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Wärmeleitpaste

G

Gelöschtes Mitglied 10832

Guest
Welche gute Wärmeleitpaste benutzt ihr ? Es ist zum verrückt werden, manchmal möchte ich den Kleber nicht verwenden, muß es aber, weil die LED sonst nicht richtig hält :mad: gibt es eine gute Paste die etwas besser klebt aber kein richtiger Kleber ist ?
 

0kay

Flashaholic**
12 August 2016
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Bislang kannte ich nur weiße, schmierig-klebrige Wärmeleitpaste in Fernsehern und PC.

Letztens habe ich meine Astrolux S2 zerlegt um die Anodisierung zu färben und fand eine graue, etwas körnige Masse unter der LED.

Ist das tatsächlich Wärmeleitpaste oder hat man es dort mit Lötpaste als Ersatz probiert?
IMG_20161217_152338_233.JPG

Welche Farbe hat gute Wärmeleitpaste?
 

finges

Flashaholic*
15 September 2012
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Falls es Lötpaste sein sollte (was ich bezweifle), sollte sie bei Kontakt mit der Lötspitze reagieren. WLP nicht.
 
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Tombstone

Flashaholic**
27 November 2016
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nahe Würzburg
Au, das ist cool - ein Experte (keine Ironie / Sarkasmus):

Was ist in diesem Zusammenhang von Flächenleitmaterialien von Bergquist, 3M, Graftech o.ä. zu halten?

Ich habe immer wieder beruflich mit diesen Materialien zu tun (allerdings nur mit deren mechanischer "in-Form-Bringung") und hab mir da noch nie Gedanken darüber gemacht... müsste doch eigentlich - je nach konstruktiver Anwendung, auch ganz interessant sein...
 

0kay

Flashaholic**
12 August 2016
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KakophonieInMoll

Flashaholic**
27 Mai 2013
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Bislang kannte ich nur weiße, schmierig-klebrige Wärmeleitpaste in Fernsehern und PC.
Hmmm... also im PC war das letzte mal die WLP weiß als ich meinen 386 zusammengebaut hatte, und das ist extrem lange her.

Vom Bild her gehe ich schon davon aus, das es WLP war, und kein Kaugummi, Lötpaste, oder gar asiatischer Popel. Wobei bei letzterem bin ich mir nicht sicher. Den habe ich noch nie gesehen.... ;)
 
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0kay

Flashaholic**
12 August 2016
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Vielen Dank, ich glaube jetzt auch daß es passend ist.
Man sieht es bei der Beschreibung der neuen Pasten und auf einigen Produktfotos, daß die teilweise ziemlich dunkelgrau sind.

Den letzten PC hatte ich etwa 2002 mit weißer Paste montiert und seitdem keinen Bedarf an neuer Paste gehabt. :)
 

Aussi

Flashaholic**
18 März 2016
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Also die weißen sind die eher billigeren.
Die "besseren" sind silbern/grau.
Die "besten" sind aus Flüssigmetall, leiten aber natürlich Strom.
 
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0kay

Flashaholic**
12 August 2016
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Da fand ich gerade Flüssigmetall Liquid Pro von Collaboratory "...nicht in Verbindung mit Aluminium benutzen..."
Was passiert wenn man das mit Alu benutzt?

Jemand schrieb, daß das nach einem Jahr verhärtet war mit Lufteinschlüssen, der Kühler ging angeblich nur noch mit dem Meißel ab. Ist das ein Einzelfall?
 
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Aussi

Flashaholic**
18 März 2016
2.421
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Hab ich auch schon im PC-Bereich gelesen.
Gab dann wohl aufgrund der Hitze ne Reaktion und damit Verbindung zwischen Kühler, CPU und WLP.
Im worst case wurde die DIE abgerissen.
 
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MultiChris

Flashaholic
30 Januar 2016
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Hannover
Also die weißen sind die eher billigeren.
Die "besseren" sind silbern/grau.
Die "besten" sind aus Flüssigmetall, leiten aber natürlich Strom.

Die weissen sind meistens auf Silikonbasis und die anderen silbernen eher auf silber/metallleitpaste. Silikonpasten sind imho eher fuer bastler (hat jemand interesse?))
 
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Alexander

Flashaholic**
4 Juni 2011
1.046
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D:\Hessen\Gießen\Lollar
Viel wichtiger als die eigentliche Wärmeleitpaste ist deren Verwendung.
Im Vergleich zu Kupfer (380W/m*K) oder Alu (236W/m*K) ist selbst die Flüssigmetall Wärmeleitpaste mit 9W/m*K um Welten schlechter.
Die einzige Funktion der Paste sollte es sein kleinste Unebenheiten zu überbrücken, weil Paste eben doch noch besser als Luft ist.

