Hallo zusammen!
Diesmal möchte ich ein kleines Lämpchen genauer unter die Lupe nehmen, das für seine Größe ziemlich viel Licht macht und zudem meines Wissens die kleinste Serienlampe ist, in der die Cree XM-L LED verbaut ist. In Kombination mit dem kleinen Reflektor wird daraus ein richtiger kleiner Hosentaschen-Flooder.
Es handelt sich hierbei um die
4sevens Quark MiniX 123
Lieferumfang
Die kleine Lampe wird geliefert in einer sehr wertig anmutenden mattschwarzen Schachtel, die das Auspacken schon mal haptisch zum Erlebnis werden lässt.
Mit dabei sind ein Lanyard, ein Ersatz-O-Ring, eine CR123 Batterie und die Bedienungsanleitung.
Technische Daten
Die Quark Mini hat 3 Hauptmodi und 4 weitere - für meinen Geschmack sinnvoll - versteckte Special Modes. Dazu weiteres unter Bedienung.
Verbaut ist, wie schon gesagt, die Cree XM-L T6 LED.
Die Modi teilen sich auf wie folgt:
High: 210 OTF Lumen(1 Std.)
Med: 45 OTF Lumen(6,5 Std.)
Low: 1,2 OTF Lumen(100 Std.)
Dazu kommen:
Strobe(2 Std.)
SOS(4 Std.)
Beacon(Signal-Blink-Modus) High(10 Std.)
Beacon Low(50 Std.)
Abmessungen: L: 58 mm, B: 20 mm
Gewicht: 17,6 Gramm (ohne Batterie)
Betrieb: CR123 Batterie
Der Betrieb mit 16340 LiIon-Akku wird ausdrücklich nicht empfohlen.
Ich betreibe die Lampe fast ausschließlich mit Akku, somit ist der Betrieb zwar möglich, bei früheren Quark Mini Versionen war auch der Warnhinweis nicht dabeigestanden, allerdings ist natürlich auf die Hitzeentwicklung besonders zu achten, da sich die Helligkeit mit Akku deutlich steigern lässt, was in der Folge auch einen Temperaturanstieg mit sich bringt.
Ich möchte aber dazu raten, den Akku nicht bzw. dann nur auf eigene Gefahr zu verwenden, um Garantieansprüche nicht zu verwirken.
Verarbeitung
Die Verarbeitungsqualität ist als sehr gut zu bezeichnen.
Die Anodisierung ist gleichmäßig und perfekt, das mitanodisierte Gewinde ist ab Werk ausreichend gefettet und läuft, im Gegensatz zur Titanversion der Lampe, seidenweich und ohne Kratzen.
Die LED sitzt absolut mittig im Reflektor.
Bei meinem Exemplar waren leider im Reflektor hinter dem beidseitig antireflexions-beschichteten Frontglas ein paar Staubkörnchen zu sehen, was keinerlei Auswirkung auf das Lichtbild hat, meiner Meinung nach aber trotzdem nicht vorkommen sollte.
Perfekt zentrierte LED
Leichtgängige Gewinde
Bedienung
Geschaltet wird die Lampe über einen EDC-typischen Twisty. Beim Zudrehen desselbigen startet die Lampe immer auf Low, durch weiteres Auf-und-Zu-Drehen gelangt man über Medium nach High.
Um zu den Special-Modes zu gelangen, muss man den Zyklus Low, Med, High zweimal innerhalb von 3 Sekunden durchschalten, beim nächsten Zudrehen landet man im Strobe. Darauf folgen SOS, Beacon High und Beacon Low.
Unter normalen Umständen gelangt man so nicht in die doch recht selten benötigten "Hidden-Modes", bei Bedarf stellt es aber auch kein Problem dar, diese zu aktivieren.
Ausleuchtung
Durch den im Vergleich zur Emitteroberfläche recht klein bemessenen Reflektor ist die Lampe eindeutig als kleiner Flooder zu klasssifizieren, wobei dennoch ein relativ großer, aber einigermaßen deutlich abgegrenzter Spot zu sehen ist. Allerdings sollte man sich die Lampe nicht unbedingt zulegen, wenn man auf große Reichweite Wert legt.
Durch den großen Spot und die Flooder-Eigenschaften wirkt die Lampe nicht ganz so hell wie Pendants mit besser fokussierten LED's, somit sind die Luxwerte nicht ganz so hoch, im Ceiling-Bounce-Test wird aber deutlich, dass einiges an Licht aus der Lampe kommt.
Die Lichtfarbe ist coolwhite mit der Tendenz ins Bläuliche, für meine Verhältnisse, inzwischen auf den Geschmack neutralweißer LED's gekommen, etwas zu blau. Richtig auffallen wird das aber auch nur im direkten Vergleich, für sich betrachtet macht die Lampe einfach weißes Licht.
Die Abstufung der einzelnen Modi ist einigermaßen sinnvoll gehalten, durch das Low von 1,2 Lumen ist die Lampe auch geeignet, als Nachttischlampe zu fungieren - wenn man nicht noch Lampen besitzt, die das mit dem niedrigen Low besser beherrschen.
