Fenix LD09 Review
Wenig beachtet wird sie ja scheinbar, die kleine Fenix LD09. Mitte Juli 2014 vorgestellt und kurz darauf auf den Markt gebracht, wurde sie immer wieder als die „größere AA-Variante“ der LD02 bezeichnet.
Ich möchte in diesem kleinen Review die Lampe vorstellen. Soweit ich es mit meinem momentan eher bescheidenen Equipment erfassen kann, gibt’s auch einige Messwerte.
Gekauft habe ich die Lampe vor etwa einem Monat für 39,90 Euro bei Amazon, Versandkosten eingerechnet. Ich suchte relativ dringend eine sehr kompakte EDC-Lampe für AA-Zellen, die allerdings nicht so floody wie andere Modelle ist, sondern auch eine gewisse Reichweite hat.
Steckbrief – Kurz und Knapp
- Stromversorgung: 1xAA, NiMH empfohlen. 14500-Akkus sind lt. Hersteller und Anleitung nicht zugelassen.
- Maße: L 92 x 19 mm (Kopf)
- Gewicht: 33 g ohne Batterie (lt. Hersteller)
Features lt. Hersteller:
- Cree XP-E2 R3 LED (nur Lichtfarbe kaltweiß erhältlich)
- Mechanischer Verpolschutz
- Digitale Regelung ermöglicht gleichbleibende Helligkeit
- Taktischer Endkappenschalter mit Tastfunktion, Dauer-An und Helligkeitsauswahl
- Wegrollsicheres und rutschfestes Design
- Entfernbarer Gürtelclip
- Aus haltbarem Luftfahrtaluminium, nach Typ III anodisiert
- Vergütete Glaslinse für maximalen Lichtdurchlass
Packung und Lieferumfang
Die kleine Packung ist schlicht und Fenix-like orange-schwarz gehalten. Darin befinden sich neben Garantiekarte und mehrsprachiger Anleitung die Lampe, ein Holster, Gürtelclip, Lanyard und eine billige Alkaline-Batterie.
Ich würde den Lieferumfang als ausreichend betrachten; Ersatz-O-Ringe fehlen. Für den normalen Anwender dürfte dies dennoch ausreichen.
Aussehen und (innerer) Aufbau
Äußerlich macht die Lampe nicht viel her, eine kleine Taschenlampe eben. Kühlrippen oder andere ausladende Designelemente gibt es nicht, auch ein Edelstahlbezel, was den Lampenkopf schützt, sucht man vergebens. Der Reflektor wird durch ein vergütetes Glas abgedeckt, was man durch das blau-violette Schimmern im Gegenlicht erkennen kann.
Zwischen Lampenkopf und Batterierohr gibt es eine eckige Kontur, vermutlich um das Wegrollen ohne befestigten Gürtelclip zu verhindern. Ich habe dies getestet, ab 12-15 Grad Neigung beginnt die Lampe dennoch zu rollen. Mit befestigtem Gürtelclip rollt die Lampe dagegen nicht mehr von allein los, sondern fängt ab 30-40 Grad an zu rutschen.
Das Knurling am recht dickwandigen Batterierohr und dem Heck ist griffig und sauber gefräst. Der Gürtelclip aus Stahl sitzt eher am Ende der Lampe und lässt sich mit einem beherzten Ruck gut entfernen. Dieser hält die Lampe sicher fest, ohne dass man Angst haben muss, dass sie herabfallen könnte.
Der Schalter sitzt am Ende (tactical, Forward Clicky) und lässt sich auch im Dunkeln gut ertasten. Dank einer Gummiabdeckung, welche leider etwas wacklig sitzt, ist der Schalter griffig, recht rutschfest und lässt sich auch mit Handschuhen durchaus bedienen. Allerdings lässt sich der Schalter schwer drücken, was in manchen Anwendungen evtl. hinderlich sein könnte. Dafür wird die Lampe wohl kaum versehentlich eingeschaltet werden – zumindest bei mir kam das noch nie vor.
Eingefasst ist der Schalter von einem an zwei Stellen durchtrennten Ring, an welchem man in einem Loch eine Fangschnur befestigen kann. Ich habe an meiner Lampe darauf verzichtet, ich brauche diese schlichtweg nicht.
Die Lampe ist bedingt tailstand-fähig. Sie steht dabei nicht auf dem Metallring um den Schalter, sondern nur auf der Gummikappe desselben, sodass das Aufstellen zu einer reichlich wackligen Angelegenheit ausartet und deshalb nur auf glatten Oberflächen (Tisch, harter Boden) funktioniert. Immerhin lässt sich die Lampe auch mit der befestigten Fangschnur aufstellen, wenn auch weiterhin wacklig.
