Hallo zusammen,
die letzten Wochen habe ich an einem etwas andere Projekt gebastelt. Eine Lampe, die auf eine Brille aufgesetzt werden kann, wie sie zum Beispiel bei Zahnärzten zum Einsatz kommen.
Grundvorraussetzung für ein solches Projekt ist Leichtbau. Der Lampenkopf muss leicht genug sein, um nicht zu stören, er muss hell genug sein, und muss die entsprechende Wärme dauerhaft abführen können.
das hat mich vor einige Probleme gestellt. Wie bekommt man einen engen Spot ohne Streulicht ? Richtig, da müssen Linsen ins Spiel kommen. Bei Ebay habe ich ein Linsenset mit Sammel- und Streulinsen von 4-20mm gekauft und dann angefangen zu experimentieren. dazu habe ich mir auch eine optische Bank provisorisch gebaut. Im Endeffekt ist es eine 20mm Sammellinse geworden, mit 16mm kam ich nicht auf die geforderten Luxwerte ( etwa 45000 Lux in 35cm Entfernung ). Auch zwei Linsen brachten keinen Erfolg.
Dann wurden verschiedene LEDs ausprobiert, es sollte eine High-CRI LED werden.
mit der Nichia 219A wurde die gewünschte Helligkeit ebenso nicht erreicht. die Nichia 219C ist 30% effektiver und lässt sich höher bestromen, hat leider Nachteile in der Lichtqualität. Eine Osram Oslon habe ich auch versucht, aber der Die ist für eine Linse zu ungleichmäßig.
Es ist also die 219C geworden. Um zu schauen, wie viel Wärme das Gehäuse verträgt, habe ich einen Temperatursensor genommen ( LM35 ), mit dem Arduino ein kleines Programm geschrieben und zwei Messkurven aufgenommen.
bei 0,5A pendelt sich die Temperatur bei etwa 45°C ein,
bei 1A sind wir schon bei 75°C Gehäusetemperatur.
Das ist so die höchste Stufe, die auf Dauer eingesetzt werden soll. Ich wäre aber nicht ich, wenn es nicht einen Turbo gäbe. bei 1,5A sieht es so aus:
und wir erreichen etwa 60.000 Lux auf 35cm.
Die Batterien und Treiber sind in einem Alugehäuse untergebracht, das an den Gürtel geschnallt werden kann:
es gibt einen Hauptschalter und ein Einstellrad für eine stufenlose Helligkeitsregelung. Verbaut sind 2x18650 Akkus.
Um die Lampe blind bedienen zu können, gibt es ein kleines Extra. Es gibt einen Rastpunkt bei 1A, also der höchsten, dauerhaft zu benutzenden Helligkeit.
die Technik dafür steckt unter dem Drehknopf:
eine profilierte Kunststoffscheibe liegt auf dem Gehäuse. dieses Profil wird von einem gefederten Messingstift abgefahren:
Das funktioniert besser als gedacht. Zur Demo ein kleines Video ( man hört schön das satte Einrasten )
schließlich gibt es noch 3 Bilder zur Fertigung des Haltewinkels aus Vollmaterial:
Morgen sollte das Kabel kommen,
ich habe hochflexible Zwillingslitze mit 0,25mm² Querschnitt bestellt, gar nicht so einfach, so etwas aufzutreiben.
Das war es vorerst von mir, wenn alles fertig ist, gibts auch noch Bilder vom Lichtbild.
LG Michael
die letzten Wochen habe ich an einem etwas andere Projekt gebastelt. Eine Lampe, die auf eine Brille aufgesetzt werden kann, wie sie zum Beispiel bei Zahnärzten zum Einsatz kommen.
Grundvorraussetzung für ein solches Projekt ist Leichtbau. Der Lampenkopf muss leicht genug sein, um nicht zu stören, er muss hell genug sein, und muss die entsprechende Wärme dauerhaft abführen können.
das hat mich vor einige Probleme gestellt. Wie bekommt man einen engen Spot ohne Streulicht ? Richtig, da müssen Linsen ins Spiel kommen. Bei Ebay habe ich ein Linsenset mit Sammel- und Streulinsen von 4-20mm gekauft und dann angefangen zu experimentieren. dazu habe ich mir auch eine optische Bank provisorisch gebaut. Im Endeffekt ist es eine 20mm Sammellinse geworden, mit 16mm kam ich nicht auf die geforderten Luxwerte ( etwa 45000 Lux in 35cm Entfernung ). Auch zwei Linsen brachten keinen Erfolg.
Dann wurden verschiedene LEDs ausprobiert, es sollte eine High-CRI LED werden.
mit der Nichia 219A wurde die gewünschte Helligkeit ebenso nicht erreicht. die Nichia 219C ist 30% effektiver und lässt sich höher bestromen, hat leider Nachteile in der Lichtqualität. Eine Osram Oslon habe ich auch versucht, aber der Die ist für eine Linse zu ungleichmäßig.
Es ist also die 219C geworden. Um zu schauen, wie viel Wärme das Gehäuse verträgt, habe ich einen Temperatursensor genommen ( LM35 ), mit dem Arduino ein kleines Programm geschrieben und zwei Messkurven aufgenommen.
bei 0,5A pendelt sich die Temperatur bei etwa 45°C ein,
bei 1A sind wir schon bei 75°C Gehäusetemperatur.
Das ist so die höchste Stufe, die auf Dauer eingesetzt werden soll. Ich wäre aber nicht ich, wenn es nicht einen Turbo gäbe. bei 1,5A sieht es so aus:
und wir erreichen etwa 60.000 Lux auf 35cm.
Die Batterien und Treiber sind in einem Alugehäuse untergebracht, das an den Gürtel geschnallt werden kann:
es gibt einen Hauptschalter und ein Einstellrad für eine stufenlose Helligkeitsregelung. Verbaut sind 2x18650 Akkus.
Um die Lampe blind bedienen zu können, gibt es ein kleines Extra. Es gibt einen Rastpunkt bei 1A, also der höchsten, dauerhaft zu benutzenden Helligkeit.
die Technik dafür steckt unter dem Drehknopf:
eine profilierte Kunststoffscheibe liegt auf dem Gehäuse. dieses Profil wird von einem gefederten Messingstift abgefahren:
Das funktioniert besser als gedacht. Zur Demo ein kleines Video ( man hört schön das satte Einrasten )
schließlich gibt es noch 3 Bilder zur Fertigung des Haltewinkels aus Vollmaterial:
Morgen sollte das Kabel kommen,
ich habe hochflexible Zwillingslitze mit 0,25mm² Querschnitt bestellt, gar nicht so einfach, so etwas aufzutreiben.
Das war es vorerst von mir, wenn alles fertig ist, gibts auch noch Bilder vom Lichtbild.
LG Michael