Medium könnte etwas höher sein, High ist einfach hell.
Dadurch, dass ich die Lampe ja hauptsächlich mit Akku betreibe, steigt vor allem auf Medium und High die Helligkeit recht deutlich, sodass dann Medium absolut ausreichend ist. Dabei gibt es dann auch keine Probleme mit der Wärmeentwicklung.
Betrieb mit CR123 Batterie
Betrieb mit 16340 Akku
Fazit
Die 4sevens Quark MiniX hat eine absolut EDC-taugliche Größe für die Hosentasche, als Schlüsselbundlampe ist sie meiner Meinung nach durch den relativ großen Durchmesser und vor allem wegen der schwarzen Eloxierung, die sich durch das Reiben der Schlüssel recht schnell abnutzen dürfte, nicht ganz zu empfehlen.
Ansonsten macht sie als täglicher Begleiter auch durch das geringe Gewicht und die Größe, dafür aber eine hohe Lichtleistung, eine gute Figur.
Während ich mich beim bisherigen Teil des Reviews bemüht habe, so gut es geht objektiv zu bleiben, hier noch meine persönliche Wertung, die aber wahrscheinlich fast bei jedem etwas anders ausfallen würde:
Für die Größe ist die Helligkeit sehr gut, vor allem beim (nochmal: nicht empfohlenen) Akkubetrieb ist auch die Modi-Aufteilung in Ordnung. Ich würde noch ein niedrigeres Low bevorzugen.
Obwohl die Lampe wirklich als Flooder zu bezeichnen ist, ist sie mir persönlich tatsächlich immer noch ein wenig zu spotlastig, ich würde mir da noch einen weicheren Spot-Spill-Übergang wünschen.
Da ich seit kurzer Zeit Anhänger von Lampen mit neutralweißer LED bin, ist mir die Lichtfarbe im Vergleich zu blau, wobei ich davor, ohne neutralweiß zu kennen, immer recht angetan davon war. So kann sich das ändern.
Das Verstecken der Special-Modes im UI finde ich ganz gut, da man sie normalerweise recht selten benötigt. Man könnte sie natürlich auch ganz weglassen.
Aufgrund der genannten Dinge bleibe ich bei dieser Lampe eine (klare) Empfehlung schuldig, ich hoffe dennoch, dadurch bei der Entscheidung etwas helfen zu können.
Gruß Johannes
Diesmal möchte ich ein kleines Lämpchen genauer unter die Lupe nehmen, das für seine Größe ziemlich viel Licht macht und zudem meines Wissens die kleinste Serienlampe ist, in der die Cree XM-L LED verbaut ist. In Kombination mit dem kleinen Reflektor wird daraus ein richtiger kleiner Hosentaschen-Flooder.
Es handelt sich hierbei um die
4sevens Quark MiniX 123
Lieferumfang
Die kleine Lampe wird geliefert in einer sehr wertig anmutenden mattschwarzen Schachtel, die das Auspacken schon mal haptisch zum Erlebnis werden lässt.
Mit dabei sind ein Lanyard, ein Ersatz-O-Ring, eine CR123 Batterie und die Bedienungsanleitung.
Technische Daten
Die Quark Mini hat 3 Hauptmodi und 4 weitere - für meinen Geschmack sinnvoll - versteckte Special Modes. Dazu weiteres unter Bedienung.
Verbaut ist, wie schon gesagt, die Cree XM-L T6 LED.
Die Modi teilen sich auf wie folgt:
High: 210 OTF Lumen(1 Std.)
Med: 45 OTF Lumen(6,5 Std.)
Low: 1,2 OTF Lumen(100 Std.)
Dazu kommen:
Strobe(2 Std.)
SOS(4 Std.)
Beacon(Signal-Blink-Modus) High(10 Std.)
Beacon Low(50 Std.)
Abmessungen: L: 58 mm, B: 20 mm
Gewicht: 17,6 Gramm (ohne Batterie)
Betrieb: CR123 Batterie
Der Betrieb mit 16340 LiIon-Akku wird ausdrücklich nicht empfohlen.
Ich betreibe die Lampe fast ausschließlich mit Akku, somit ist der Betrieb zwar möglich, bei früheren Quark Mini Versionen war auch der Warnhinweis nicht dabeigestanden, allerdings ist natürlich auf die Hitzeentwicklung besonders zu achten, da sich die Helligkeit mit Akku deutlich steigern lässt, was in der Folge auch einen Temperaturanstieg mit sich bringt.
Ich möchte aber dazu raten, den Akku nicht bzw. dann nur auf eigene Gefahr zu verwenden, um Garantieansprüche nicht zu verwirken.
Verarbeitung
Die Verarbeitungsqualität ist als sehr gut zu bezeichnen.
