Wurkkos Taschenlampen

Skilhunt Taschenlampen

The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
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5.209
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Essen
Es gab und gibt einige (wenige) Lampen auf dem Markt, welche besonders dunkle (geregelte) Helligkeitsstufen haben. Manche von diesen haben dann dementsprechend besonders lange Laufzeiten. Man bezeichnet diese Stufen in der Regel als Moonlight oder Firefly (Glühwürmchen) Modi. Beide Eigenschaften können in manchen Situationen sehr praktisch sein. Niedrige Helligkeiten sind praktisch, wenn man die Dunkeladaption seiner Augen, die ja recht langsam geschieht (ca. 20-45min, siehe hier), nicht beeinflussen möchte oder sich unbemerkt durchs Gelände bewegen möchte. Lange Laufzeiten können z.B. in Notfällen praktisch sein, z.B. eingesperrt in defektem Aufzug, Stromausfälle, Tornados/Hurricanes, Unfälle beim Wandern und Klettern, Unfälle/Probleme beim Höhlenwandern etc.

Da es meines Wissens nach keine einheitliche Definition gibt, lege ich an dieser Stelle einfach mal fest, dass Moonlight-Modi eine Helligkeit von <1lm (otf) haben.

Als vermutlich erster hat sich Henry Schneiker von HDS Systems 1998/1999 mit diesem Thema beschäftigt als er die erste richtige Helmlampe für Höhlenwanderer entwickelte, das HDS ActionLight. Diese schaffte 300h Dauerbetrieb in der niedrigste Helligkeitststufe (Helligkeit unbekannt) mit einer Lithium-Schwefeldioxid D-Batterie (2,8V, 7,5Ah @C/10).

Das Action Light Version2 hatte dann stattdessen eine 200h und eine 700h Stufe (mit dem selben Batterietyp).

Alle späteren Taschenlampen von Arc, HDS und Novatac hatten dann ebenfalls sehr dunkle Modi.

Die HDS Systems EDC Basic 42 von 2005 hatte in der niedrigsten Stufe 0,08lm und lief mit einer CR123 Batterie (ca. 3,3Wh) für 1100h. Grund dafür war der sehr niedrige Energieverbauch des verbauten Treibers (die verwendete Luxeon LED war verglichen mit heutigen LEDs ja extrem ineffizient). Aktuelle HDS Lampen sind in dieser Hinsicht sogar etwas schlechter, da die Effizienz in den hohen Stufen als wichtiger angesehen wird. Mit einer aktuellen Panasonic NCR18650GA Zelle würde die Lampe somit ca. 4100h leuchten (ca. 12,4Wh bei niedriger Last). Interessant ist auch, dass die Basic 42 die ineffizienteste Variante war. Die teueren 60er und 85er Modelle hatten die selben Helligkeitsstufen, aber noch längere Laufzeiten (HDS stellt den Strom ja bei jeder Lampe individuell ein).

Das aktuelle Modell heißt HDS Systems EDC Rotary und hat folgende Moonlight-Modi (325 Lumen Version):
0,02lm - 0,03lm - 0,05lm - 0,07lm - 0,11lm - 0,16lm - 0,25lm - 0,38lm - 0,58lm - 0,89lm (siehe hier).
Nur beim Rotary Modell kann man alle diese Stufen tatsächlich benutzen ohne die Lampe umzuprogrammieren. Auch bietet der Drehschalter die Möglichkeit garantiert in diesen Moonlight Modi die Lampe einzuschalten (man kann sie theoretisch so programmieren, dass in allen 4 "Click-Modi" die Rotary-Funktion aktiviert ist).

Inzwischen gibt es natürlich auch andere Lampen, die zumindest eine oder zwei Moonlight Modi haben. Bekannt ist hier vor allem Zebralight. Ich werde mal beispielhaft einige Modelle auflisten.

