Hallo,
ich hatte das Problem, dass an einer von mir umgebauten SRK das Gewinde defekt war.
Durch den Umbau und die starren Federn an der Kontaktplatte hatte ich zu viel mechanischen Druck zwischen Kopf und Batterierohr und somit auf das Gewinde.
Das Gewinde verkantete beim Zuschrauben und beim Öffnen klemmte es dann komplett.
Das Ergebnis war nach Öffnen ein ausgerissenes, schlecht laufendes Gewinde im Kopf, was sehr ärgerlich war, da dort mittels Presspassung eine dicke Kupferscheibe eingepresst ist mit 3x fest aufgeklebten MT-G2 LEDs auf Noctigon-Boards.
Erst hatte ich geschmiert was ging, aber es half nicht viel, nach ein paar mal Öffnen und Schließen war das Silikonfett verdrängt und es klemmte wieder und der Aluabrieb in den Gewindegängen erledigte das Gewinde komplett.
Ich hatte mir nach Internetrecherche diese 2-K Metall-Reparaturmasse beim großen Fluss bestellt:
https://www.amazon.de/QuikSteel-Reparaturmasse-56-8-g/dp/B005554WUO
Nach peniblen Reinigen des Gewindes im Kopf und Schmieren des Gewindes am Batterierohr, startete ich den Versuch.
Etwas "Knetmasse" abschneiden, dann kneten bis es leicht warm wird, gut in des beschädigte Gewinde einarbeiten und dann extrem überschüssiges gleich entfernen. Dann das gefettete Batterierohr vorsichtig eingedreht und wieder vorsichtig gelockert. Das Hin- und Herdrehen hatte ich ein paar Mal wiederholt. Das Gewinde lief erstaunlich gut, ohne viel Spiel aber auch ohne Kraufaufwand.
Leider haftete das 2-K Material doch nicht richtig am Gewinde im Kopf und ich hatte somit nur das Gewinde teilweise zugeschmiert, ohne dass die Gewindefunktion sich groß verbessert hatte.
Also kratzte ich das 2-K Zeug wieder raus, bevor es gänzlich hart wurde... Dabei habe ich das Gewinde noch weiter geschädigt und beim zweiten Versuch mit neuer "Knetmasse" ließ sich die Batterieröhre gar nicht mehr gerade reinschrauben und somit habe ich alles zunichte gemacht .
Jetzt konnte mir nur noch der Dreher bei der Arbeit helfen.
Ich gab ihm einen Tailcapdeckel einer anderen SRK und den Kopf mit dem kaputten Gewinde.
Er hat mir einerseits den Kopf ausgedreht (Gewinde weg) und andererseits den Tailcap-Deckel erstens ausgedreht und zweitens im Durchmesser abgedreht.
Es entstand so ein Gewindering. Dieser passt press in den Lampenkopf.
Um auf Nummer sicher zu gehen werde ich etwas Loctite Hochfest aufgetragen und den Ring unter Zuhilfenahme des Batterierohres und einer Kniehebelpresse einpressen.
Durch die andere Gewindelänge im Gewindering passt nicht mehr das ganze Gewinde des Batterierohres hinein. Ist aber nicht weiter schlimm, für mich, da das Batterierohr hin zum Kopf zwei Einstiche für O-Ringe hat. Ich nutze jetzt den zweiten, der im Kopf "verschwindet" und somit dichtet.
In den freiliegenden Einstich könnte man ja einen GITD-Ring einlegen
Der positive Nebeneffekt ist, dass ich so auch ein ca. 2,5mm längeres Batterierohr habe und somit die Platzprobleme oder mechanischen Spannungen bei minimal längeren Akkus reduziert sind .
Wie repariert Ihr ausgerissene Gewinde?
Habt Ihr Tricks auf Lager?
Danke für´s Interesse.
ich hatte das Problem, dass an einer von mir umgebauten SRK das Gewinde defekt war.
Durch den Umbau und die starren Federn an der Kontaktplatte hatte ich zu viel mechanischen Druck zwischen Kopf und Batterierohr und somit auf das Gewinde.
Das Gewinde verkantete beim Zuschrauben und beim Öffnen klemmte es dann komplett.
Das Ergebnis war nach Öffnen ein ausgerissenes, schlecht laufendes Gewinde im Kopf, was sehr ärgerlich war, da dort mittels Presspassung eine dicke Kupferscheibe eingepresst ist mit 3x fest aufgeklebten MT-G2 LEDs auf Noctigon-Boards.
Erst hatte ich geschmiert was ging, aber es half nicht viel, nach ein paar mal Öffnen und Schließen war das Silikonfett verdrängt und es klemmte wieder und der Aluabrieb in den Gewindegängen erledigte das Gewinde komplett.
Ich hatte mir nach Internetrecherche diese 2-K Metall-Reparaturmasse beim großen Fluss bestellt:
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Nach peniblen Reinigen des Gewindes im Kopf und Schmieren des Gewindes am Batterierohr, startete ich den Versuch.
Etwas "Knetmasse" abschneiden, dann kneten bis es leicht warm wird, gut in des beschädigte Gewinde einarbeiten und dann extrem überschüssiges gleich entfernen. Dann das gefettete Batterierohr vorsichtig eingedreht und wieder vorsichtig gelockert. Das Hin- und Herdrehen hatte ich ein paar Mal wiederholt. Das Gewinde lief erstaunlich gut, ohne viel Spiel aber auch ohne Kraufaufwand.
Leider haftete das 2-K Material doch nicht richtig am Gewinde im Kopf und ich hatte somit nur das Gewinde teilweise zugeschmiert, ohne dass die Gewindefunktion sich groß verbessert hatte.
Also kratzte ich das 2-K Zeug wieder raus, bevor es gänzlich hart wurde... Dabei habe ich das Gewinde noch weiter geschädigt und beim zweiten Versuch mit neuer "Knetmasse" ließ sich die Batterieröhre gar nicht mehr gerade reinschrauben und somit habe ich alles zunichte gemacht .
Jetzt konnte mir nur noch der Dreher bei der Arbeit helfen.
Ich gab ihm einen Tailcapdeckel einer anderen SRK und den Kopf mit dem kaputten Gewinde.
Er hat mir einerseits den Kopf ausgedreht (Gewinde weg) und andererseits den Tailcap-Deckel erstens ausgedreht und zweitens im Durchmesser abgedreht.
Es entstand so ein Gewindering. Dieser passt press in den Lampenkopf.
Um auf Nummer sicher zu gehen werde ich etwas Loctite Hochfest aufgetragen und den Ring unter Zuhilfenahme des Batterierohres und einer Kniehebelpresse einpressen.
Durch die andere Gewindelänge im Gewindering passt nicht mehr das ganze Gewinde des Batterierohres hinein. Ist aber nicht weiter schlimm, für mich, da das Batterierohr hin zum Kopf zwei Einstiche für O-Ringe hat. Ich nutze jetzt den zweiten, der im Kopf "verschwindet" und somit dichtet.
In den freiliegenden Einstich könnte man ja einen GITD-Ring einlegen
Der positive Nebeneffekt ist, dass ich so auch ein ca. 2,5mm längeres Batterierohr habe und somit die Platzprobleme oder mechanischen Spannungen bei minimal längeren Akkus reduziert sind .
Wie repariert Ihr ausgerissene Gewinde?
Habt Ihr Tricks auf Lager?
Danke für´s Interesse.