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22AWG 16Ampere?

fin

Stammgast
18 März 2015
50
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8
Hallo,

ich habe eine Verständnisfrage: wenn ich aus einem Akkupack 16 Ampere ziehen möchte, reicht es da aus, ein Kabel zu benutzen, das eine Spezifikation von 22AWG hat?
Da ich ja den Minuspol und den Pluspol mit dem Kabel verbinde, würde sich da die Ampere auf zwei Kabel aufteilen?
Wenn das nicht der Fall ist, sollte ich da auf 20AWG zurückgreifen?

Viele Grüße
 

Dark Laser

Flashaholic**
17 Mai 2010
1.011
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Oberfranken
Da ich ja den Minuspol und den Pluspol mit dem Kabel verbinde, würde sich da die Ampere auf zwei Kabel aufteilen?
Nur wenn du das Verbinden grundlegend falsch machen würdest *hehe* :D
Scherz beiseite, es kommt auch auf die Leitungslänge an. Aber 22AWG sieht schon etwas arg dünn aus ... bei Kfz-Anwendungen z.B. würde man bei den üblichen Längen wohl bei dem Strom erst mit 2,5 mm² anfangen, bei Talas sollten 1,5 mm² locker reichen (mag AWG nicht, sorry ^^).
 

cuxhavener

Flashaholic***²
7 März 2010
19.396
8.236
113
Da ich ja den Minuspol und den Pluspol mit dem Kabel verbinde, würde sich da die Ampere auf zwei Kabel aufteilen?
Da der Strom nur gebraucht und nicht verbraucht wird, muss man immer mindestens 2 Leitungen anschließen , durch eine fließt der Strom in den Verbraucher und durch die andere wieder heraus.
Das ist ähnlich wie bei einem Wasserkraftwerk, da fließt auch immer gleich viel Wasser rein und wieder heraus.
Sowohl Zufluss und Ablauf müssen beide jeweils selbst den gesamten Volumenstrom weiterleiten, folglich kann man die Querschnitte der Leiter nicht addieren.
Trotzdem wird am Verbraucher (müsse wohl eigentlich eher Gebraucher oder Nutzer heißen), Energie entzogen.


Falls ich irgendwas nicht richtig oder nicht präzise genug erklärt habe, so bitte ich um Richtigstellung.

Gruß
Klaus
 

Flummi

Moderator
Teammitglied
26 Oktober 2015
6.151
7.315
113
Nähe Hannover
Der Vergleich passt, wenn ich meinem Kurzen Elektrizität zu erklären versuche, nutze ich auch immer das Wasser-Analogon. :)

Trotzdem wird am Verbraucher (müsse wohl eigentlich eher Gebraucher oder Nutzer heißen), Energie entzogen.

Ja, und zwar potenzielle Energie (Höhen-/Lageenergie). Das Wasser im Stausee liegt viel höher als der Auslass des Wasserkraftwerks. Es fließt in den Rohren hinunter. Dabei wird die Höhenenergie in kinetische Energie und Druck gewandelt, die die Rotoren antreibt (hinter den Rotoren ist der Druck geringer als davor), die Energiedifferenz wird über die Generatoren in Strom gewandelt.

Analogon Wasser-Elektrizität:

Druck - Potenzial
Druckdifferenz - Spannung
Wasservolumen pro Zeit (Wasserstrom) - Strom (Ladungsteilchen pro Zeit)

Dünne Rohre (Widerstände) vermindern den Druck.