Die Anodisierung ist gleichmäßig und perfekt, das mitanodisierte Gewinde ist ab Werk ausreichend gefettet und läuft, im Gegensatz zur Titanversion der Lampe, seidenweich und ohne Kratzen.
Die LED sitzt absolut mittig im Reflektor.
Bei meinem Exemplar waren leider im Reflektor hinter dem beidseitig antireflexions-beschichteten Frontglas ein paar Staubkörnchen zu sehen, was keinerlei Auswirkung auf das Lichtbild hat, meiner Meinung nach aber trotzdem nicht vorkommen sollte.
Perfekt zentrierte LED
Leichtgängige Gewinde
Bedienung
Geschaltet wird die Lampe über einen EDC-typischen Twisty. Beim Zudrehen desselbigen startet die Lampe immer auf Low, durch weiteres Auf-und-Zu-Drehen gelangt man über Medium nach High.
Um zu den Special-Modes zu gelangen, muss man den Zyklus Low, Med, High zweimal innerhalb von 3 Sekunden durchschalten, beim nächsten Zudrehen landet man im Strobe. Darauf folgen SOS, Beacon High und Beacon Low.
Unter normalen Umständen gelangt man so nicht in die doch recht selten benötigten "Hidden-Modes", bei Bedarf stellt es aber auch kein Problem dar, diese zu aktivieren.
Ausleuchtung
Durch den im Vergleich zur Emitteroberfläche recht klein bemessenen Reflektor ist die Lampe eindeutig als kleiner Flooder zu klasssifizieren, wobei dennoch ein relativ großer, aber einigermaßen deutlich abgegrenzter Spot zu sehen ist. Allerdings sollte man sich die Lampe nicht unbedingt zulegen, wenn man auf große Reichweite Wert legt.
Durch den großen Spot und die Flooder-Eigenschaften wirkt die Lampe nicht ganz so hell wie Pendants mit besser fokussierten LED's, somit sind die Luxwerte nicht ganz so hoch, im Ceiling-Bounce-Test wird aber deutlich, dass einiges an Licht aus der Lampe kommt.
Die Lichtfarbe ist coolwhite mit der Tendenz ins Bläuliche, für meine Verhältnisse, inzwischen auf den Geschmack neutralweißer LED's gekommen, etwas zu blau. Richtig auffallen wird das aber auch nur im direkten Vergleich, für sich betrachtet macht die Lampe einfach weißes Licht.
Die Abstufung der einzelnen Modi ist einigermaßen sinnvoll gehalten, durch das Low von 1,2 Lumen ist die Lampe auch geeignet, als Nachttischlampe zu fungieren - wenn man nicht noch Lampen besitzt, die das mit dem niedrigen Low besser beherrschen.
Medium könnte etwas höher sein, High ist einfach hell.
Dadurch, dass ich die Lampe ja hauptsächlich mit Akku betreibe, steigt vor allem auf Medium und High die Helligkeit recht deutlich, sodass dann Medium absolut ausreichend ist. Dabei gibt es dann auch keine Probleme mit der Wärmeentwicklung.
Betrieb mit CR123 Batterie
Betrieb mit 16340 Akku
Fazit
Die 4sevens Quark MiniX hat eine absolut EDC-taugliche Größe für die Hosentasche, als Schlüsselbundlampe ist sie meiner Meinung nach durch den relativ großen Durchmesser und vor allem wegen der schwarzen Eloxierung, die sich durch das Reiben der Schlüssel recht schnell abnutzen dürfte, nicht ganz zu empfehlen.
Ansonsten macht sie als täglicher Begleiter auch durch das geringe Gewicht und die Größe, dafür aber eine hohe Lichtleistung, eine gute Figur.
Während ich mich beim bisherigen Teil des Reviews bemüht habe, so gut es geht objektiv zu bleiben, hier noch meine persönliche Wertung, die aber wahrscheinlich fast bei jedem etwas anders ausfallen würde:
Für die Größe ist die Helligkeit sehr gut, vor allem beim (nochmal: nicht empfohlenen) Akkubetrieb ist auch die Modi-Aufteilung in Ordnung. Ich würde noch ein niedrigeres Low bevorzugen.
Obwohl die Lampe wirklich als Flooder zu bezeichnen ist, ist sie mir persönlich tatsächlich immer noch ein wenig zu spotlastig, ich würde mir da noch einen weicheren Spot-Spill-Übergang wünschen.
Da ich seit kurzer Zeit Anhänger von Lampen mit neutralweißer LED bin, ist mir die Lichtfarbe im Vergleich zu blau, wobei ich davor, ohne neutralweiß zu kennen, immer recht angetan davon war. So kann sich das ändern.
Das Verstecken der Special-Modes im UI finde ich ganz gut, da man sie normalerweise recht selten benötigt. Man könnte sie natürlich auch ganz weglassen.
Aufgrund der genannten Dinge bleibe ich bei dieser Lampe eine (klare) Empfehlung schuldig, ich hoffe dennoch, dadurch bei der Entscheidung etwas helfen zu können.
Gruß Johannes
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