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Wieselflinkpro

Flashaholic***
1 Dezember 2014
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Goslar
Skyray King 7 XM-L2 Treiber aufrüsten, ggf. stärkerer FET

Hallo,

meine SRK hat nen einfachen FET-Treiber. Gibt es stärkere FET die man dafür verwenden kann?
Auf meinem FET steht "K4212 CG 05". Auf dem Treiber steht die Nummer 652183853 und auf der anderen Seite JB-2013-11.

Oder kann man statt dem FET viele AMCs per Kabel dran "stapeln"? Oder lohnt es sich Widerstände runter zu nehmen?
 

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easyrider110

Flashaholic
28 Dezember 2014
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Ich kenne die King nicht und den Treiber nicht, aber was ich mal vermute, dass die beiden R050 Widerstände parallel verschaltet sind, also der Shuntwiderstand 0,025 Ohm beträgt. Diesen Widerstand kannst du verkleinern, indem du an die freien Pads auch einen Widerstand lötest. Dadurch steigt dann der Strom.

Da AMCs dran stapeln geht nicht, weil AMCs Stromregler sind und FETs einfach nur schalten.


LG ole
 

Wieselflinkpro

Flashaholic***
1 Dezember 2014
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Goslar
Danke erst mal für den Hinweis. Mal sehen, ob mir noch jemand was zu dem ggf. aufgesattelten oder anderen FET sagen kann.

Ich habe mal gemessen, der Treiber zieht 6,6A aus einer Batterie. Das ergibt ca. 27W. Das sind ja nur ca. 1,2A pro LED.

Eine Zielvorstellung wären ca. 60-70W. An der Wärmesenke würde ich dann auch noch was tun.
 

easyrider110

Flashaholic
28 Dezember 2014
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Zur Übersichtlichkeit mach ich mal hier weiter :D

Also wie schon geschrieben, den Shuntwiderstand kannst du verkleinern, dadurch steigt der Strom, weil U1 den Spannungsabfall am Shunt immer nach der Vorgabe halten will.
Das FET kann theoretisch 48A schalten, daran solls nicht liegen. Dabei wirst du aber die max. Verlustleistung des kleinen Gehäuses TO-252 überschreiten, weil am FET eine Spannung abfällt und diese dann verheizt wird (ich meine TO-252 ist mit max. 1W angegeben?). Deshalb solltest du ein MosFet in einem größeren Gehäuse wählen, wie TO-220, weil deine Steigerung der Leistung schon ziemlich drastisch sein soll oder mehrere MosFets parallel schalten, da brauchst du aber eine neue Platine.
Ich kenne die Platzverhältnisse in der King nicht, passt da ein TO-220 Gehäuse rein?

Rein zur Interesse, was ist U1 für ein Chip?

LG Ole
 

Wieselflinkpro

Flashaholic***
1 Dezember 2014
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Goslar
ES lässt sich wahrscheinlich auch nicht sagen, mit welchem FET, welche Verstärkung zu erwarten ist. Dafür müsste man die gesamte Schaltung analysieren und entsprechende Berechnungsformeln suchen oder so.
Nach Kurzer Ebay-Recherche hätte ich sowas "RL3803 Transistor N LogL MOSFET 30V 140A 200W TO220AB" überlegt.

Wenn das nicht so einfach ist, nehme ich ggf. einen Nanjg 105c mit einigen Slave-Boards. Da weiß man eher, was man zu erwarten hat. Ggf. gleich von Dr.Jones.

Ich kann auf U1 leider keine Beschriftung erkennen.
 

Wieselflinkpro

Flashaholic***
1 Dezember 2014
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Goslar
P.S. Platzmäßig sollte das kein Problem sein. Ich habe in der Höhe insgesammt 18mm Platz. Neben dem FET ist ja auch noch Platz.

D.h. noch ein bisschen schlau gemacht ... könnte man sagen, dass man mit halbem Widerstand und dem von mir Beispielhaft rausgesuchten FET die Doppelte Stromleistung erzielen kann?

D.h. wenn der FET (mit größerem Gehäuse und leistungstärkerem FET) mitmacht vergrößert sich der Strom umgekehrt proportional zum Gesamtwiederstand an den 4 Widerstandsplätzen?
 

easyrider110

Flashaholic
28 Dezember 2014
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18
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Ja, theoretisch schon. Aber es kommt nicht direkt auf die Verstärkung des FETs an, weil dieser nur ein und ausgeschaltet wird von U1. In den Treibern wird der FET also nur als "elektronisches Relais" benutzt, wie es in der UGS heißt.