Zebralight SC63 (1x 18650):
0,01lm für 7,1 Monate (5112h)
0,06lm für 5,1 Monate (3672h)
0,43lm für 2,8 Monate (2016h)

Armytek Prime C2 Pro v3 XHP35 (1x 18650):
0,15lm für 200 Tage (4800h)

Interessant ist hier, dass die Elektronik der Armytek bei solch niedrigen Leistungen scheinbar deutlich effizienter ist. Die Zebralight bietet dafür mehr Auswahl bei den Helligkeitsstufen.

Acebeam EC35 (1x 18650):
0,3lm für 50 tage (1200h)

Olight S2 Baton (1x 18650):
0,5lm für 60 Tage (1440h)

Thrunite TN12 2016 (1x 18650):
0,4lm für 74 Tage (1776h)

Lux-RC FL33 v3 [3x XP-L HD] (1x 3,7V Akku):
0,17lm

Es gibt noch einige weitere...

Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass solch dunkle Modi durchaus ihre Berechtigung haben, wenn ich meine Nachtsicht nicht beeinflussen möchte oder mich einfach nicht unangenehm blenden möchte. Mit maximal adaptierten Augen kann ich mit solch einer Lampe dann locker genug sehen, um durchs Haus laufen zu können. Wichtig ist hierbei, dass die Lampe einen Reflektor oder eine Optik hat. Ich hatte früher eine unfokussierte Zebralight H502c. Bei dieser waren die dunkelsten Stufen quasi unbrauchbar. Die Lichtstärke war einfach zu gering.

Interessant finde ich auch, dass die Lichtqualität bei solch niedrigen Helligkeiten fast egal ist. Ich finde es schwer da noch Farben präzise zu erkennen. Das liegt wohl daran, dass der Mensch nachdem sich die Augen an die Dunkelheit angepasst haben, hauptsächlich durch die wesentlich empfindlicheren Stäbchen in den Augen etwas sieht (skotopisches Sehen). Bei hoher Helligkeit hingegen können durch die Zäpfchen Farben wahrgenommen (differenziert) werden.

Ich möchte hiermit einfach mal einen dauerhaften Diskussionsthread starten, da das Thema sicherlich für manche von Interesse ist.
 
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Tekas

Flashaholic**
23 November 2011
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113
Moonlight ist bei jeder meiner EDCs im Pflichtenheft und die mit Sicherheit von mir am häufigsten genutzte Leuchtstufe, denn ganz oft reicht mit dunkeladaptierten Augen schon sehr wenig Licht um das Dunkle zu erhellen. Wichtig ist bei einer Lampe mit Moonlightmode mMn auch, dass die Lampe in diesem Modus startet...ansonsten vernichtet man in den 2 Schaltsekunden von High auf Mid, von Mid auf Low und von Low auf Moon (das habe ich absichtlich so lang ausgeschrieben um die Zeitdauer zu demonstrieren) nicht nur gleich wieder den Strom für eine halbe Stunde auf Moonlight, sondern 'verblitzt' sich gleich beim Einschalten die Augen und braucht die niedrigen Leuchtstufen gar nicht erst einzuschalten.

Als serienmäßige Lampe besitze ich nur eine einzige mit Moonlight Mode, die sich konsequenterweise auch in diesem Mode verlässlich einschalten lässt...die Utorch UT01 mit 0,5 Lumen als niedrigstes Low, genaue Leuchtdauer leider unbekannt, ich schätze mal um die 300-400h sind je nach Akku/Batterie möglich. Leider muss diese Leuchtstufe aber erst über den Programmiermodus aktiviert werden, ansonsten funzelt man mit den 2 Lumen des normalen Low aber immerhin für 171 Stunden (Werksangabe) durch die Nacht. Für eine Lampe mit nur einer AA-Zelle ist das wirklich nicht schlecht;).
 

