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Akku-Pack Microfire Warrior, wie kann ich die Akkus ersetzen?

6 März 2011
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Hallo Experten,

ich brauche technische Hilfe: Ich besitze eine Microfire HID K2000R. Ich habe sie mit einem 3000 mAh Akku-Pack betrieben. Nach ca. 2,5 Jahren gelegentlicher Benutzung war der Akku plötzlich "tot", genauer gesagt: Mit dem voll geladenen Akku war die Betriebsdauer etwa 5 sec.
Laut Auskunft von Herrn Gerhards von Powerleds muss man das bei Li-Ionen-Akkus hinnehmen :mad: (?), und so habe ich schweren Herzens bei Powerleds ein neues Akku-Pack bestellt. Aber: Der neue Akku funktionierte gar nicht. Ich habe die komplette Lampe an Powerleds zurück geschickt und bekam nach ein paar Tagen folgende Auskunft: Die heutigen Warrior-Akkupacks funktionieren nicht mit den älteren Lampenköpfen, Grund ist die "geänderte Elektronik" :sauer:. Passende Akku-Packs (d.h. der älteren Bauart) kann Herr Gerhards (Powerleds = Microfire Deutschland) nicht beschaffen.
Ich habe nun also eine Microfire HID-Lampe für fast 300,- EUR (2009) und kann über den Hersteller/Importeur keine passenden Akkus mehr kaufen? Wo gibt es denn sowas?:confused:

Ich habe also das Akku-Pack aufgeschraubt, darin finden sich drei 10 cm lange Akkus mit Lötfahnen mit dem Aufdruck "C 18100". Die Akkus sind in eine silberfarbene Folie eingeschweisst und per diverser Kabel (Reihenschaltung?) über einen schwarzen Schlauch (Elektronik?) mit der Kontaktplatte und dem Schalter verbunden (s. Bild).

Wer kann mir sagen, ob bzw. wie ich diese Akkus durch funktionierende gleichwertige Akkus ersetzen kann?

Ich bedanke mich im Voraus für jeden zielführenden Hinweis!

Glimm55
 

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realive

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5 Januar 2010
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Kreis Heinsberg, NRW
Hallo Glimm55,

leider ist mir keine Quelle bekannt, wo mann diese 18100er Akkus bekommen kann!
Hat denn Herr Gerhards etwas dazu gesagt, was sich an der Elektronik der Akkus geändert haben soll?

Weißt du noch welches der beiden abgelöteten Drähte mit dem mittleren Pol auf der Kontaktplatte zum Lampenkopf verlötet war?

Hast du die einzelnen Zellen mal auf ihre Spannung hin überprüft? Vielleicht ist ja auch nur die Schutzschaltung (in dem schwarzen Schlauch) defekt.
 
6 März 2011
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Hallo Glimm55,

leider ist mir keine Quelle bekannt, wo mann diese 18100er Akkus bekommen kann!
Hat denn Herr Gerhards etwas dazu gesagt, was sich an der Elektronik der Akkus geändert haben soll?

Weißt du noch welches der beiden abgelöteten Drähte mit dem mittleren Pol auf der Kontaktplatte zum Lampenkopf verlötet war?

Hast du die einzelnen Zellen mal auf ihre Spannung hin überprüft? Vielleicht ist ja auch nur die Schutzschaltung (in dem schwarzen Schlauch) defekt.

Hallo realive,

1. Danke für die Antwort!:)

2. Zitat H. Gerhards:
"Microfire hat mir mitgeteilt woran es liegt.
Die neuen K3 und K5 Akkus sind nicht kompatibel
mit der K2000R. Grund ist die hohe Stromentnahme
bei der die Elektronik der Akkus abschaltet. Es bleibt für
die K2000R nur der K2 Akku ..."

Das ist natürlich wenig hilfreich. Ich habe die Zellen gerade gemessen, die Spannung liegt bei knapp 4 Volt bzw. 4,2 Volt (zuletzt vor ca. 6 Wochen geladen). Die Position der Drähte auf der kleinen Platine mit dem Mittelkontakt habe ich vor dem ablöten gekennzeichnet (kann man auf dem Foto nicht sehen). zwischen dem weissen und dem schwarzen Draht messe ich mit meinem Multimeter aber 0 (Null) Volt. Heisst das, dass die Schutzschaltung (...was ist das eigentlich?) defekt ist? Was kann ich da machen?

Viele Grüsse!

Glimm55
 

realive

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Hallo Glimm55,

wie reagiert der Akku denn auf einen Ladeversuch (die beiden Drähte mal an die Kontakte des Ladegerätes halten, dabei aber sorgfältig auf die Polarität achten)? Eventuell wird dagurch die Schutzschaltung (Tief- und Überladeschutz) resetet.

Funktioniert der Schalter einwandfrei?
Welcher Draht war denn auf dem mittleren Kontakt verlötet?

Die Aussage, daß die Stromentnahme für den K3/K5 Akku zu hoch ist, finde ich etwas seltsam, denn ich betreibe meine K3500R (35 W Leistung) mit diesen Akkus. Deine K2000R hat ja nur 24 W Leistung!
 
6 März 2011
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Hallo Glimm55,

wie reagiert der Akku denn auf einen Ladeversuch (die beiden Drähte mal an die Kontakte des Ladegerätes halten, dabei aber sorgfältig auf die Polarität achten)? Eventuell wird dagurch die Schutzschaltung (Tief- und Überladeschutz) resetet.

Funktioniert der Schalter einwandfrei?
Welcher Draht war denn auf dem mittleren Kontakt verlötet?

Die Aussage, daß die Stromentnahme für den K3/K5 Akku zu hoch ist, finde ich etwas seltsam, denn ich betreibe meine K3500R (35 W Leistung) mit diesen Akkus. Deine K2000R hat ja nur 24 W Leistung!

