Da ich im Forum schon öfter den Namen TillyTec gelesen habe, jedoch nie eine Lampe von dieser Firma gesehen habe möchte ich hier mein neuestes Spielzeug vorstellen, die MPL 500-9000-10. Die Namensgebung bei den TillyTec Lampen ist recht systematisch aufgebaut. MPL steht für Modulares Power Lightsystem was bedeutet, dass alle MPL Lampenköpfe auf alle MPL Lampenbodys passen. Somit kann man sich beispielsweise zu seiner Backup Lampe einen zusätzlichen UV Kopf kaufen um bei bedarf eine UV Lampe zu haben. Die Zahlen bedeuten in der oben genannten Reihenfolge 500 - Lumen der LED laut Hersteller; 9000 Candela der Lampe, 10 Abstrahlwinkel in Grad.
Erstmal einige Daten des Herstellers zu der Lampe:
Länge/Durchmesser: 100-180 mm/36 mm
Lumen (gemessen): 190
Candela: 9000
Farbtemperatur: 5500 K
Wasserdichtigkeit: 200 m
Batterien: 3xAA, 18650
Leuchtdauer: 180-600 min
Nun zur Lampe selbst. Die MPL500 ist als Backuplampe zur großen Hauptlampe gedacht. Sie ist komplett ungeregelt, sie hat nur einen Vorwiderstand vor der LED verbaut, um im Notfall über sehr lange Zeit Licht liefern zu können. Die Leuchtdauer ist vom Hersteller recht vage angegeben, bei Bedarf könnte ich diese noch testen sobald ich Zeit dafür habe. Die Lampe kommt mit zwei verschiedenen Batterierohren, eines für AA Batterien (und Akkus) und eines für 18650er. Des weiteren erhält man eine Handschlaufe aus Neopren, sowie ein Holster und 3 AA Batterien.
Um einen Größenvergleich mit einem recht gängigen Lampentyp zu zeigen hier einmal die lange und kurze Variante neben einem größentechnisch vergleichbaren Pendant von Solarforce.
Langes Batterierohr, Gewicht ohne Batterien 205 g
Kurzes Batterierohr, Gewicht ohne Akku 125 g
Man sieht deutlich das zwischen Batterierohr und Kopf ein recht großer Spalt ist. Da das ganze Batterierohr ausser die Stirnseite eloxiert ist, vermute ich das der Spalt sicherstellen soll das die Stirnseite zuerst auf den Treiber trifft um einen sicheren Kontakt herzustellen. Angst das die Lampe hier undicht wird wäre anhand der dreifachen O-Ring Abdichtung eher unangebracht. Die O-Ringe kamen von Werk aus gut gefettet hier an. Auch die Gewinde laufen gleichmässig aber eher schwer, was vermutlich auf die Abdichtung zurückzuführen ist. Ihre 10° Abstrahlwinkel erreicht die MPL500 durch eine TIR Optik weswegen das Leuchtbild recht gleichmässig ohne ausgeprägte Ringe oder Artefakte ist.
Hervorheben möchte ich hierbei vor allem die Wandstärke von etwa 2.5 mm im Kopf und etwa 3.5 mm im Tailbereich, welche einen guten Widerstand vor dem Druck beim Tauchen gewähren sollte.
Die MPL500 hat nur einen Leuchtmodus mit maximaler Helligkeit. Da sie vor allem als Backup und sehr kleine, leichte Reiselampe dienen soll halte ich das für ausreichend. Geschaltet wird sie durch Drehen des Kopfes (ganz fest bedeutet dabei an, eine halbe Umdrehung lösen bedeutet aus).
Die mitgelieferte Tasche finde ich nicht sonderlich gut. An sich macht sie zwar einen guten Eindruck aber ich halte sie nicht für sonderlich durchdacht. Die Lampe lässt sich Kopfvorraus nur schwer hinenstecken (dies ist durch den Hersteller auch nicht vorgesehen), Tail vorraus geht es sehr leicht. Bedenkt man jedoch, dass die Lampe in der Regel mit einem Fangriemen gesichert ist muss dieser auf jedenfall lang und dünn genug sein um mit der Lampe in das Holster gesteckt zu werden. Ich denke ich werde sie höchstens zu Transportzwecken nutzen um die Lampe vor Stößen zu schützen.
Als Fazit würde ich sagen das die Lampe einen sehr stabilen Eindruck macht. Sie ist recht einfach gehalten (wenig Teile die kaputt gehen können) und beim Betrieb mit 18650ern fast sogar Hosentaschen geeignet. Hierdurch ist sie als Backup oder Reiselampe gut geeignet. Schade finde ich den Spalt zwischen Kopf und Batterierohr, welcher jedoch nur ein optisches Problem ist. Ich werde wohl einfach einen dicken O-Ring dazwischen stecken um ihn zu kaschieren. Des weiteren hätte ich mir gerne eine Schutzkappe für das ungenutzte Batterierohr gewünscht, da sie recht gut gefettet sind und Fusseln wie magnetisch anziehen werden.
Die Tasche gefällt mir nicht sonderlich. Sie hält die Lampe zwar recht sicher, aber für mich ist es zu viel gefrickel sie mit Fangriemen in die Tasche zu bekommen. Bei meinem Fangriemen klappt es mit der kleinen Lampe (die aber auch in jede andere Tasche passt) gerade noch so, mit der langen Version keine Chance.