Das mit dem Widerstand kann man so sagen. U1 misst den Spannungsabfall vom gesamten Shunt R (also aus den 4 Widerständen) und erhöht den Strom, wenn der Spannungsabfall niedriger ist als an der Spannungsreferenz. Wenn man nun den Widerstand halbiert, fällt auch nur die Hälfte der Spannung ab, wodurch doppelt so viel Strom fließen muss, um den gleichen Spannungsabfall zu erhalten.

LG ole
 

LegolasGT

Erleuchteter
27 Juni 2011
90
163
33
nahe Frankfurt/M
Das mit dem Widerstand kann man so sagen. U1 misst den Spannungsabfall vom gesamten Shunt R (also aus den 4 Widerständen) und erhöht den Strom, wenn der Spannungsabfall niedriger ist als an der Spannungsreferenz. Wenn man nun den Widerstand halbiert, fällt auch nur die Hälfte der Spannung ab, wodurch doppelt so viel Strom fließen muss, um den gleichen Spannungsabfall zu erhalten.

LG ole
Wenn die Platine nur einseitig bestückt ist dann kann U1 nur der Microcontroller sein.

Damit dienen die Widerstände nur zur Strombegrenzung, sie regeln hier nichts, können also auch überbrückt werden, wenn man mehr Strom möchte(Direct Drive).


Fet austauschen ist bei höheren Stömen auf jeden fall sinnvoll, da kann man aber ruhig bei einem TO-252(D-Pak) bleiben.
Bei der Suche sollte man dabei darauf achten das der Rdson möglichst klein und das der Mosfet schon bei 3V leitet(oft daran zu erkennen das der Rdson bei 4.5V angegeben ist).
Kann man z.B. den IRLR7843 nehmen.


Im allgemeinen wird es am meisten bringen alle möglichen Kontaktwiderstände zu minimieren, also Federn zu überbrücken usw.


Gruß Dominic
 

Wieselflinkpro

Flashaholic***
1 Dezember 2014
5.462
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Goslar
Hallo Dominic, ist damit ne Verdopplung des Stroms denkbar? D.h. Widerstände und Federn überbrücken.

Oder hängt das dann wieder am Innenwiderstand der Akkus, was wirklich bei raus kommt?
 

LegolasGT

Erleuchteter
27 Juni 2011
90
163
33
nahe Frankfurt/M
Der Strom der am Ende fließen wird hängt von den verwendeten Akkus ab, den verbauten Leds und allen Übergangswiderständen.

Nur mal als Beispiel: Die beiden 50mOhm Widerstände haben zusammen einen Widerstand von 25mOhm, macht also einen Spannungsabfall von 0.15V@6A(!).

Der Verwendete FET hat bei 4.5 Vgs etwa 14mOhm, also kommen da auch nochmal ca. 0.1V zusammen.

Wenn man dann noch die Federn überbrückt sollte da schon noch einiges gehen.
Mit guten Akkus dann natürlich noch mehr.

Am besten eine Sache verbessern und dann erstmal nachmessen, nicht das einem da die Leds abbrennen.
 
  • Danke
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Wieselflinkpro

Flashaholic***
1 Dezember 2014
5.462
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Goslar
Die Frage ist ja, wie verändert sich der Strom an der LED bei den Veränderungen.

Bringen denn die paar zehntel Volt etwas? Wenn der Akku voll ist, merkt man doch nichts davon. Wie kann sich da der Strom vergrößern?

Sorry, meine E-technische Vorbildung liegt ein wenig zurück.
 

LegolasGT

Erleuchteter
27 Juni 2011
90
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33
nahe Frankfurt/M
In wie weit sich der Strom ändert kann ich da auch nicht genau sagen, habe keine solche Lampe.

Aber über 10A sollten locker drin sein.

Da eine LED, wie der Name schon sagt, eine Diode ist, ändert sich der Strom ziemlich stark bei nur geringfügiger Erhöhung der Spannung(Diodenkennlinie).

Zwei Sachen die ich eben vergessen habe zu erwähnen: Kabel austauschen bringt wahrscheinlich noch was(da wird gerne gespart) und Leds auf Kupferplatine löten.

