Aufgrund des großen Reflektordurchmessers konnte ich bei einem Discount-Angebot nicht widerstehen und habe mir eine TK61 zugelegt. Mit dem Ziel, sie etwas aufzudrehen, das habe ich heute Nacht gemacht. Es gibt natürlich noch größere Reflektoren, aber diese Leuchte hat doch ein ganz handliches Format.
1. Treibermod
So sieht der LED-Träger aus. Asymmetrisch und aus Kupfer.
Interessanterweise scheint sogar der Farb-Bin aufgedruckt: XM-L2-U2 A0
Edit: Es gibt keinen Farb-Bin mit der Bezeichnung.
Der LED-Träger war mit ziemlich viel Wärmeleitpaste auf einen "Alubecher" "geklebt" (der ist auf dem nächsten Bild umgedreht und von unten sichtbar) und wird dann durch den Reflektor (also durchs Bezel) aufgepreßt. Der Alubecher wiederum ist mit zwei Blechschrauben auf einen Aluring im Kopf geschraubt. Dieser zweite Übergang hatte bei mir dann allerdings viel zu wenig Paste - es gibt ja nichtmal eine dritte Schraube.
An den eigentlichen Treiber zu gelangen hat etwas gedauert. Von der Akku-Seite her ließ er sich selbst mit kräftigem Hebeln zuerst nicht öffnen. Aber auch der zweiteilige Kopf ließ sich, selbst mit zwei Ölfilterschlüsseln, nicht weiter aufschrauben. Lösung: die Platine mit den Akkukontakten war in den Kopf geklebt. Nach ziemlich extremem Hebeln ging sie raus.
In der oberen Hälfte des Bildes sieht man zwei 50mOhm Widerstände (R050). Sie sind parallel geschaltet. Die Messung mit einem Zangenamperemeter mittels einer nahe der LED eingelöteten Schleife ergab: 3.0-3.1A.
Mit einem weiteren 50mOhm Widerstand ergaben sich ~4.2A, rechnerisch hätten es 4.6A sein sollen. Das Problem hatte ich auch schon bei der TN31. Vielleicht grille ich meine Widerstände immer mit einem zu starken Lötkolben. Oder die Regelung bricht bei starken Strömen etwas ein. (Das schien anderen bei der TN31 allerdings nicht zu passieren.) Also noch ein weiterer 50mOhm huckepack. Ergebnis: 5.3A. Ich hatte mir eigentlich 5.5-6A vorgestellt, aber das reicht mir nun auch so.
Ich hatte nur etwa doppelt so große Widerstände wie die originalen, somit war auf der einen Seite der Widerstände noch eine Brücke von den unteren zu den oberen erforderlich. So sieht's nun aus. Die Brücke kommt von rechts hinten nach rechts vorne ums Eck und liegt auf der Platine auf. Man sieht sie aber kaum.
Da mein Luxmeter möglicherweise zu niedrige Werte anzeigt (das Problem war mir bei einer Messung einer TK32 im Vergleich zu Messungen von amaretto und Bernie aufgefallen), nehme ich einfach relative Werte. An der Linearität habe ich keine Zweifel.
Messung auf 8m: Vorher 100%, nachher 153%.
Paßt gut zu meinen Leuchtdichtemessungen für XM-L2 auf Kupfer bei diesen Strömen.
2. Dom entfernen
Mischung aus Aceton und Nitro-Verdünnung, nach 2h war der Dom abgefallen.
Messung auf 8m: Gegenüber der letzten Messung 195%, also ganz wie erwartet. Insgesamt somit ziemlich genau Faktor 3.
Hier noch ein paar Bilder.
Entfernung zum Hochhaus ~640m.
ISO100, F4.0, 2sec., Farbabgleich Sonnenlicht
Kontrolle
Originalzustand
Treiber Widerstandsmod
Treibermod + Dome entfernt
Animation
Das ist eigentlich zu weit weg. Ich dachte, ich könnte es einfach durch doppelte Belichtungszeit gegenüber sonst ausgleichen, das hilft aber nicht. Jetzt is scho rum
1. Treibermod
So sieht der LED-Träger aus. Asymmetrisch und aus Kupfer.
Edit: Es gibt keinen Farb-Bin mit der Bezeichnung.
Der LED-Träger war mit ziemlich viel Wärmeleitpaste auf einen "Alubecher" "geklebt" (der ist auf dem nächsten Bild umgedreht und von unten sichtbar) und wird dann durch den Reflektor (also durchs Bezel) aufgepreßt. Der Alubecher wiederum ist mit zwei Blechschrauben auf einen Aluring im Kopf geschraubt. Dieser zweite Übergang hatte bei mir dann allerdings viel zu wenig Paste - es gibt ja nichtmal eine dritte Schraube.
An den eigentlichen Treiber zu gelangen hat etwas gedauert. Von der Akku-Seite her ließ er sich selbst mit kräftigem Hebeln zuerst nicht öffnen. Aber auch der zweiteilige Kopf ließ sich, selbst mit zwei Ölfilterschlüsseln, nicht weiter aufschrauben. Lösung: die Platine mit den Akkukontakten war in den Kopf geklebt. Nach ziemlich extremem Hebeln ging sie raus.
In der oberen Hälfte des Bildes sieht man zwei 50mOhm Widerstände (R050). Sie sind parallel geschaltet. Die Messung mit einem Zangenamperemeter mittels einer nahe der LED eingelöteten Schleife ergab: 3.0-3.1A.
Mit einem weiteren 50mOhm Widerstand ergaben sich ~4.2A, rechnerisch hätten es 4.6A sein sollen. Das Problem hatte ich auch schon bei der TN31. Vielleicht grille ich meine Widerstände immer mit einem zu starken Lötkolben. Oder die Regelung bricht bei starken Strömen etwas ein. (Das schien anderen bei der TN31 allerdings nicht zu passieren.) Also noch ein weiterer 50mOhm huckepack. Ergebnis: 5.3A. Ich hatte mir eigentlich 5.5-6A vorgestellt, aber das reicht mir nun auch so.
Ich hatte nur etwa doppelt so große Widerstände wie die originalen, somit war auf der einen Seite der Widerstände noch eine Brücke von den unteren zu den oberen erforderlich. So sieht's nun aus. Die Brücke kommt von rechts hinten nach rechts vorne ums Eck und liegt auf der Platine auf. Man sieht sie aber kaum.
Da mein Luxmeter möglicherweise zu niedrige Werte anzeigt (das Problem war mir bei einer Messung einer TK32 im Vergleich zu Messungen von amaretto und Bernie aufgefallen), nehme ich einfach relative Werte. An der Linearität habe ich keine Zweifel.
Messung auf 8m: Vorher 100%, nachher 153%.
Paßt gut zu meinen Leuchtdichtemessungen für XM-L2 auf Kupfer bei diesen Strömen.
2. Dom entfernen
Mischung aus Aceton und Nitro-Verdünnung, nach 2h war der Dom abgefallen.
Messung auf 8m: Gegenüber der letzten Messung 195%, also ganz wie erwartet. Insgesamt somit ziemlich genau Faktor 3.
Hier noch ein paar Bilder.
Entfernung zum Hochhaus ~640m.
ISO100, F4.0, 2sec., Farbabgleich Sonnenlicht
Kontrolle
Originalzustand
Treiber Widerstandsmod
Treibermod + Dome entfernt
Animation
Das ist eigentlich zu weit weg. Ich dachte, ich könnte es einfach durch doppelte Belichtungszeit gegenüber sonst ausgleichen, das hilft aber nicht. Jetzt is scho rum
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