Man könnte wenn man es ausreizen will ganz dünne Indium Folie verwenden (sehr weich, 80W/m*K).
Ob man damit dann aber am Ende besser fährt als mit einer Hauchdünnen Schicht Wärmeleitpaste sei mal dahingestellt.
Mehr Anpressdruck und damit weniger Luft oder WLP Löcher dürften auch einiges bringen.
 

numquamretro

Flashaholic*
23 März 2013
277
92
28
Ich hab sogar etwas Indiumfolie zuhause, wird bei Laserdioden verwendet. Ist aber sauteuer! würde ich nicht für LED Anwendungen verwenden, dann lieber schön Plan schleifen und mit hohem Anpressdruck eine Verbindung schaffen.
 

0kay

Flashaholic**
12 August 2016
1.498
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Ich probier's noch mal:
Auf dem Bild zur Astrolux, das graue Zeug das wie Inseln oder Rinnsale aussieht... das hat keine echte Haftung, eher wie Öl mit Kügelchen.
Hat die heutige Wärmeleitpaste keine klebrige Konsistenz mehr, deckt sie nicht mehr flächig?

http://www.taschenlampen-forum.de/posts/729209/
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
12.425
113
im Süden
Das Foto ist recht unscharf, man erkennt wenig.
WLP muss keine klebrige Konsistenz haben. Ihre Aufgabe ist nur, die mikroskopischen Lücken zwischen beiden planen Flächen zu füllen. Sie kann durchaus auch leicht ölige Konsistenz haben. Kleben tut und soll WLP nicht, dafür gibt es Wärmeleitkleber.
Trenn man zwei mit WLP versehene Flächen voneinander, ergeben sich u.U. interessante Muster, besonders bei dünnflüssigeren Pasten. Kann man in der Küche mit weicher Butter zwischen Folien oder planen Flächen ausprobieren.
 
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HighEnd Fussel

Flashaholic
21 Januar 2017
249
80
28
Augsburg
ich habe die Arctic mx-2 die ist ziemlich Zäh und klebrig. Hat vor und Nachteile. Deshalb habe ich je nach Anwendung verschiedene Pasten zuhause.

Arctic Mx-2: Zäh und klebrig, wenn die Led nicht immer Wegrutschen soll

Titan Nano Grease: Ziemlich flüssig, nicht so mein Favorit.

Hy710 Silber Wärmeleitpaste vom Chinesen: Guter Mittelweg, nicht ganz so Flüssig wie die Titan, aber deutlich flüssiger als die Mx2.
 

Uwe-D

Flashaholic**
19 Dezember 2015
2.210
2.403
113
Ojen / Spanien
Das Foto ist recht unscharf, man erkennt wenig.
WLP muss keine klebrige Konsistenz haben. Ihre Aufgabe ist nur, die mikroskopischen Lücken zwischen beiden planen Flächen zu füllen. Sie kann durchaus auch leicht ölige Konsistenz haben. Kleben tut und soll WLP nicht, dafür gibt es Wärmeleitkleber.
Trenn man zwei mit WLP versehene Flächen voneinander, ergeben sich u.U. interessante Muster, besonders bei dünnflüssigeren Pasten. Kann man in der Küche mit weicher Butter zwischen Folien oder planen Flächen ausprobieren.

Da gebe ich Dir absolut recht.
Ich habe es auch so gelernt. Wärmeleitpaste nur hauchdünn auftagen. Weniger ist da mehr.

Mit Wärmeleitkleber habe ich noch keine Erfahrungen gemacht.
Wie dick soll der aufgetragen werden?
Kann ich mir dann eine Verschraubung sparen?
 

LED

Flashaholic**
19 März 2011
3.352
1.822
113
Da gebe ich Dir absolut recht.
Ich habe es auch so gelernt. Wärmeleitpaste nur hauchdünn auftagen. Weniger ist da mehr.

Mit Wärmeleitkleber habe ich noch keine Erfahrungen gemacht.
Wie dick soll der aufgetragen werden?
Kann ich mir dann eine Verschraubung sparen?
Ich habe bis jetzt imm Arctic Silver verwendet. Damit brauchst du ganz sicher keine Verscharubung mehr. Allerdings bekommst du ein PCB damit zu 90% nicht mehr zerstörungsfrei runter.
 
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