Was jetzt wie viel bringt, das wirst du wohl ausprobieren müssen.

Um herauszufinden was besonders viel bringt, kann man auch den Spannungsabfall an den verschiedenen Stellen im Betrieb messen, da wo am meisten Spannung abfällt, da wird auch der Strom am meisten begrenzt(Ohmsches Gesetz, U = R*i).
 
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easyrider110

Flashaholic
28 Dezember 2014
117
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Stimmt, mit nur einem 8 Pinner wirds schwierig, da war ich wohl auf dem Holzweg.

Federn mit Litzen versehen und Kabel austauschen kann schon ordentlich was bringen.


Ist die King dann wirklich nur über die Widerstände geregelt? Eine halbgeregelte Lampe sozusagen :D

LG ole
 
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Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
12.425
113
im Süden
Möglicherweise misst der µC den Strom über die Shuntwiderstände und regelt per PWM nach. Ich glaube nicht, dass das Strombegrenzungswiderstände sind, dafür sind sie zu niederohmig.

Mit einem Oszi ließe sich leicht nachprüfen, ob sich das Tastverhältnis ändert bei sich ändernder Akkuspannung - oder ob es auf der höchsten Stufe überhaupt PWM gibt und nicht einfach nur Direct Drive was Akkus und Übergangswiderstände zulassen.
 
  • Danke
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light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
12.425
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im Süden
Aus dem anderen Thread zur gleichen Frage:
Ich habe mal gemessen, der Treiber zieht 6,6A aus einer Batterie. Das ergibt ca. 27W. Das sind ja nur ca. 1,2A pro LED.
Die Rechnung verstehe ich nicht.
6,6A aus EINEM Akku? Das wären 6,6A / 7 = 0,94A pro LED.

Wenn ich's richtig verstehe, sind in der Lampe 4 Akkus parallel und 7 XM-L ebenfalls parallel.
Wenn das wirklich mit EINEM Akku gemessen war, hat es nichts mit dem Strom zu tun, der mit VIER Akkus fließt.
Außerdem kommt noch der Widerstand des Multimeters und seiner Messleitungen hinzu.

Den Strom könnte man rückwirkungsfrei messen über den Spannungsabfall an den Shuntwiderständen im Treiber. Mit allen Akkus in der Lampe. Dann ist I = U / 25mOhm.
 
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Wieselflinkpro

Flashaholic***
1 Dezember 2014
5.462
3.053
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Goslar
6,6A aus einem Akku bei 4,1V. Und bei rechnerischen 3,3V pro an den LEDs komme ich auf 8,2A und bin bei 1,2A pro LED. Mit den 3,3V könnte man sich auch gemäß Datenblatt immer mehr an die tatsächliche Spannung bei dem errechneten Strom herantasten. Für ein erstes Ergebnis reicht es aber.
Mit dem gemessenen Akku habe ich auch schon mal über 8A gemessen.

Bei den Widerständen im Kabel und Messgerät stimme ich zu, aber sehr viel mehr Möglichkeiten habe ich nicht, das auf einfache Art und weise zu messen. D.h. die Widerstände der Federn und Schrauben am Ende des Batterierohrs sind bei der Messung natürlich weggefallen. Dann könnte wieder alles stimmen.
Ich habe für die Messung jedenfalls nicht ein Kabel der LED abgelötet und das Messgerät dazwischen gehalten.

Oder wie misst man sowas am besten?
Klar, den für den Spannungsabfall muss man nichts ablöten.
 

easyrider110

Flashaholic
28 Dezember 2014
117
17
18
25373
Ich durchtrenne das Kabel kurz vor der LED und messe den Stromfluss. Ist am genauesten, und wenn man sowieso den Lötkolben an hat auch kein großes Thema. Sonst kann man fast nirgendswo bei zusammengebauter Lampe ordentlich ran kommen, das ist das Problem. Spannung an der LED messen und dann über die Kennlinie geht auch nicht, das ist zu ungenau (ich habe mal 0,2V zu wenig gemessen, scheint hohe Streuung bei den Emittern zu geben)

Oder einfach alle Übergangswiderstände vermeiden und dann Temperatur auf höchstem Modus messen. Temperatur gut, Stromstärke gut, Temperatur schlecht, Stromstärke zu hoch, dann wieder Übergangswiderstände einbauen :p:D:peinlich:

lg ole
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
12.425
113
im Süden
6,6A aus einem Akku bei 4,1V. Und bei rechnerischen 3,3V pro an den LEDs komme ich auf 8,2A und bin bei 1,2A pro LED.
Den Akku will ich sehen, der bei 6,6A 4,1V hat.
Die Rechnung verstehe ich immer noch nicht.
Wenn aus einem Akku 6,6A fließen, sind das 6,6A / 7 = 0,94A pro LED. Die Lampe hat keinen Schaltwandler, also ist Akkustrom = LED-Strom.

