Die LED ist eine plane Fläche, d.h. sie strahlt wie ein lambertscher Strahler ab, sprich fast wie eine Halbkugel. Als Annäherung kannst du jetzt die Fläche der Halbkugel benutzen, um ungefähr zu sehen, wie viel Licht wohin geht. Die äußere Fläche einer Halbkugel ist viel größer also die Mitte. Folglich strahlt eine LED zur Seite hin viel mehr Licht ab als nach vorne (nebenbei ist das auch der Grund, warum "zoomie" Lampen mit aspherischer Linse in fokussierter Stellung nur so wenig otf Lumen abgeben - die Linsen fangen nur das Bisschen Licht, was nach vorne geht, ein).
Da ein parabolischer Relfktor nur das Licht der LED, welches in bestimmten Winkeln zur Seite abgestrahlt wird, einfängt und parallel reflektiert, fängt er folglich das Meiste ein (in der Regel ca. 75%). Die restlichen 25% kommen als Spill direkt aus der Lampe raus.
In echt ist das Ganze noch ein Bisschen komplizierter, da die Lichtstärke der LED mit steigendem Winkel abnimmt (die Leuchtdichte aber nicht).
EDIT:
Nach erneutem Studium von smas Erklärung habe ich gerade übrigens die Formel für die Spotgröße angepasst. Ich hatte die Größe des abzubildenden Objektes und die des Bildes vertauscht. Das ändert nichts an den berechneten Werten, aber alle Variablen waren falsch deklariert und ich musste die Formel umstellen.
EDIT2:
noch mal etwas für @0kay:
Du wunderst dich wahrscheinlich weil du auf keinem der Fotos die Spiegelung des gelben LEDs DIEs im Reflektor siehst, richtig? Nun, das hängt mit dem starken Fokus der Lampe ab. Um das sehen zu können, muss man viel weiter weg gehen als bei den meisten LED Taschenlampen. Die Entfernung, wo der komplette Relfektor durch die LED ausgeleuchtet wird, habe ich ja versucht im Abschnitt "Minimaler Messabstand für korrekte Lichtstärkemessung" zu berechnen.
Da ein parabolischer Relfktor nur das Licht der LED, welches in bestimmten Winkeln zur Seite abgestrahlt wird, einfängt und parallel reflektiert, fängt er folglich das Meiste ein (in der Regel ca. 75%). Die restlichen 25% kommen als Spill direkt aus der Lampe raus.
In echt ist das Ganze noch ein Bisschen komplizierter, da die Lichtstärke der LED mit steigendem Winkel abnimmt (die Leuchtdichte aber nicht).
EDIT:
Nach erneutem Studium von smas Erklärung habe ich gerade übrigens die Formel für die Spotgröße angepasst. Ich hatte die Größe des abzubildenden Objektes und die des Bildes vertauscht. Das ändert nichts an den berechneten Werten, aber alle Variablen waren falsch deklariert und ich musste die Formel umstellen.
EDIT2:
noch mal etwas für @0kay:
Du wunderst dich wahrscheinlich weil du auf keinem der Fotos die Spiegelung des gelben LEDs DIEs im Reflektor siehst, richtig? Nun, das hängt mit dem starken Fokus der Lampe ab. Um das sehen zu können, muss man viel weiter weg gehen als bei den meisten LED Taschenlampen. Die Entfernung, wo der komplette Relfektor durch die LED ausgeleuchtet wird, habe ich ja versucht im Abschnitt "Minimaler Messabstand für korrekte Lichtstärkemessung" zu berechnen.
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