The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
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Essen
Ich habe noch Details zur aktuell hellsten HDS Systems EDC Rotary eingefügt. Mit 10 (!) Helligkeitsstufen kleiner 1lm und einem extrem praktischen U.I. ist die Lampe für mich nach wie vor die "Königin" unter den Moonlight Lampen.
 

muellihenry

Flashaholic**
12 Oktober 2014
4.021
3.304
113
Auch für mich ist der Moonlightmode ein wichtiger Aspekt bei einer EDC, sei es bei
einer gekauften, oder einer selbst gebauten. Ich habe mir jüngst eine sehr schöne
EDC in einem 18350er S2+ Host aufgebaut. Treiber ist ein super programmierbarer
H17F, SMO Reflektor mit XP-L HI NW und extrem dunkel beleuchteter Tailcap.
Die dunkelste Stufe ist den Zebras ebenbürtig, die hellste Stufe hat ca. 1300
geschätzte Lumen, bei etwa 5 Ampere. Durch den SMO Reflektor hat sie auch eine
super Reichweite. Insgesamt ist sie eine ideale Nachttischlampe! ;)

Grüße, Gerd
 

amaretto

Moderator
Teammitglied
12 August 2010
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NRW
Wenn man sowieso einen ganzen Koffer voller verschiedener Lampen sein Eigen nennt, ist sicher ein Moonlight nicht bei allen Lampen notwendig. Geht es aber darum, eine Alltags-Lampe/EDC für jede erdenkliche Situation auszuwählen, gehört für mich Moonlight zwingend zu den Features.

Nehme ich nur eine einzige Lampe z.B. in den Urlaub mit, ist es eine Zebralight, da die eben fast alles kann. Sie ist nicht nur dort im Einsatz sondern darüber hinaus bei mir zu Hause 24/7. D.h. sie läuft auf kleinstem Moonlight als Nachtbeleuchtung ununterbrochen durch und deren Akku wird viertel- oder halbjährlich aufgeladen.
 

muellihenry

Flashaholic**
12 Oktober 2014
4.021
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+1 das ist DER Treiber für Fans niedriger Leuchtstufen die selber bauen :modding:,
in der schwächsten Leuchtstufe glimmt mit dem die LED nur noch leicht vor sich hin und leuchtet außer sich selber, eigentlich gar nichts mehr an:fackel:.
Genau so meine ich das, ich habe allein 3 Stufen unter einem Lumen. :thumbsup:
 

The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
7.419
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Essen
Wenn ich es richtig sehe, geht der H17F runter auf 1,5mA? Damit wäre man im Bereich von 2200h mit einem 18650er Akku. Da es ein Linearregler ist, wird hier allerdings viel Effizienz (in diesem Fall Akkulaufzeit) verschenkt. Bei solch niedrigen LED-Strömen ist der Unterschied zwischen der Akkuspannung und der LED Spannung maximal groß (z.B. 2,5V zu 4,2V). Somit wird ca. 30% der verfügbaren Energie vom Treiber verschwendet, sprich ca. 940h Betrieb.
 
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LED

Flashaholic**
19 März 2011
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Zu beachten ist, dass sich die Lebensdauer der LED wohl verkürzt bei niedriger Bestromung. Leider finde ich den Thread dazu nicht mehr:(
 

The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
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Essen
Zu beachten ist, dass sich die Lebensdauer der LED wohl verkürzt bei niedriger Bestromung. Leider finde ich den Thread dazu nicht mehr:(

Du meinst vermutlich das Video von Osram. @light-wolff hat das damals so verstanden, dass die Effizienz der LEDs bei niedrigen Leistungen sinkt, wenn sie bei solch niedrigen Leistungen über lange Zeit bei hohen Temperaturen betrieben werden. Das ist bei Taschenlampen aber an sich kaum möglich und im schlimmsten Fall ist eine LED dann halt ein Bisschen dunkler (nach zehn tausenden Stunden!!!).
 
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Franky K.

Flashaholic**
3 Januar 2015
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Rheinland
Ich habe die selbe Sichtweise wie @maretto: ich nutze sehr gerne den Moon-Modus zur Nachtbeleuchtung in fremder Umgebung oder ähnlichem. Dementsprechend habe ich einige Lampen, die das hergeben.