Und vom Strom mit 1 Zelle kann man nicht ohne weiteres auf den Strom mit 4 Zellen schließen.

Oder wie misst man sowas am besten?
Hab' ich oben schon geschrieben.
 

Heinrich

Flashaholic**
28 Juni 2013
2.064
851
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Ruhrpott
Könnt ihr euch das mal ansehen, ob man da mit einfachen Mitteln mehr rausholen kann?

Das kommt immer auf den Standpunkt an, ich meine das sich der Aufwand kaum lohnt.

Ja bei den Treiber gibt es Unterschiede, und der "gute"[1] hat einen echten Schaltregler, ändert aber nichts am Gesamtdesign der Lampe. Die Leistungen aller Skyray-Kings egal wieviel LEDs liegen immer so um 25W, mal 5 Watt mehr, mal weniger. Viel mehr als ~30W ist bei dem Coladosendesign mit mäßig/schlechter Wärmeabfuhr eh nicht zu erreichen.

Dadurch das 4 Akkus parallel geschaltet werden hast Du eine sehr niedrige Versorgungsspannung für eine relativ große Leistung, 4V und ~10A ist ungefähr so als ob Du aus einer 230V Steckdose 500A ziehst, da hast Du immer hohe Verluste, und brauchst eine Qualitätiv hochwertige Regelung. Und das kann eine solche Budget-Lampe so leider nicht bieten.

Und selbst wenn Du die Leistung moderat erhöhen kannst, dann hast Du immer noch eine Lampe die in der high-Stufe eine zu kurze Laufzeit, und in der Low-Stufe zu dunkel ist, und dazu noch wie in der Disko flimmert.

mfg


[1] Nur bei 3-LED-King, mit 3 Spulen
 
  • Danke
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Heinrich

Flashaholic**
28 Juni 2013
2.064
851
113
Ruhrpott
Eine Zielvorstellung wären ca. 60-70W. An der Wärmesenke würde ich dann auch noch was tun.

Die 60-70W willst Du dann durch einen Treiber quetschen?
Da bist Du dann so um und bei 18A, und hast ca. 1V frei für Regelung und Verluste. Anders ausgedrückt max. 55mOhm, und mit sinkender Akkuspannung weniger!

Max so zum Überblick:

ein 18650er hat so zwischen 20mOhm(IMR) bis 150mOhm(protected).
Eine Kontaktfeder kann durchaus auch so 50mOhm-100mOhm haben, oder fast nichts je nach Material.
Kontaktübergangswiderstand so 5-30mOhm, pro Kontakt.

Fazit:

Die Leistung ist durchaus machbar, aber im voraus ausrechnen, das kannst Du vergessen, und die Leistung wird stark von der Akkuspannung abhängen, sprich nur ein paar Minuten zur Verfügung stehen.

Ich würde da einfach die Leistungswiderstände mit einer Cu-Ader brücken, eine Schleife aus dünner Ader(die dann durchbrennen darf) 0,2mm² oder was gerade rumfliegt und dann messen was passiert.

mfg
 

Wieselflinkpro

Flashaholic***
1 Dezember 2014
5.462
3.053
113
Goslar
Ich werde wahrscheinlich doch einen anderen Treiber nehmen. Und zwar dachte ich an einen Nanjg mit weiteren Slave-Boards.
Gute Kabel werde ich verwenden, die Federn messen und überbrücken und natürlich die Gewinde am Minuspol nachschneiden. Aktuell sind da nur 2 Schräubchen drin.
Und ich werde 8mm Alu Wärmesenke einbauen.

Auf die 60-70W bin ich gekommen, weil da ja 7XM-L2 drin sind. Und es wäre ja schade, wenn diese nur im unteren/mittleren Bereich laufen. Die Emitter haben auf jeden Fall potential. Besser wäre natürlich, wenn sie einzeln ansteuerbar auf Kupfer wären...
...Das Problem mit der abweichenden Vf gibts ja auch noch.

