Na aber hallo, da hat sich ja noch einiges getan hier
Vorab, ich beziehe mich im nachfolgenden Text auf Aussagen verschiedener Benutzer, es sind also nicht alle vom Hausmeister. Nur um Missverständnissen gleich vorzubeugen.
Das mit dem Taupunkt und der Feuchtigkeitsaufnahme bei warmer und kalter Luft und relativer und absoluter Luftfeuchtigkeit sind mir eigentlich ziemlich geläufig. Wie
@Hausmeister ja schon schreibt, kann man das, sowohl im Winter (Fenster) wie auch im Sommer (Flasche aus dem Kühlschrank nehmen) fast täglich beobachten und die physikalischen Abläufe dahinter sind mir soweit auch bekannt.
Die Erklärung von
@Hausmeister leuchtet ein,
danke an dieser Stelle für die ausführliche Beschreibung. Beim Lesen heute morgen war ich aber doch etwas verwirrt, weil nicht immer die Angabe relativ oder absolut ersichtlich ist. Nimm das bitte nicht als Reklamation auf, für Dich war sicher klar wie es gemeint war, aber teilweise sind die Begriffe etwas verwirrend, bzw. stimmt die entsprechende Aussage mMn nur wenn man weiss ob die absolute- oder die relative Luftfeuchtigkeit gemeint ist. Aber vielleicht habe ich es auch nur so interpretiert und es ist logisch geschrieben
Meine, wenn überhaupt angestellten, Überlegungen hatten folgende Denkfehler:
- Ich war mir nicht bewusst, dass das Glas viel kühler ist als der Rest, leuchtet aber absolut ein, genauso wie die Begründung, warum das bei kleinen Lampen scheinbar weniger oder gar nicht vorkommt. (Mitte des Glases ist näher am Gehäuse und ich vermute auch weil weniger Luftvolumen vorhanden- und dementsprechend weniger Wasserstoff vorhanden ist)
- Auch ging ich davon aus, dass die Lampen in einem klimatisierten Reinraum zusammengeschraubt werden (eine Restluftfeuchtigkeit wäre natürlich auch da noch vorhanden) und dann nahezu hermetisch dicht sind > Das stimmt aber so wohl hinten und vorne nicht.
Dass sich dies aber derart äussert hätte ich dennoch nicht gedacht, muss ich zugeben. Dies war ja auch meine erste Lampe die so extrem warm wird und so eine grosse Glasscheibe besitzt.
@cuxhavener
Was mir aber noch ein Rätsel ist, warum laufen den Kunststoff-Scheiben weniger an, die leiten die Wärme doch noch schlechter als Glas, sollte es da nicht eher noch schlimmer sein, oder mache ich hier schon wieder einen Denkfehler? Oder hängt das wieder sehr von der (kühleren) Aussentemperatur ab, weil das Glas diese schneller annimmt?
Jedenfall scheint das Thema nicht ganz uninteressant zu sein und ich habe wieder einiges dazugelernt
Danke Euch allen für die Tipps und die Aufklärung! Aber ich werde, mit dem Wissen, dass dies normal ist und physikalisch auch erklärbar ist, momentan genau nichts (mehr) machen (gestern abend hatte ich noch mit dem Föhn probiert, hat aber gar nichts gebracht und wäre nach all den Beiträgen hier, sowieso nur eine kurzanhaltende Lösung, da beim nächsten Öffnen wieder das gleiche Problem auftreten könnte.
Gruss
Jinbodo
Edit: Die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung betrug gestern 38%, ich will gar nicht wissen wie das dann im Hochsommer (hier ist es immer feucht, weil Tal und nähe zu einem See) aussieht
, draussen waren es aber 78% Luftfeuchtigkeit, wobei ich auch nicht weiss, wie genau mein billiges elektronisches Hygrometer ist (welches drinnen benutzt wird). Und der Temperaturunterschied drinnen draussen betrug lediglich 2-3°C