Doch bei eine Olight SR Mini II, mit der ich die Umgebung mit Licht fluten möchte, oder eine Acebeam T21, die mir am anderen Seeufer etwas anstrahlen soll (dann dafür habe ich mir diese exemplarisch genannten Lampen gekauft), macht Moon in meinen Augen keinen Sinn. Diese Talas nehme ich nicht allein mit zum Leuchten, habe immer Backup und deren Backups dabei, die die Beleuchtungssituationen zwischendurch abdecken sollen.

Nice to have, aber nicht bei allen Lampen kaufentscheidend. Just my way.


Liebe Grüße

Franky
 
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LED

Flashaholic**
19 März 2011
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Du meinst vermutlich das Video von Osram. @light-wolff hat das damals so verstanden, dass die Effizienz der LEDs bei niedrigen Leistungen sinkt, wenn sie bei solch niedrigen Leistungen über lange Zeit bei hohen Temperaturen betrieben werden. Das ist bei Taschenlampen aber an sich kaum möglich und im schlimmsten Fall ist eine LED dann halt ein Bisschen dunkler (nach zehn tausenden Stunden!!!).
Genau das war es, hab ich wohl leicht falsch in Erinnerung gehabt. Dann kann ich ja meine Lampen ruhig auf low laufen lassen (die paar, die das können):D
 

Phantom

Flashaholic**
5 Juli 2017
1.022
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Moonlight ist sehr schön, wenn man in der Nacht/früh zum Ansitz geht und nicht alles hell ausleuchten will. Obs jetzt wirklich 1 Lumen ist, oder etwas mehr - ist mir nicht so wichtig. Aber eine dunkle Stufe, wirklich dunkel, ist für mich ein Muss.

Ohne das aus jagdpraktischer Sicht zu sehen: Außerhalb der Jagd noch nie gebraucht.
 

valentinweitz

Flashaholic*
25 Oktober 2016
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93
Heiden (CH)
Auch mit meinem Zebra leuchte ich grösstenteils mit 0,06lm. Der Sublumen-Bereich ist für mich DAS Kriterium für meine "immer-mit-dabei", darum hat es auch die D4 nicht an meine Gürtel geschafft :mad:. Die zusätzlichen Lumen hätte ich gerne gehabt (auch wenn nur für sehr kurze Zeit), der Spagat lässt sich m.M.n. aber nicht sauber realisieren.
Valentin
 
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Tekas

Flashaholic**
23 November 2011
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Wenn ich es richtig sehe, geht der H17F runter auf 1,5mA? ...

Ich hab' auf der niedrigsten Stufe 2,1mA an der Tailcap gemessen, davon nimmt sich der Treiber aber vermutlich einen ziemlich großen Anteil...so gesehen ist die Effizienz auf diesem Glühwürmchenmodus sicher nicht sehr hoch. Das ändert sich aber extrem auf der nächsthöheren Stufe, denn mit 2,8mA wird es bereits richtig hell, da kommt (geschätzt, nicht gemessen) gleich eine um mehrere Faktoren größere Lichtmenge aus der LED und spätestens dann möchte ich nicht auf die angeblich so ineffizienten Lineartreiber schimpfen. Ich meine mich auch zu erinnern, dass es hier irgendwo schon mal eine Meßreihe dazu gab und das die im Vergleich zu Buck- oder Boosttreibern dabei gar nicht so schlecht abgeschnitten haben. Aber ist der Ruf erst ruiniert...;)
 

Dachfalter

Flashaholic***
30 September 2014
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Allgäu
Ich nutze die niedrigsten Stufen eigentlich auch sehr viel. Am Nachttisch steht eine Zebralight, welche mir da ein sehr niedriges Monnlight liefert. Aber auch immer mal wieder die Armytek prime C1.