P.s. Danke Heinrich, mit dem Rechenbeispiel, wie viel Ohm da maximal sein dürfen hast du mir gut geholfen. Verstehe jetzt noch ein bisschen mehr, worauf es ankommt.
 
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LegolasGT

Erleuchteter
27 Juni 2011
90
163
33
nahe Frankfurt/M
Möglicherweise misst der µC den Strom über die Shuntwiderstände und regelt per PWM nach. Ich glaube nicht, dass das Strombegrenzungswiderstände sind, dafür sind sie zu niederohmig.

Interessante Idee, aber eher unwahrscheinlich. Auf dem Board sind nur 4 Pins angeschlossen(+,-,Taster,PWM).

Ich denke die Widerstände sind dazu da um am Anfang bei vollem Akku den Strom etwas zu begrenzen. Wahrscheinlich soll dabei der Strom über die Laufzeit etwas linearisiert werden. Sonst habe ich keine Erklärung für die Widerstände.

Ob man einen Nanjg Treiber einsetzt würde ich davon abhänging machen was man will:

1. Maximale Power, das wäre der jetzige Treiber
2. Gleichmäßige Helligkeit, dann würde man zb. einen Nanjg Treiber verwenden.
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
12.425
113
im Süden
Interessante Idee, aber eher unwahrscheinlich. Auf dem Board sind nur 4 Pins angeschlossen(+,-,Taster,PWM).
Na dann ist es wohl wirklich komplett ungeregelt und man könnte für maximalen Strom die Widerstände einfach brücken.

2. Gleichmäßige Helligkeit, dann würde man zb. einen Nanjg Treiber verwenden.
Und für die gewünschten 3A pro LED 56 oder 63 AMC7135er auflöten. Was trotzdem nicht heller wird, da die AMCs auf jeden Fall eine höhere Dropout-Spannng haben als der FET, egal wieviel man parallel schaltet. Bei 5,2A pro Akku sind halt wenig Reserven da.
 
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Wieselflinkpro

Flashaholic***
1 Dezember 2014
5.462
3.053
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Goslar
Den Akku will ich sehen, der bei 6,6A 4,1V hat.
Die Rechnung verstehe ich immer noch nicht.
Wenn aus einem Akku 6,6A fließen, sind das 6,6A / 7 = 0,94A pro LED. Die Lampe hat keinen Schaltwandler, also ist Akkustrom = LED-Strom.

Und vom Strom mit 1 Zelle kann man nicht ohne weiteres auf den Strom mit 4 Zellen schließen.
Das sollten alles nur Anhaltspunkte und Näherungswerte sein. Den Akku habe ich natürlich nicht unter Last gemessen.
Und ich gehe davon aus, dass Eingangsleistung = Ausgangsleistung ist, d.h. eine ideale Steuerung. Daher errechne den Ausgangsstrom mithilfe der Eingangsleistung und rechnerischer Vf.
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
12.425
113
im Süden
Das sollten alles nur Anhaltspunkte und Näherungswerte sein. Den Akku habe ich natürlich nicht unter Last gemessen.
Diese Messung sagt Dir nur, ob der Akku voll war, sonst aber nichts.

Und ich gehe davon aus, dass Eingangsleistung = Ausgangsleistung ist, d.h. eine ideale Steuerung. Daher errechne den Ausgangsstrom mithilfe der Eingangsleistung und rechnerischer Vf.
Und genau das ist komplett falsch, wie ich schon mehrfach versucht habe zu vermitteln, zuletzt in #19.


Wenn Du überschlagen willst, dann so:
7 parallele LEDs sollen je 3A bekommen, macht 21A insgesamt.
Den Strom sollen 4 parallele Zellen liefern, also pro Zelle 5,25A.
Die LEDs haben bei 3A/LED eine Vf von 3,3V.
Jetzt die große Unbekannte: welche Spannung liefern die Akkus bei gut 5A? Das kann man für viele Akkus hier nachschauen.
Wir nehmen mal eine Hochstromzelle, z.B. die bekannte Sony US18650VTC5. Die liefern von 100%-50% Ladung ziemlich linear fallend 4,0V-3,5V.
Macht bei 100%: R = (4,0V-3,3V) / 5A = 140 mOhm
Macht bei 50%: R = (3,5V-3,3V) / 5A = 40 mOhm
R ist hier der maximale Widerstand (Summe aus Akkukontakte, Federn, Schalter, Treiber, Kabel), damit der gewünschte Strom fließen kann.