So sieht die Lampe auseinander gebaut aus; weiter lässt sie sich nicht ohne Werkzeug zerlegen, denn der Kopf ist geklebt.
Der Kopf, wo die Treiberelektronik und die LED samt Reflektor sitzt.
Ein Blick in das Batterierohr mit Feder. Dahinter sitzt der Schalter, zerlegbar ist auch dieser nicht ohne weiteres.
LED
Das lichtspendende Herz der Lampe bildet eine Cree XLamp XP-E2 R3, welche in der Fenix LD09 nur in kaltweiß verfügbar ist. Sie ist im Reflektor ordentlich zentriert und Makel sind nicht zu erkennen. Auf dem Foto sieht es nahe der LED schlimmer aus, als es in Wirklichkeit ist.
Die LED hat im Vergleich zu anderen Modellen eine sehr kleine Die-Fläche, was dem Throw zu gute kommt.
Die Lichtfarbe ist in Ordnung. Es gibt einen sehr leichten Grünstich, der aber nicht ins Gewicht fällt. Soweit ich das sagen kann, ist das Licht in Ordnung. Draußen merkt man den leichten Grünstich gar nicht mehr.
Verarbeitung
Die Fenix LD09 ist sehr gut verarbeitet. Anodisierungsfehler oder andere grobe Makel kann ich nicht erkennen.
Die Macke im Lampenkopf (sichtbar im LED-Shot) stammt leider von mir. Nach ein paar Wochen Benutzung ist mir die Lampe aus fast eineinhalb Metern Höhe auf Betonboden gefallen.
Sie funktioniert allerdings weiterhin einwandfrei, was für eine gewisse Qualität spricht. Auch ein zeitweiliges Untertauchen in 50 cm Wasser und sehr starker Regen machen der Lampe nichts aus.
UI und Benutzung
Insgesamt besitzt die LD09 vier Leuchtstufen:
- Low (8 lm)
- Mid (55 lm)
- High (130 lm)
- SOS (55 lm)
Durchgeschaltet werden die Modi mit dem Schalter (Forward Clicky) an der Endkappe. Ein anderes Bedienelement besitzt die Lampe nicht.
Eine Memory-Funktion (Speicherung der zuletzt eingestellten Helligkeit) besitzt die LD09 nicht, sie startet immer mit der Mittleren Stufe.
Schaltreihenfolge: Mid > Low > High > SOS (Mid)
Lockout ist übrigens mittels einer Vierteldrehung des Kopfes sicher möglich, was mögliche Fehleinschaltungen zuverlässig verhindert.
Leider hat die Lampe eine SOS-Funktion, die auch nicht versteckt ist oder nur alle paar Zyklen auftaucht. In meinen Augen ist so eine Funktion relativ sinnfrei. Wenn schon unbedingt eine solche Funktion dabei sein soll, dann bitte versteckt oder so, dass sie nicht dauernd eingeschaltet wird!
PWM?
Soweit erkennbar, besitzt die Lampe kein PWM, ich und meine Kamera können kein Flimmern/Flackern erkennen.
Messdaten
Strommessung
Akku: Voll aufgeladener eneloop AA mit min. 1900 mAh
Messgerät: Voltcraft MT-51
High – 1140 mA
Mid – 700 mA
Low – 50 mA
Selbst gemessener Lichtstrom
Akku: Voll aufgeladener Eneloop AA mit min. 1900 mAh
Messgerät: LX1010B Light Meter in selbstgebauter Ulbrichtbox
Low: 9,6 lm (8 lm)
Mid: 72,1 lm (55 lm)
High: 129,3 lm (130 lm)
Auffällig ist die große Abweichung des mittleren Lichtstroms von den Herstellerangaben, während der High-Wert sehr präzise an den vom Hersteller genannten ANSI-Wert liegt.
Throwfaktor:
Erklärung: Candela/Lumen = Throwfaktor; gibt ungefähr an, wie stark die Lampe das Licht unabhängig von Lichtstrom und LED-Typ bündelt und nach vorn in einen eingegrenzten Bereich wirft.