Auch in der Arbeit nutze ich die niedrigsten Stufen meiner Armyteks (Dobermann, Viking, Predator) sehr viel. Um sich in der nächsten Umgebung zurecht zu finden ohne groß aufzufallen ist das gerade recht. Man kann aber auch jederzeit durch ein kurzes Kopfdrehen die volle Leistung abrufen, wenn es notwendig erscheint...:D

Ich würde mir ein Moonlight bei mehr Lampen wünschen. Bei meinen Eagtacs (SX30A4 und S200C2) fehlt es mir schon ein Wenig.
 

The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
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Essen
Ich hab' auf der niedrigsten Stufe 2,1mA an der Tailcap gemessen, davon nimmt sich der Treiber aber vermutlich einen ziemlich großen Anteil...so gesehen ist die Effizienz auf diesem Glühwürmchenmodus sicher nicht sehr hoch. Das ändert sich aber extrem auf der nächsthöheren Stufe, denn mit 2,8mA wird es bereits richtig hell, da kommt (geschätzt, nicht gemessen) gleich eine um mehrere Faktoren größere Lichtmenge aus der LED und spätestens dann möchte ich nicht auf die angeblich so ineffizienten Lineartreiber schimpfen. Ich meine mich auch zu erinnern, dass es hier irgendwo schon mal eine Meßreihe dazu gab und das die im Vergleich zu Buck- oder Boosttreibern dabei gar nicht so schlecht abgeschnitten haben. Aber ist der Ruf erst ruiniert...;)

Ja, bei mittel hohen LED-Strömen (z.B. XM-L2 mit 3A) sind Lineartreiber gar nicht so schlecht, weil da die Vf einer typischen, älteren Cree LED sehr ähnlich zur Spannung des Akkus ist. Durch die sehr niedrigen Vfs neuerer LEDs wird der Unterschied aber wieder größer.

Am Ende zählt aber denke ich deutlich mehr, dass eine Lampe überhaupt so dunkel sein kann.
 
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The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
7.419
5.209
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Essen
Der Texas Ace
Gibt es den H17F denn aktuell zu kaufen, außer bei mtne?
Ich würde sonst noch den Moonlight Special in den Ring werfen, die Platine gibt es bei OshPark.

Der Texas Avenger "TA" Fet+8+1 Treiber ist praktisch das Selbe, wie der H17F. Es gibt ihn in zahlreichen Größen und @Lexel bietet sie glaube ich hier im Forum an.

Ich habe eine Lampe mit diesem Treiber. Obwohl sie sehr stark fokussiert ist, ist die dunkelste Stufe so schwach, dass ich damit nicht sehen kann.
 

LED

Flashaholic**
19 März 2011
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1.822
113
Wo wir bei dunkel sind, kennt wer einen Treiber (Buck/Boost, nicht linear) mit 14mmØ oder weniger, Vin 1-4,5V, der etwa 5, 50 und 150mA macht? Im Notfall auch nur um die 150mA einstufig?
 

The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
7.419
5.209
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Essen
Wo wir bei dunkel sind, kennt wer einen Treiber (Buck/Boost, nicht linear) mit 14mmØ oder weniger, Vin 1-4,5V, der etwa 5, 50 und 150mA macht? Im Notfall auch nur um die 150mA einstufig?

Ja, so einen gibt es quasi. Schon viel länger als man glauben mag. Du hast vielleicht schon mal (vor langer Zeit...) davon gehört, der GDuP Boost/Buck Converter. Man kann gegen Aufpreis selber die Ströme der drei Stufen angeben, zwischen 8mA und 750mA. Er hat einen Eingangsspannungsbereich von 1,8V bis 5V. Nur eine 1,5V Zelle geht also nicht. Es gibt auch eine "high-power" Version, die 10mA bis 1200mA abdeckt. Beide sind mit 14mm Durchmesser sehr, sehr klein.
 