Sollte man tatsächlich die 40 mOhm hinkriegen (so dass bei 3,5V noch voller Strom fließt), wären das bei vollem Akku I = (4,0V-3,3V) / 0,04 Ohm = 17,5A. Das stimmt natürlich nicht, weil bei dem Strom die Akkuspannung sinkt. In Wahrheit würde sich das bei 10-15A einpendeln - aber auf jeden Fall zu viel für die LEDs.
 
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Wieselflinkpro

Flashaholic***
1 Dezember 2014
5.462
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Goslar
Hallo Light-Wolf,

aber für niedrige Leistungen (3-5W) kann man näherungsweise so rechnen, dass Ain * Vin = Aout * Vout ist, oder? D.h. Eingangsleistung gleich Ausgangsleistung.
 

Heinrich

Flashaholic**
28 Juni 2013
2.064
851
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Ruhrpott
Du musst dir erst mal klar machen wie die Lampe geregelt ist.
Bei den strombremsen gilt das der Strom überall gleich ist, den kannst du dann einfach mit der Vorwärtsspannung der LED multiplizieren, und du bist sehr genau.
Bei Schaltreglern nimmst Du deine Formel, und rechnest noch Verluste ein, ich rechne da immer pauschal 20% kann aber auch mehr oder weniger sein.

MfG
 

Wieselflinkpro

Flashaholic***
1 Dezember 2014
5.462
3.053
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Goslar
So,

danke für die Hilfe, erste Erfolge sind zu verzeichnen.
Leider mangelt es aber an meinem Messequipment. So kann ich hier keine Vergleichsmessung präsentieren. Die Lampe ist aber deutlich heller im Vergleich mit anderen Lampen als vorher.

Ich habe einen Temperatur/Laufzeitvergleich mit meiner Solarstorm T4 gemacht. Immer so lange beide brennen lassen, bis der Temperatursensor der T4 runter geschaltet hat. Am Ende hatte die T4 3,1V und die SRK 2,9V Akkuspannung, bei jeweils 3 identischen Akkus.
Die Temperatur lag bei der SRK bis zum ausschalten immer 2Grad unter der T4, was auf eine ähnliche Wärmeleistung hinweist. Die SRK hat ja etwas mehr Metall, was die Wärme aufnehmen kann.

Im Vergleich zieht sie also mehr Strom und wird ähnlich schnell warm wie die T4, welche wiederum eine ordentlich bestromte Lampe ist, die pro LED knapp 3A liefert.

Ich denke, dass ich eine Verdopplung, bzw. einen Zuwachs um einen Drittel erreicht habe.

Folgende Maßnahmen habe ich bisher umgesetzt:
- Federn überbrückt und Federkontakte auf Rückseite verbunden.
- Versucht die Minus-Kontaktplatte mit 2 weiteren Schrauben zu fixieren. (Beim Gewindebohren hat die Schraube aufgrund von miesem Gewindeschneider nicht gepasst, so dass sie selber rausrutscht)
- Die Widerstände auf der Treiberplatine mit dünnen Kupferdrähten überbrückt

Folgendes wird noch umgesetzt.
- Dickere Wärmesenke einsetzten (hole ich die nächsten Tage ab und bohre noch notwendige Löcher rein)
- AWG 18er Kabel zur LED-Platte verlegen
- Die restlichen 3 möglichen Löcher auf M3er Gewinde schneiden lassen und festschrauben.

Ich denke, ich werde dann noch einige Bilder posten.
 

Wieselflinkpro

Flashaholic***
1 Dezember 2014
5.462
3.053
113
Goslar
Ich habe die Lampe nun fertig.

Ich habe eine 4mm Alu Wärmesenke eingesetzt, ggf. dopple ich unten noch mal 4mm dran. Hab nur keine Lust auf die Wärmeleitpampe und ein neu anlöten der Kabel. Die Wärmesenke liegt aber auf jeden Fall rum.