Fenix LD09: 17,3
Olight S20R Baton: 6,4
Thrunite Ti3: 4,2
Thrunite TN12 2014: 11,3
Laufzeit- und Helligkeitskurve in 1m Entfernung
Hinweis: Die o.g. Laufzeit wurde mit einem gebrauchten Eneloop ermittelt, weswegen das Diagramm eher der Anschauung denn der Ermittlung der genauen Laufzeitdauer dient. Nach 65-72 min ist mit einem vollen Eneloop allerdings ohnehin Schluss.
Zum Ende hin, ab etwa 200 lx, lässt sich die Lampe nach dem Ausschalten nicht mehr einschalten. Immerhin lässt einen die Lampe nicht sofort im Dunklen stehen, sondern warnt den Nutzer mittels nur noch schwachem Licht, doch bitte den Akku zu wechseln.
Beamshots
Entfernung zur Eisenbahnbrücke 32 Meter, zu den Bäumen hinter der Brücke 50 Meter. Mangels Stativ und gescheiter Kamera sind das Handyfotos, die ich frei aus der Hand gemacht habe. Ich hoffe, es genügt, sich ein Bild vom Leuchtverhalten der Lampe zu machen!
Daten: Lumia 730 DualSIM, ISO400, f1.9, Belichtung 2.5 Sek., Fokus auto
Whitewall-Beamshots auf 1m Entfernung
Schlusswort:
Klein und kompakt, inkl. Throw – zusammengefasst eine sehr nette Lampe. 30-40 Meter Reichweite sind trotz der „nur“ 130 lm kein Problem, der Gürtelclip hält die Lampe sicher und gut verarbeitet ist sie auch.
Nicht so toll sind der sehr schwergängige Schalter, die kaum vorhandene Tailstand-Fähigkeit und der hohe Preis, der in meinen Augen für die hohe Qualität dennoch angemessen ist.
Pro:
+ starker Throw für die Größenklasse
+ solide Qualität und gute Verarbeitung
+ stabiler Gürtelclip
+ kein sofortiges Ausschalten bei schwachem Akku
Con:
- recht teuer
- Tailstand nur auf festen und ebenen Oberflächen
- verhältnismäßig schwergängiger Schalter
- SOS-Modus nicht versteckt
Ich hoffe, mein erstes Review hat Euch trotz meiner eher bescheidenen Foto- und Messausrüstung gefallen und in irgendeiner Weise weitergeholfen!
Zum Gruße, Köf3
Wenig beachtet wird sie ja scheinbar, die kleine Fenix LD09. Mitte Juli 2014 vorgestellt und kurz darauf auf den Markt gebracht, wurde sie immer wieder als die „größere AA-Variante“ der LD02 bezeichnet.
Ich möchte in diesem kleinen Review die Lampe vorstellen. Soweit ich es mit meinem momentan eher bescheidenen Equipment erfassen kann, gibt’s auch einige Messwerte.
Gekauft habe ich die Lampe vor etwa einem Monat für 39,90 Euro bei Amazon, Versandkosten eingerechnet. Ich suchte relativ dringend eine sehr kompakte EDC-Lampe für AA-Zellen, die allerdings nicht so floody wie andere Modelle ist, sondern auch eine gewisse Reichweite hat.
Steckbrief – Kurz und Knapp
- Stromversorgung: 1xAA, NiMH empfohlen. 14500-Akkus sind lt. Hersteller und Anleitung nicht zugelassen.
- Maße: L 92 x 19 mm (Kopf)
- Gewicht: 33 g ohne Batterie (lt. Hersteller)
Features lt. Hersteller:
- Cree XP-E2 R3 LED (nur Lichtfarbe kaltweiß erhältlich)
- Mechanischer Verpolschutz
- Digitale Regelung ermöglicht gleichbleibende Helligkeit
- Taktischer Endkappenschalter mit Tastfunktion, Dauer-An und Helligkeitsauswahl
- Wegrollsicheres und rutschfestes Design
- Entfernbarer Gürtelclip
- Aus haltbarem Luftfahrtaluminium, nach Typ III anodisiert
- Vergütete Glaslinse für maximalen Lichtdurchlass
Packung und Lieferumfang
Die kleine Packung ist schlicht und Fenix-like orange-schwarz gehalten. Darin befinden sich neben Garantiekarte und mehrsprachiger Anleitung die Lampe, ein Holster, Gürtelclip, Lanyard und eine billige Alkaline-Batterie.
Ich würde den Lieferumfang als ausreichend betrachten; Ersatz-O-Ringe fehlen. Für den normalen Anwender dürfte dies dennoch ausreichen.