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LED

Flashaholic**
19 März 2011
3.352
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Ja, so einen gibt es quasi. Schon viel länger als man glauben mag. Du hast vielleicht schon mal (vor lange Zeit...) davon gehört, der GDuP Boost/Buck Converter. Man kann gegen Aufpreis selber die Ströme der drei Stufen angeben, zwischen 8mA und 750mA. Er hat einen Eingangsspannungsbereich von 1,8V bis 5V. Nur eine 1,5V Zelle geht also nicht.
Von denen habe ich schon mehrere verbaut, leider eben nicht die gewünschte Mindestspannung und ich bin mir nicht sicher, ob alle Stufen so niedrig gehen. Und er ist von beiden Seiten bestückt, was meinem Vorhaben im Weg steht:(
 

GlONeill

Flashaholic
20 Dezember 2016
131
143
43
Landau
Moonlight ist auch mir extrem wichtig bei meinen Edc/ zu Hause/ Notfalllampen.
Und das man ihn direkt anwählen kann.


Meine Zebras/Armytek sind mir da die liebsten. Oder die Nitecore MT10A/ Ea11, mit ihrem niedrigen Rotlicht. Die sind schön low, aber die Laufzeit ist nicht optimal.Dafür ist die Nachsicht noch besser.

Im allgemeinen ziehe ich Rotlicht vor, wenn es den auch wirklich niedrig genug ist. Die Nitecore Srt7Gt bringt schon zu viel, damit beleuchtet man nen ganzes Zimmer.

Für mich gehört eine Stufen unter 2 Lumpen eigentlich in jede Lampe die man immer dabei haben will/ soll. Oder halt wie bei Nitecore ne zusätzliche Rotstufe. Die sind als Edc eigentlich ideal. Hell, Rotlicht, direkt zugriff auf Rot und Max,und futtern Aa und lipo.
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
12.425
113
im Süden
Du meinst vermutlich das Video von Osram. @light-wolff hat das damals so verstanden, dass die Effizienz der LEDs bei niedrigen Leistungen sinkt, wenn sie bei solch niedrigen Leistungen über lange Zeit bei hohen Temperaturen betrieben werden.
Nicht ganz: bei bereits gealterten LEDs ist der Effizienzrückgang gegenüber neuen LEDs bei niedrigen Strömen größer als bei hohen.
Ganz wichtig dabei: ist ist egal, auf welche Weise die LEDs gealtert sind!
Die Alterung selbst wird beschleunigt durch hohe Temperatur und/oder hohen Strom. Eine gering bestromte und nicht heiße LED altert sehr viel langsamer. Mitnichten altern LEDs durch niedrigen Strom schneller als durch hohen, ganz im Gegenteil, egal bei welcher Temperatur (die man bei niedrigem Strom eh nicht erreicht). Dieses Missverständnis ist trotzdem irgendwie nicht auszurotten und kommt immer wieder hoch.
 
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taenzerwalze

Flashaholic**
7 März 2017
1.414
1.442
113
Ich finde den Moonlight meiner SC600 (0,01lm) Super.
Im ersten Moment denkt man, dass gar nichts leuchtet. Aber mit dunkelheitadaptierten Augen ist es völlig ausreichen um mal nach den Kleinen zu schauen, ohne sie zu wecken.
 
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uranus

Flashaholic**
21 Januar 2016
1.780
1.030
113
nähe Würzburg
Beim niedrigsten Modus meiner SC62 sehe ich aber nichtmal ansatzweise was im Dunkeln damit.
Die Stufe ist schlichtweg übertrieben niedrig.