Vorher war diese hier verbaut:
28996

Hier der Vergleich zur neuen:
28991


Dann habe ich AWG18er Kabel zur LED geführt:
28993

28995


Wegen dem dicken Kabel, was dicker ist als die "Zentrierhilfen" habe ich die mittlere weg gelassen. Das zentrieren aller LED ist so gut wie unmöglich.
28992

28994


Der Minuspol hat 4 x M3er Schrauben bekommen (noch mit 2 x M2,5 und 2 x M3):
28997


Die Lampe "brennt" jetzt richtig!
Hier eine kleine Tabelle mit vollen Akkus, Temperaturmessung am Lampenkopf per Infrarot:
0Min 26°C
1Min 38°C
1,5Min 42°C
2Min 47°C
3Min 54°C
4Min 60°C

Über 60°C Außentemperatur wollte ich nicht gehen.

Die Akkus hatten nach der Temperatur-Messung nur noch 4,06V. Vorher hatten sie 4,2V.
 

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Wieselflinkpro

Flashaholic***
1 Dezember 2014
5.462
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113
Goslar
Ich habe gerade noch Vergleichsbeamshots gemacht.
Zum Vergleich steht jeweils die gleiche Solarstorm T4.
Ich denke, dass es sich gemäß Fotos gelohnt hat.

Die Anordnung der Teilbilder ist leider nicht gleich.
29042


29043
 

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23 März 2011
30
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8
Hamburg - Wandsbek
Sehr schöne Tuning-Aktion!

Bekommst du den Bezel und die Scheibe noch komplett zu durch die neue Wärmesenke? Ich überlege auch, da noch ne Platte unterzupacken...

Ansonsten! Handwerklich doch echt gut umgesetzt! Das neu Verschrauben des Tails werde ich auch bald machen, wenn ich die nötigen Werkzeuge da habe.
 

Wieselflinkpro

Flashaholic***
1 Dezember 2014
5.462
3.053
113
Goslar
Die Wärmesenke ist genau so dick wie die alte, daher gibts da keine Probleme.
Das Druntersetzen, bzw. schrauben mache ich ggf. noch, dann habe ich 4+4mm. Natürlich hat die zusätzliche Senke einen kleineren Durchmesser und rückt so näher an den Treiber.

Für die Tailcap wären auch noch U-Scheiben mit Löt- bzw. Klemmanschluss für Kabel (hab den richtigen Begriff gerade nicht zur Hand) denkbar. Dann würde man die Leiterbahnen überbrücken. ... ob dadurch allerdings der Widerstand sinkt?
Meine Tailcap-Platine hat zum Glück auf beiden Seiten Leiterbahnen.
 

Easyrider

Flashaholic
10 August 2013
203
29
28
Cassel
Für einen siebener King scheint der nach deiner Sonderbehandlung ja ganz schön was raus zu hauen :thumbup:

Aber warum hast du dich Zwecks Wärmesenke für Aluminium entschieden und kein Kupfer verwendet?
 

Wieselflinkpro

Flashaholic***
1 Dezember 2014
5.462
3.053
113
Goslar
Alu habe ich genommen, weil es für mich einfach verfügbar war. Und außerdem ist der Träger der 4 LEDs auch aus Kupfer und der Rest des Gehäuses auch. Da es so schnell außen warm wird und die meisten LEDs weit außen liegen, sollte dies auch kein Problem sein.
 

Wieselflinkpro

Flashaholic***
1 Dezember 2014
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Goslar
Bei mir fließt bei vollen Akkus ein Strom von 14A zu den 8 LED's, warte noch auf die neuen MosFET's
Ich habe noch mal nachgerechnet, das ist schon recht beachtlich. D.h. 1,75A pro LED und insgesamt ca. 46W LED-Leistung (ohne Akku-Treiber-Verluste).

Das könnte bei mir ähnlich oder noch mehr sein, da sie ja noch etwas schneller warm wird.
Da es nun doch eine Kupfer-Pill bei mir wird, werde ich dann noch mal die Temperatur messen. Wenn meine dann weiterhin schneller warm wird, dann sind es definitiv mehr als 14A.
 
Zuletzt bearbeitet:

Heinrich

Flashaholic**
28 Juni 2013
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Ruhrpott
Ist natürlich schön, Lampen in der Sekunde nach dem einschalten zu messen, aber man vergisst dabei gerne das die Helligkeit erheblich abnimmt mit fallender Akkuspannung. Die 1300er Akkus laufen gut eine halbe Stunde fast leer. Das sind dann so 8-10A im durchschnitt, und natürlich erheblich weniger zum Ende der Laufzeit.

Hoher Spassfaktor, niedriger Nutzwert.

MfG