Aussehen und (innerer) Aufbau
Äußerlich macht die Lampe nicht viel her, eine kleine Taschenlampe eben. Kühlrippen oder andere ausladende Designelemente gibt es nicht, auch ein Edelstahlbezel, was den Lampenkopf schützt, sucht man vergebens. Der Reflektor wird durch ein vergütetes Glas abgedeckt, was man durch das blau-violette Schimmern im Gegenlicht erkennen kann.
Zwischen Lampenkopf und Batterierohr gibt es eine eckige Kontur, vermutlich um das Wegrollen ohne befestigten Gürtelclip zu verhindern. Ich habe dies getestet, ab 12-15 Grad Neigung beginnt die Lampe dennoch zu rollen. Mit befestigtem Gürtelclip rollt die Lampe dagegen nicht mehr von allein los, sondern fängt ab 30-40 Grad an zu rutschen.
Das Knurling am recht dickwandigen Batterierohr und dem Heck ist griffig und sauber gefräst. Der Gürtelclip aus Stahl sitzt eher am Ende der Lampe und lässt sich mit einem beherzten Ruck gut entfernen. Dieser hält die Lampe sicher fest, ohne dass man Angst haben muss, dass sie herabfallen könnte.
Der Schalter sitzt am Ende (tactical, Forward Clicky) und lässt sich auch im Dunkeln gut ertasten. Dank einer Gummiabdeckung, welche leider etwas wacklig sitzt, ist der Schalter griffig, recht rutschfest und lässt sich auch mit Handschuhen durchaus bedienen. Allerdings lässt sich der Schalter schwer drücken, was in manchen Anwendungen evtl. hinderlich sein könnte. Dafür wird die Lampe wohl kaum versehentlich eingeschaltet werden – zumindest bei mir kam das noch nie vor.
Eingefasst ist der Schalter von einem an zwei Stellen durchtrennten Ring, an welchem man in einem Loch eine Fangschnur befestigen kann. Ich habe an meiner Lampe darauf verzichtet, ich brauche diese schlichtweg nicht.
Die Lampe ist bedingt tailstand-fähig. Sie steht dabei nicht auf dem Metallring um den Schalter, sondern nur auf der Gummikappe desselben, sodass das Aufstellen zu einer reichlich wackligen Angelegenheit ausartet und deshalb nur auf glatten Oberflächen (Tisch, harter Boden) funktioniert. Immerhin lässt sich die Lampe auch mit der befestigten Fangschnur aufstellen, wenn auch weiterhin wacklig.
So sieht die Lampe auseinander gebaut aus; weiter lässt sie sich nicht ohne Werkzeug zerlegen, denn der Kopf ist geklebt.
Der Kopf, wo die Treiberelektronik und die LED samt Reflektor sitzt.
Ein Blick in das Batterierohr mit Feder. Dahinter sitzt der Schalter, zerlegbar ist auch dieser nicht ohne weiteres.
LED
Das lichtspendende Herz der Lampe bildet eine Cree XLamp XP-E2 R3, welche in der Fenix LD09 nur in kaltweiß verfügbar ist. Sie ist im Reflektor ordentlich zentriert und Makel sind nicht zu erkennen. Auf dem Foto sieht es nahe der LED schlimmer aus, als es in Wirklichkeit ist.
Die LED hat im Vergleich zu anderen Modellen eine sehr kleine Die-Fläche, was dem Throw zu gute kommt.
Die Lichtfarbe ist in Ordnung. Es gibt einen sehr leichten Grünstich, der aber nicht ins Gewicht fällt. Soweit ich das sagen kann, ist das Licht in Ordnung. Draußen merkt man den leichten Grünstich gar nicht mehr.
Verarbeitung
Die Fenix LD09 ist sehr gut verarbeitet. Anodisierungsfehler oder andere grobe Makel kann ich nicht erkennen.
Die Macke im Lampenkopf (sichtbar im LED-Shot) stammt leider von mir. Nach ein paar Wochen Benutzung ist mir die Lampe aus fast eineinhalb Metern Höhe auf Betonboden gefallen.
Sie funktioniert allerdings weiterhin einwandfrei, was für eine gewisse Qualität spricht. Auch ein zeitweiliges Untertauchen in 50 cm Wasser und sehr starker Regen machen der Lampe nichts aus.
UI und Benutzung
Insgesamt besitzt die LD09 vier Leuchtstufen:
- Low (8 lm)
- Mid (55 lm)
- High (130 lm)
- SOS (55 lm)
Durchgeschaltet werden die Modi mit dem Schalter (Forward Clicky) an der Endkappe. Ein anderes Bedienelement besitzt die Lampe nicht.