Was mich tierisch aufregt ist das Low in diesen Convoy S2+ Lampen, das ist sehr hell. Ich werde die nächsten Tage den Originaltreibern der C8+ in eine S2+ verpflanzen. Der hat 12 Gruppen und Eine 0,1% Stufe. Zusätzlich fliegen dann zwei 7135er vom Board dann sollte die S2+ endlich auch vernünftiges Moonlight können.
 

taenzerwalze

Flashaholic**
7 März 2017
1.414
1.442
113
Das Low der Zebras ist wirklich Low.
Beim niedrigsten Modus meiner SC62 sehe ich aber nichtmal ansatzweise was im Dunkeln damit.
Die Stufe ist schlichtweg übertrieben niedrig

Das Low ist wirklich niedrig. Da sieht man die Augen rauschen;).
Ich komme damit nur in absoluter Dunkelheit klar. Aber man kann es ja dank des UI dann gut anpassen.
 
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Aussi

Flashaholic**
18 März 2016
2.421
1.981
113
Ich habe mir die Manker MK41 HD extra wegen der ganzen Low-Stufen gekauft und nutze sie auf der niedrigsten Stufe als Nachttischlampe :pfeifen:
 

User02

Flashaholic*
16 September 2015
264
88
28
manker E02H und E03H haben 21 stufen aus dehnen man sich es aussuchen kann.

hab mir die E02H aber wegen der nichia in kombination mit AAA batterien gekauft und nicht wegen der unmassen moonlight stufen.
 

Dachfalter

Flashaholic***
30 September 2014
7.296
4.716
113
Allgäu
Moonlight/Firefly ist mir bei einer EDC überaus wichtig.

In einem relativ langem Ausleseprozess, welche Lampe mich im EDC-Täschchen begleiten darf, habe ich zahlreiche Lampen getragen. Viele flogen schon nach einer Nacht wieder raus. Diejenigen, die es länger geschafft haben (eben WEIL sie ein gutes Moonlight haben) in der Übersicht:

Thrunite TN12 - flog wieder raus, weil das Schaltkonzept mit zwei Schaltern für mich nicht so toll war und ich zudem keinen Direktzugriff auf Moonlight habe
Thrunite Neutron 2CV2 - war vom Schaltkonzept her genial, flog aber raus, weil die sich doch schon mal im EDC selbst anschaltete
Zebralight SC62w - Tolles Moonlight in verschiedenen Stufen flog aber auch raus, weil sie mir auf Turbo zu heiß wurde und sich auch schon mal selbst einschaltete. Irgendwie wurde ich (trotz der Hitze mit ihr nicht so wirklich warm. Aber das ist persönliches "Feeling"
Armytek Prime C1 Pro warm - hielt es sehr lange aus. Tolles Moonlight, tolles UI, geniale Lichtfarbe. Flog aber raus, weil mein individuelles Modell einen recht schwergängigen Taster hat. Sie ist inzwischen als "Vorfeldbeleuchtung" an die Schulterschlaufe meiner Schutzweste gewandert, wo sie einen guten Job verrichtet.
Armytek Wizard Pro magnet USB warm - Mit das für mich Beste, was ich bisher im Täschchen hatte. Teilt sich bis heute den Platz mit der
Armytek Prime C2 Pro magnet USB warm. Mit dieser sehe ich derzeit meine Anforderungen an eine EDC bestens erfüllt. Nicht zuletzt deswegen, weil ich das angenehm niedrige und schön gefärbte Moonlight zuverlässig mit einem Bedienschritt erreichen kann.

Das sind für mich wohlgemerkt Anforderungen an eine EDC. Für andere Anwendungen (zB im Dienst) gibt es wieder andere Anforderungen, welche das Moonlicht nicht unbedingt zwingend machen.
 
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taenzerwalze

Flashaholic**
7 März 2017
1.414
1.442
113
Ich finde als EDC ungeschlagen meine HDS EDC Tactical. Dank Rotary ganz gegen den Uhrzeigersinn startet sie immer auf Low. Je nach Bedarf kann ich das Licht gut abgestuft erhöhen.
:)
 

joharo

Flashaholic
28 August 2014
146
81
28
Niteye Eye 10. Extrem niedriges Low, mit einem Dreh stufenlos durchgeschaltet, frisst cr 123 und 16340; fest verschraubter Clip.
Es geht doch nichts über einen Drehring.
 
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