunkt: Schietkram, da bleibt man ja sehr schnell an den Lichtreglern hängen! Ok, da haben die Jungs mitgedacht: ein kurzer Druck auf den Ein-Ausschalter auf der Unterseite erzeugt einen Lockout für die Lichtregler. Erinnert irgendwie an mein Telefon...
Resümee nach dem ersten Abend:
Der erste Eindruck beim Auspacken war eher durchwachsen - mein Gott, was haste da wieder gekauft... und die DT70 soll auch noch kommen... naja... insofern immer blöd, weil ich aus Prinzip nie etwas zurückschicke, das ich bestellt habe. So kann ich mir aber morgens besser ins Gesicht kucken - ich steh zu meinen Entscheidungen.
Aber wenn man sich auf sie einlässt und die Besonderheiten wirken lässt, fällt auf:
- ja, sie ist anders - und anders ist prinzipiell mal nicht schlecht. Hier läuft eine wirklich komplett variable Regelung (oh Mann, nie ist die Helligkeit wählbar, die ich suche!" fällt hier aus) ohne mechnisch bewegte Teile (ihr mault doch ständig, dass die Drehringe versudeln können, oder?).
- 7 min. auf Turbo und dann runter auf 2.500? respekt - wenn ich mir da so manche Orgel ansehe, die nach 30 sek. auf 1.000 lm abfällt...
- seitliche LEDs... nun gut... ich gebe zu, ich hab noch nicht so ganz raus, was man damit machen kann... ok, die Geschichte mit "Rundumleuchte beim Camping oder so"... man wird sehen...
- sie hat keinen Akkuträger, die Zellen werden wie bei der Meteor alle mit Plus nach oben eingesetzt - für mich immer noch die beste Lösung. Sie soll auch mit weniger als 4 laufen und frisst auch CR123. Passt alles.
- Keine USB-Ladebuchse. Danke. Ich lache jeden aus, der seine 4 Hochstrom-18650 mit einer USB-Buchse (und dem dazugehörigen Lullefutt-Stecker) bei 5 V und max. 2.1 A laden will. Da ist mir so lieber. Ok, ich könnte jetzt zugeben, dass es auch über das Netzteil 7 Stunden dauert... will ich aber nicht...
- was die schwarzen Felder über den Mode-Schaltern rechts und links sollen, hab ich noch nicht raus... früher waren das die IR-Empfänger...
- das Gewinde des Batteriegriffs ist elendich lang...
Nun denn, lasset uns weiter damit herumspielen!