Eine Memory-Funktion (Speicherung der zuletzt eingestellten Helligkeit) besitzt die LD09 nicht, sie startet immer mit der Mittleren Stufe.
Schaltreihenfolge: Mid > Low > High > SOS (Mid)
Lockout ist übrigens mittels einer Vierteldrehung des Kopfes sicher möglich, was mögliche Fehleinschaltungen zuverlässig verhindert.
Leider hat die Lampe eine SOS-Funktion, die auch nicht versteckt ist oder nur alle paar Zyklen auftaucht. In meinen Augen ist so eine Funktion relativ sinnfrei. Wenn schon unbedingt eine solche Funktion dabei sein soll, dann bitte versteckt oder so, dass sie nicht dauernd eingeschaltet wird!
PWM?
Soweit erkennbar, besitzt die Lampe kein PWM, ich und meine Kamera können kein Flimmern/Flackern erkennen.
Messdaten
Strommessung
Akku: Voll aufgeladener eneloop AA mit min. 1900 mAh
Messgerät: Voltcraft MT-51
High – 1140 mA
Mid – 700 mA
Low – 50 mA
Selbst gemessener Lichtstrom
Akku: Voll aufgeladener Eneloop AA mit min. 1900 mAh
Messgerät: LX1010B Light Meter in selbstgebauter Ulbrichtbox
Low: 9,6 lm (8 lm)
Mid: 72,1 lm (55 lm)
High: 129,3 lm (130 lm)
Auffällig ist die große Abweichung des mittleren Lichtstroms von den Herstellerangaben, während der High-Wert sehr präzise an den vom Hersteller genannten ANSI-Wert liegt.
Throwfaktor:
Erklärung: Candela/Lumen = Throwfaktor; gibt ungefähr an, wie stark die Lampe das Licht unabhängig von Lichtstrom und LED-Typ bündelt und nach vorn in einen eingegrenzten Bereich wirft.
Fenix LD09: 17,3
Olight S20R Baton: 6,4
Thrunite Ti3: 4,2
Thrunite TN12 2014: 11,3
Laufzeit- und Helligkeitskurve in 1m Entfernung
Hinweis: Die o.g. Laufzeit wurde mit einem gebrauchten Eneloop ermittelt, weswegen das Diagramm eher der Anschauung denn der Ermittlung der genauen Laufzeitdauer dient. Nach 65-72 min ist mit einem vollen Eneloop allerdings ohnehin Schluss.
Zum Ende hin, ab etwa 200 lx, lässt sich die Lampe nach dem Ausschalten nicht mehr einschalten. Immerhin lässt einen die Lampe nicht sofort im Dunklen stehen, sondern warnt den Nutzer mittels nur noch schwachem Licht, doch bitte den Akku zu wechseln.
Beamshots
Entfernung zur Eisenbahnbrücke 32 Meter, zu den Bäumen hinter der Brücke 50 Meter. Mangels Stativ und gescheiter Kamera sind das Handyfotos, die ich frei aus der Hand gemacht habe. Ich hoffe, es genügt, sich ein Bild vom Leuchtverhalten der Lampe zu machen!
Daten: Lumia 730 DualSIM, ISO400, f1.9, Belichtung 2.5 Sek., Fokus auto
Whitewall-Beamshots auf 1m Entfernung
Schlusswort:
Klein und kompakt, inkl. Throw – zusammengefasst eine sehr nette Lampe. 30-40 Meter Reichweite sind trotz der „nur“ 130 lm kein Problem, der Gürtelclip hält die Lampe sicher und gut verarbeitet ist sie auch.
Nicht so toll sind der sehr schwergängige Schalter, die kaum vorhandene Tailstand-Fähigkeit und der hohe Preis, der in meinen Augen für die hohe Qualität dennoch angemessen ist.
Pro:
+ starker Throw für die Größenklasse
+ solide Qualität und gute Verarbeitung
+ stabiler Gürtelclip
+ kein sofortiges Ausschalten bei schwachem Akku
Con:
- recht teuer
- Tailstand nur auf festen und ebenen Oberflächen
- verhältnismäßig schwergängiger Schalter
- SOS-Modus nicht versteckt
Ich hoffe, mein erstes Review hat Euch trotz meiner eher bescheidenen Foto- und Messausrüstung gefallen und in irgendeiner Weise weitergeholfen!
Zum Gruße, Köf3
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