Hallo realive,

ich habe den Akku (allerdings in zusammengebautem Zustand) mehrmals versuchsweise geladen, nachdem das Problem aufgetreten ist - es machte keinen Unterschied. Soll ich die Drähte direkt (also ohne die Platine mit den Kontakten usw.) an das Microfire-Ladegerät halten? Für wie lange? Worauf muss ich achten?

Der Schalter hat 0 (Null) Ohm, wenn ich ihn im Zustand "On" messe. Der weisse Draht war auf der Leiterbahn angelötet, die mit dem Mittelkontakt verbunden ist (das ist ja eine kleine Platine, auf der die winzige LED für den Schaltzustand angebracht ist und drei "Klötzchen", deren Funktion ich nicht kenne). Der schwarze Draht ging zum Randkontakt.

Noch ein Hinweis: Mit dem zweiten Akku-Pack (gleicher Typ, gleiches Alter, aber häufiger benutzt) funktioniert die K2000R problemlos, Betriebsdauer ca. 60 bis 70 min.

Viele Grüsse!

Glimm55
 

microfire

Händler
24 März 2010
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Hamburg
www.powerleds.de
Die Warrior II ist der Vorgänger der Warrior III und wird nicht mehr von mir importiert. Ich habe einen K3N Akku auf Rechnung an den Kunden gesendet. Das die K3N Akkus nicht mehr auf die Warrior II passen ist dabei erstmalig aufgefallen und der Akku wurde zurück gesendet. Das es für die Warrior II keinen Akku mehr gibt habe ich allerdings nie gesagt oO Es kann halt nur der alte K2 - nicht K2N Akku verwendet werden ! Bedeutet der Akku der damals auch normal bei lag. Auch eine Einsendung an den Hersteller zur Instandsetzung ist möglich - nach dieser Zeit ist das allerdings kostenpflichtig sowohl für mich wie dann auch den Kunden.
 

realive

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5 Januar 2010
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Noch ein Hinweis: Mit dem zweiten Akku-Pack (gleicher Typ, gleiches Alter, aber häufiger benutzt) funktioniert die K2000R problemlos, Betriebsdauer ca. 60 bis 70 min.

Bitte messe doch mal nach, welche Polarität (Plus oder Minus) auf dem mittleren Kontakt deines noch funktionierenden Akkus liegt (persönliches Interesse)!

Da du bei deiner Messung der Zellenspannung knapp 4 V bis 4,2V gemessen hast (0,2 V Differenz sind zuviel für ein gesundes Akkupack), gibt es zwei Möglichkeiten:
Entweder ist die Balancerschaltung defekt (befindet sich auch auf der Platine mit der Schutzschaltung).
Oder der Akku, der nur noch knapp 4 V Leerlaufspannung besitzt, hat einen sehr hohen Innenwiderstand, und geht bei Belastung sofort in die Knie. Die Schutzschaltung unterbricht dann den Stromfluß, da sie ein entladenes Akkupack registriert. Einige der von Microfire verbauten Schutzschaltungen müssen dann erst wieder im Ladegerät resettet werden, damit man an den Kontakten des Akkupacks wieder eine Spannung messen kann. Daher mein Tip die Drähte des Akkupacks kurz mit dem Ladegerät zu verbinden (einige Sekunden reichen).

Da du in deinem Anfangsposting beschrieben hast, daß das Akkupack im voll geladenen Zustand nicht sofort, sondern erst nach 5 Sekunden abschaltet, gehe ich nicht von einer defekten Schutz/Balancerelektronik aus, sondern von einer defekten Zelle!
Von einer Reparatur des Akkupacks beim Hersteller rate ich in diesem Fall ab, da dabei grundsätzlich immer alle Zellen gegen ein neues (und selektiertes) Zellentriple ausgetauscht werden. Ich denke der Neukauf eines Akkus ist da billiger!
 
6 März 2011
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Hallo realive,

zunächst bitte ich um Verständnis für meine etwas "träge" Reaktion. Ich bin immer nur Sa und So zu Hause, ansonsten arbeite ich "fern der Heimat".

1. Am funktionierenden Akku-Pack liegt Minus am Mittelpol, ich messe -12,4 V Leerlaufspannung.
2. Das "Reset" muss ich noch testen, dazu habe ich aber auch noch eine Frage: Auf der runde Platine mit dem Mittelkontakt sind auf der Innenseite zwischen Minus und Plus 3 kleine Klötzchen aufgelötet (Kondensatoren?). Kann etwas passieren, wenn ich die Anschlussdrähte (natürlich korrekt gepolt) ohne diese Platine mit dem Ladegerät verbinde?
3. Ich habe schon versucht, ein "altes" K2- bzw K3-Akkupack zu kaufen, leider können mir die Händler, die das Teil noch gelistet haben, nicht einmal eine Lieferzeit nennen. Auf der Web-Seite von Microfire.de wird interessanterweise auch gar nicht nach K3- und K3N-Akkupacks unterschieden. Als Referenz erscheinen nur die neutralen Lampenbezeichnungen ohne "N".

Bei mir entsteht der Eindruck, dass Microfire die Besitzer der älteren Modelle systematisch "vernachlässigt". Das ist bei einer Investition im Bereich von > 300 EUR natürlich schon fast ein KO-Kriterium. Wer weiss, wann der nächste "Modell-Wechsel" kommt? Von einem seriösen Hersteller erwarte ich entweder eine strenge Abwärts-Kompatibilität oder eine vernünftige langfristige Ersatzteil-Versorgung!

Viele Grüsse!

Glimm55
(alias Gerd)
 

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