Das ganze soll jedoch nur ein erster Eindruck sein, kein Review da ich die Lampe dafür noch nicht lange genug habe. Falls noch Fragen offen sind raus damit.
Unterwasserbilder werde ich falls gewünscht nachreichen, jedoch werd ich dazu wohl erst im Frühling kommen.
Lg
Richard
Erstmal einige Daten des Herstellers zu der Lampe:
Länge/Durchmesser: 100-180 mm/36 mm
Lumen (gemessen): 190
Candela: 9000
Farbtemperatur: 5500 K
Wasserdichtigkeit: 200 m
Batterien: 3xAA, 18650
Leuchtdauer: 180-600 min
Nun zur Lampe selbst. Die MPL500 ist als Backuplampe zur großen Hauptlampe gedacht. Sie ist komplett ungeregelt, sie hat nur einen Vorwiderstand vor der LED verbaut, um im Notfall über sehr lange Zeit Licht liefern zu können. Die Leuchtdauer ist vom Hersteller recht vage angegeben, bei Bedarf könnte ich diese noch testen sobald ich Zeit dafür habe. Die Lampe kommt mit zwei verschiedenen Batterierohren, eines für AA Batterien (und Akkus) und eines für 18650er. Des weiteren erhält man eine Handschlaufe aus Neopren, sowie ein Holster und 3 AA Batterien.
Um einen Größenvergleich mit einem recht gängigen Lampentyp zu zeigen hier einmal die lange und kurze Variante neben einem größentechnisch vergleichbaren Pendant von Solarforce.
Langes Batterierohr, Gewicht ohne Batterien 205 g
Kurzes Batterierohr, Gewicht ohne Akku 125 g
Man sieht deutlich das zwischen Batterierohr und Kopf ein recht großer Spalt ist. Da das ganze Batterierohr ausser die Stirnseite eloxiert ist, vermute ich das der Spalt sicherstellen soll das die Stirnseite zuerst auf den Treiber trifft um einen sicheren Kontakt herzustellen. Angst das die Lampe hier undicht wird wäre anhand der dreifachen O-Ring Abdichtung eher unangebracht. Die O-Ringe kamen von Werk aus gut gefettet hier an. Auch die Gewinde laufen gleichmässig aber eher schwer, was vermutlich auf die Abdichtung zurückzuführen ist. Ihre 10° Abstrahlwinkel erreicht die MPL500 durch eine TIR Optik weswegen das Leuchtbild recht gleichmässig ohne ausgeprägte Ringe oder Artefakte ist.
Hervorheben möchte ich hierbei vor allem die Wandstärke von etwa 2.5 mm im Kopf und etwa 3.5 mm im Tailbereich, welche einen guten Widerstand vor dem Druck beim Tauchen gewähren sollte.
Die MPL500 hat nur einen Leuchtmodus mit maximaler Helligkeit. Da sie vor allem als Backup und sehr kleine, leichte Reiselampe dienen soll halte ich das für ausreichend. Geschaltet wird sie durch Drehen des Kopfes (ganz fest bedeutet dabei an, eine halbe Umdrehung lösen bedeutet aus).
Die mitgelieferte Tasche finde ich nicht sonderlich gut. An sich macht sie zwar einen guten Eindruck aber ich halte sie nicht für sonderlich durchdacht. Die Lampe lässt sich Kopfvorraus nur schwer hinenstecken (dies ist durch den Hersteller auch nicht vorgesehen), Tail vorraus geht es sehr leicht. Bedenkt man jedoch, dass die Lampe in der Regel mit einem Fangriemen gesichert ist muss dieser auf jedenfall lang und dünn genug sein um mit der Lampe in das Holster gesteckt zu werden. Ich denke ich werde sie höchstens zu Transportzwecken nutzen um die Lampe vor Stößen zu schützen.
Als Fazit würde ich sagen das die Lampe einen sehr stabilen Eindruck macht. Sie ist recht einfach gehalten (wenig Teile die kaputt gehen können) und beim Betrieb mit 18650ern fast sogar Hosentaschen geeignet. Hierdurch ist sie als Backup oder Reiselampe gut geeignet. Schade finde ich den Spalt zwischen Kopf und Batterierohr, welcher jedoch nur ein optisches Problem ist. Ich werde wohl einfach einen dicken O-Ring dazwischen stecken um ihn zu kaschieren. Des weiteren hätte ich mir gerne eine Schutzkappe für das ungenutzte Batterierohr gewünscht, da sie recht gut gefettet sind und Fusseln wie magnetisch anziehen werden.
Die Tasche gefällt mir nicht sonderlich. Sie hält die Lampe zwar recht sicher, aber für mich ist es zu viel gefrickel sie mit Fangriemen in die Tasche zu bekommen. Bei meinem Fangriemen klappt es mit der kleinen Lampe (die aber auch in jede andere Tasche passt) gerade noch so, mit der langen Version keine Chance.
Das ganze soll jedoch nur ein erster Eindruck sein, kein Review da ich die Lampe dafür noch nicht lange genug habe. Falls noch Fragen offen sind raus damit.
Unterwasserbilder werde ich falls gewünscht nachreichen, jedoch werd ich dazu wohl erst im Frühling kommen.
Lg
Richard
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