Ich hatte ich das Glück, einige Lampen des Herstellers Olight zu Testzwecken kostenlos zur Verfügung gestellt zu bekommen. Ich bin zurzeit noch dabei jede einzelne auf Herz und Nieren zu überprüfen und meine Erfahrungen nach und nach hier mitzuteilen. Heute geht es um die Olight M1X Striker.
► Verpackung und Lieferumfang:
Die Lampe wird in einer transparenten Kunststoffverpackung geliefert, in der sich außer der Lampe selbst ein Lanyard, ein Batteriemagazin, Ersatz-O-Ringe und eine englischsprachige Bedienungsanleitung befinden.
► Erster Eindruck und Verarbeitungsqualität:
Auch die M1X Striker weiß seitens der Verarbeitungsqualität zu überzeugen. Die Gewinde sind leichtgängig und ab Werk gefettet, die schwarze Anodisierung des Aluminiumgehäuses weißt keinerlei Mängel auf. Die Gravuren wirken sauber. Der Reflektor ist frei von Einschlüssen. Das Olight-typische Knurling weiß auch an der M1X Striker zu gefallen.
Die Lampe ist mit rund 13 cm Länge und ca. 25 mm Durchmesser sehr kompakt und passt in jede Jacken- oder auch Hosentasche. Sie verfügt über zwei Schalter, einen zum Ein/Ausschalten und den zweiten zum Regeln der Leuchtstärke. Der Bezel am Lampenkopf ist mit seinen ausgeprägten Zacken recht martialisch gestaltet. Der ebenfalls schwarze Trageclip dient gleichzeitig als Wegrollschutz und kann bei Bedarf entfernt werden. Der Heckschalter ragt etwas über das Gehäuse hinaus, was eine Nutzung im Kerzenstand leider unmöglich macht. Allerdings ist eine Art „Kaminfeuer-Stand“ möglich, indem die Lampe mit dem Lampenkopf nach unten hingestellt wird. Durch die Zacken des Bezels dringt nun eine gewisse Menge Licht, die zur mehr oder weniger diffusen Zimmerbeleuchtung taugt. Bei Verwendung höherer Leuchtstufen sollte man aber darauf achten, dass die Standfläche aus keinem entzündlichen Material besteht.
► Stromversorgung:
Die Stromversorgung erfolgt wahlweise über zwei RCR123A-Akkus, zwei CR123A-Batterien oder besser über einen 18650er Li-Ionen Akku, der mit dem Pluspol voran in das Batterierohr eingelegt wird.
► Lichtleistung:
Aus einer Cree XM-L2 erzeugt die M1X eine maximale Lichtleistung von 1.000 ANSI Lumen. Die Leuchtcharakteristik ist universell, also sowohl für das unmittelbare Umfeld als auch für die Ferne geeignet. Bis zu 190 m sind möglich. Die Lichtfarbe ist recht neutral mit einem winzigen Hauch ins Grünliche.
Der gezackte Beam ist allerdings der hässlichste, der mir je bei einer Taschenlampe untergekommen ist und hat seine Ursache in dem merkwürdig gestalteten Bezel am Lampenkopf. Hier frage ich mich unwillkürlich, was sich der Hersteller dabei gedacht hat.
► Regelung:
Um eine Überhitzung der Lampe zu vermeiden, wird der Output innerhalb der ersten 5 Minuten (Turbo-Stufe) für das Auge unmerklich um 10% verringert. In den folgenden 3 Minuten geht es stufenlos auf 550 Lumen abwärts. Diese Lichtstärke hält die Lampe bis zur Erschöpfungsgrenze der Akkus (ca. 1 h). In Stufe High sind immerhin 2 Stunden Dauerbetrieb möglich, 12 Stunden in der mittleren Stufe und 60 Stunden in der niedrigsten Stufe.
► Bedienung (User Interface):
Mittels Heckschalter wird die Lampe Ein- und Ausgeschaltet. Leichtes Drücken aktiviert Momentlicht. Über den zweiten Schalter am Lampenkopf werden die verschiedenen Leuchtstufen aktiviert. Diese bestehen aus LOW/MED/HIGH/Turbo bzw. 10/60/350/1.000 Lumen. Wird dieser Schalter vor dem Einschalten am Heck gedrückt gehalten, wird ein Moonlight-Modus mit nur 0,5 Lumen aktiviert. Wird er während des Betriebs gedrückt gehalten, aktiviert man Strobe. Die zuletzt genutzte Leuchtstufe wird gespeichert, Moonlight und leider auch Strobe inbegriffen.
Der Schalter am Lampenkopf enthält eine LED, die rot blinkt, wenn die Akkukapazität zur Neige geht.
► Fazit:
Die Olight M1X Striker (Stürmer) beinhaltet eigentlich alle Zutaten die zu einer perfekten Taschenlampe gehören. Die Verarbeitung ist auf einem Spitzen-Niveau, die Lichtleistung ist sehr gut, die Leuchtstufen sehr praxisgerecht gewählt und auch das UI ist mit Ausnahme der Speicherung des Strobe-Modus nahezu perfekt. Doch all dies wird mit dem extrem gezackten Bezel zunichtegemacht, der den Beam leider völlig verunstaltet.
