Irgendwann ist mir aufgefallen, daß es von der Bauart der Auto-HIDs (landläufig "Xenonlicht", besser Metallhalogenid-Xenon-HID) verschiedene Varianten gibt.
Nachdem ich einen 75W?- und einen 25W-Typ in die Finger bekam, hat mich insbesondere der Elektrodenabstand interessiert. Auf mm-Papier, nicht zu nah photographiert, kann man den Elektrodenabstand gut auf 1/10mm genau bestimmen. Es gibt kein Parallaxenproblem mit der runden Brennkammer, das konnte ich an der 35W Osram Xenarc überprüfen, die garantiert einen exakten Elektrodenabstand hat.
Ich habe mich also in meinen Gruschtelkisten umgesehen:
1. 35W, 4.2mm Elektrodenabstand
Die Mutter der Auto-HIDs, die 35W-Variante, ursprünglich von Philips, und bald darauf Osram.
(für die Abstandsmessung aus diesem seltsamen Winkel photographiert, damit die abgelagerten Salze möglichst wenig die Elektroden verdecken)
2a/b. 50W, 4.2mm
a: Sehr gut verstärkte, frühe Variante von Philips, DL50, ausdrücklich auf 50W ausgelegt, Spitzname "Fat-Boy". In der Praxis lt. Xevision bis mit zu 70-80W belastbar. Wird nicht mehr hergestellt. Deshalb von ein paar Flashies wohl auch gebunkert - Und auch von Xevision, die auf Wunsch ihre Variante der Lemax LX70 damit bestücken.
b: Leicht verstärkte, spätere Variante von Philips, DL50/740, laut Xevision wohl nur bis 50-60W geeignet.
Ich habe keine von beiden.
Hier (hidplanet.com) kann man die beiden im Vergleich sehen.
Auch sie haben 4.2mm (s.a. nucon.de), weil sie auch für die üblichen 35W-EVGs vorgesehen sind.
3. 75W? 5.2mm
Die größere Variante. 75W? Ich kenne sie nur als lowcost-Variante, die mit den dicken 75W-EVGs mitverkauft wird.
Wenn man im richtigen Winkel photographiert, kann man sehr schön die hohe Kunst der fernöstlichen Glasbläserkunst sehen. Die Elektroden "fluchten" gar nicht, sie scheinen sich eher abzustoßen. (Für das Geld würde es in der westlichen Welt aber auch keiner besser hinbekommen) :
4. 25W, 3mm
Sie sieht, nicht nur auf den ersten Blick, wie eine 35W HID aus. Der Elektrodenabstand beträgt aber nur 3mm. Die kenne ich bisher nur aus der Stanley HIDC10.
Ab hier: Der Übergang zum viel größeren Bereich der Metallhalogenidlampen allgemein ist fließend. Aber sie wirken schon stark inspiriert von den Auto-HIDs.
5. Welch-Allyn 10W, 1.5mm
Bekannt aus den Microfire 50X Modellen, Fahrrad-HIDs und der EZnite (mit 13x4.5cm noch kleiner als eine FireFox 16x7.5cm!, guter Throw, aber wegen 10W und 6000+K nun mal recht wenig Bumms).
Hier die Leuchte:
6. Welch-Allyn 3W, 1mm
Mir nur von einer Webseite bekannt (lamptech.co.uk, mit Bild). Hier genannt, weil es die unterste, praktikable Grenze für HIDs darstellt.
Die Welch-Allyn kamen zeitlich deutlich nach dem 35W Typ, lt. Don Klipstein könnte die 10W-Variante um 2000 entstanden sein. Die 35W Auto-HID wurde bereits '89 entwickelt.
Kennt jemand noch welche?
Nachdem ich einen 75W?- und einen 25W-Typ in die Finger bekam, hat mich insbesondere der Elektrodenabstand interessiert. Auf mm-Papier, nicht zu nah photographiert, kann man den Elektrodenabstand gut auf 1/10mm genau bestimmen. Es gibt kein Parallaxenproblem mit der runden Brennkammer, das konnte ich an der 35W Osram Xenarc überprüfen, die garantiert einen exakten Elektrodenabstand hat.
Ich habe mich also in meinen Gruschtelkisten umgesehen:
1. 35W, 4.2mm Elektrodenabstand
Die Mutter der Auto-HIDs, die 35W-Variante, ursprünglich von Philips, und bald darauf Osram.
(für die Abstandsmessung aus diesem seltsamen Winkel photographiert, damit die abgelagerten Salze möglichst wenig die Elektroden verdecken)
2a/b. 50W, 4.2mm
a: Sehr gut verstärkte, frühe Variante von Philips, DL50, ausdrücklich auf 50W ausgelegt, Spitzname "Fat-Boy". In der Praxis lt. Xevision bis mit zu 70-80W belastbar. Wird nicht mehr hergestellt. Deshalb von ein paar Flashies wohl auch gebunkert - Und auch von Xevision, die auf Wunsch ihre Variante der Lemax LX70 damit bestücken.
b: Leicht verstärkte, spätere Variante von Philips, DL50/740, laut Xevision wohl nur bis 50-60W geeignet.
Ich habe keine von beiden.
Hier (hidplanet.com) kann man die beiden im Vergleich sehen.
Auch sie haben 4.2mm (s.a. nucon.de), weil sie auch für die üblichen 35W-EVGs vorgesehen sind.
3. 75W? 5.2mm
Die größere Variante. 75W? Ich kenne sie nur als lowcost-Variante, die mit den dicken 75W-EVGs mitverkauft wird.
Wenn man im richtigen Winkel photographiert, kann man sehr schön die hohe Kunst der fernöstlichen Glasbläserkunst sehen. Die Elektroden "fluchten" gar nicht, sie scheinen sich eher abzustoßen. (Für das Geld würde es in der westlichen Welt aber auch keiner besser hinbekommen) :
4. 25W, 3mm
Sie sieht, nicht nur auf den ersten Blick, wie eine 35W HID aus. Der Elektrodenabstand beträgt aber nur 3mm. Die kenne ich bisher nur aus der Stanley HIDC10.
Ab hier: Der Übergang zum viel größeren Bereich der Metallhalogenidlampen allgemein ist fließend. Aber sie wirken schon stark inspiriert von den Auto-HIDs.
5. Welch-Allyn 10W, 1.5mm
Bekannt aus den Microfire 50X Modellen, Fahrrad-HIDs und der EZnite (mit 13x4.5cm noch kleiner als eine FireFox 16x7.5cm!, guter Throw, aber wegen 10W und 6000+K nun mal recht wenig Bumms).
Hier die Leuchte:
6. Welch-Allyn 3W, 1mm
Mir nur von einer Webseite bekannt (lamptech.co.uk, mit Bild). Hier genannt, weil es die unterste, praktikable Grenze für HIDs darstellt.
Die Welch-Allyn kamen zeitlich deutlich nach dem 35W Typ, lt. Don Klipstein könnte die 10W-Variante um 2000 entstanden sein. Die 35W Auto-HID wurde bereits '89 entwickelt.
Kennt jemand noch welche?
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