Diese Kritik bezieht sich allerdings primär auf mein ästhetisches Empfinden als Sammler und Liebhaber von Taschenlampen. Ein „normaler“ Benutzer kann und wird mit der M1X Striker durchaus glücklich werden. Der einzige Grund, warum auch Sammler und Freaks ein Auge auf diese Lampe werfen könnten, wäre die Nutzung im „Kaminfeuer-Modus“, ein sicher verzichtbares, aber zumindest in meinem Falle exklusives „Feature“ … ;-)
Viele Grüße
T-Freak
► Verpackung und Lieferumfang:
Die Lampe wird in einer transparenten Kunststoffverpackung geliefert, in der sich außer der Lampe selbst ein Lanyard, ein Batteriemagazin, Ersatz-O-Ringe und eine englischsprachige Bedienungsanleitung befinden.
► Erster Eindruck und Verarbeitungsqualität:
Auch die M1X Striker weiß seitens der Verarbeitungsqualität zu überzeugen. Die Gewinde sind leichtgängig und ab Werk gefettet, die schwarze Anodisierung des Aluminiumgehäuses weißt keinerlei Mängel auf. Die Gravuren wirken sauber. Der Reflektor ist frei von Einschlüssen. Das Olight-typische Knurling weiß auch an der M1X Striker zu gefallen.
Die Lampe ist mit rund 13 cm Länge und ca. 25 mm Durchmesser sehr kompakt und passt in jede Jacken- oder auch Hosentasche. Sie verfügt über zwei Schalter, einen zum Ein/Ausschalten und den zweiten zum Regeln der Leuchtstärke. Der Bezel am Lampenkopf ist mit seinen ausgeprägten Zacken recht martialisch gestaltet. Der ebenfalls schwarze Trageclip dient gleichzeitig als Wegrollschutz und kann bei Bedarf entfernt werden. Der Heckschalter ragt etwas über das Gehäuse hinaus, was eine Nutzung im Kerzenstand leider unmöglich macht. Allerdings ist eine Art „Kaminfeuer-Stand“ möglich, indem die Lampe mit dem Lampenkopf nach unten hingestellt wird. Durch die Zacken des Bezels dringt nun eine gewisse Menge Licht, die zur mehr oder weniger diffusen Zimmerbeleuchtung taugt. Bei Verwendung höherer Leuchtstufen sollte man aber darauf achten, dass die Standfläche aus keinem entzündlichen Material besteht.
► Stromversorgung:
Die Stromversorgung erfolgt wahlweise über zwei RCR123A-Akkus, zwei CR123A-Batterien oder besser über einen 18650er Li-Ionen Akku, der mit dem Pluspol voran in das Batterierohr eingelegt wird.
► Lichtleistung:
Aus einer Cree XM-L2 erzeugt die M1X eine maximale Lichtleistung von 1.000 ANSI Lumen. Die Leuchtcharakteristik ist universell, also sowohl für das unmittelbare Umfeld als auch für die Ferne geeignet. Bis zu 190 m sind möglich. Die Lichtfarbe ist recht neutral mit einem winzigen Hauch ins Grünliche.
Der gezackte Beam ist allerdings der hässlichste, der mir je bei einer Taschenlampe untergekommen ist und hat seine Ursache in dem merkwürdig gestalteten Bezel am Lampenkopf. Hier frage ich mich unwillkürlich, was sich der Hersteller dabei gedacht hat.
► Regelung:
Um eine Überhitzung der Lampe zu vermeiden, wird der Output innerhalb der ersten 5 Minuten (Turbo-Stufe) für das Auge unmerklich um 10% verringert. In den folgenden 3 Minuten geht es stufenlos auf 550 Lumen abwärts. Diese Lichtstärke hält die Lampe bis zur Erschöpfungsgrenze der Akkus (ca. 1 h). In Stufe High sind immerhin 2 Stunden Dauerbetrieb möglich, 12 Stunden in der mittleren Stufe und 60 Stunden in der niedrigsten Stufe.
► Bedienung (User Interface):
Mittels Heckschalter wird die Lampe Ein- und Ausgeschaltet. Leichtes Drücken aktiviert Momentlicht. Über den zweiten Schalter am Lampenkopf werden die verschiedenen Leuchtstufen aktiviert. Diese bestehen aus LOW/MED/HIGH/Turbo bzw. 10/60/350/1.000 Lumen. Wird dieser Schalter vor dem Einschalten am Heck gedrückt gehalten, wird ein Moonlight-Modus mit nur 0,5 Lumen aktiviert. Wird er während des Betriebs gedrückt gehalten, aktiviert man Strobe. Die zuletzt genutzte Leuchtstufe wird gespeichert, Moonlight und leider auch Strobe inbegriffen.
Der Schalter am Lampenkopf enthält eine LED, die rot blinkt, wenn die Akkukapazität zur Neige geht.
► Fazit:
Die Olight M1X Striker (Stürmer) beinhaltet eigentlich alle Zutaten die zu einer perfekten Taschenlampe gehören. Die Verarbeitung ist auf einem Spitzen-Niveau, die Lichtleistung ist sehr gut, die Leuchtstufen sehr praxisgerecht gewählt und auch das UI ist mit Ausnahme der Speicherung des Strobe-Modus nahezu perfekt. Doch all dies wird mit dem extrem gezackten Bezel zunichtegemacht, der den Beam leider völlig verunstaltet.
Diese Kritik bezieht sich allerdings primär auf mein ästhetisches Empfinden als Sammler und Liebhaber von Taschenlampen. Ein „normaler“ Benutzer kann und wird mit der M1X Striker durchaus glücklich werden. Der einzige Grund, warum auch Sammler und Freaks ein Auge auf diese Lampe werfen könnten, wäre die Nutzung im „Kaminfeuer-Modus“, ein sicher verzichtbares, aber zumindest in meinem Falle exklusives „Feature“ … ;-)
Viele Grüße
T-Freak