Einführung
Die Fenix TK45 ist bereits vom Aussehen her eine Taschenlampe, die von der Norm abweicht. Mit ihren drei Lampenköpfen hat sie mich zwar zunächst eher an eine Gatling Gun erinnert, aber andererseits hat diese Konstruktion durchaus einen eigenen Charme. Nun ja, bekanntlich isst das Auge zwar auch mit, aber entscheidend ist immer noch, was an Output aus der Lampe kommt, und hier ist die Fenix TK45 in der Tat eine wahre Lighting Gun, doch dazu später mehr.
Größenvergleich (von links nach rechts): Fenix LD20, Fenix LD40 u. Fenix TK45
Darther Vaders Raumschiff? Mitnichten, es handelt sich um die Fenix TK45
Verpackung und Zubehör
Die Fenix TK45 wird in einer Plastikverpackung mit folgendem Zubehör geliefert:
Erster Eindruck
Nun ja, eine Taschenlampe im eigentlichen Sinne ist die TK45 schon mal auf keinen Fall, doch dafür ist sie auch gar nicht gedacht: Die TK45 ist eine der wenigen Taschenlampen, die mit AA-Zellen bzw. NiMH-Akkus betrieben werden können und dabei 760 Lumen max. (Herstellerangabe) erreichen. Den Haupteinsatzbereich der TK45 würde ich als Suchlicht bzw. als Flooder zur Ausleuchtung des nahen und mittleren Bereiches einstufen, und diese Aufgabe erledigt die Fenix TK45 mit Bravour.
Das Wechseln der Batterien bzw. Akkus bei Dunkelheit kann aufgrund der grossen Anzahl von Batterien – immerhin acht Stück – zu einer längeren Aktion ausarten, andererseits sollte man natürlich auch immer eine Backup-Lampe (Schlüsselbundlampe oder dergleichen) am Mann haben, um beim Ausfall der Primärlampe nicht völlig im Dunkeln zu stehen. Davon abgesehen bietet die Fenix TK45 eine Spannungsüberwachung, die bei schwächer werdenden Batterien bzw. Akkus im Turbo-Modus zu flackern beginnt und damit zum Wechsel der Akkus/Batterien auffordert.
Verarbeitung
Die Fenix TK45 ist sehr gut verarbeitet: Sauber geschnittene und gefettete Gewinde, die weich laufen sowie O-Ringe sind alles Dinge, die man (nicht nur) in dieser Preisklasse als Käufer erwartet. Auch an der Anodisierung nach HA III gibt es nichts auszusetzen, und mit dem geriffelten Griff dürfte die Fenix TK45 auch bei Nässe noch gut in der Hand liegen.
User Interface
Sehr gut gelöst hat Fenix meiner Meinung nach die Geschichte mit den Leucht- und Blinkmodi. Ich bin ja bekanntermaßen kein Freund von Blink-Gedöns wie SOS und Strobe, und deshalb finde ich es immer sehr begrüßenswert, wenn ein Hersteller sich eine praktikable Lösung einfallen läßt, um Blinkmodi nicht in den normalen Leuchtmodi unterzubringen. Bei der Fenix TK45 funktioniert das wie folgt:
Somit ist sichergestellt, dass man in den normalen Leuchtmodi nicht versehentlich einen Blinkmodus aktiviert – Daumen hoch dafür.
Selbstverständlich verfügt die Fenix TK45 auch über einen Mode Memory, und sobald die Lampe in einem Modus länger als zwei Sekunden aktiv ist, wird dieser Modus nach dem Einschalten automatisch wieder ausgewählt.
Ganz klar, dass man diese Lampe auch haben möchte…
Laufzeiten und Leuchtleistung
Um potentielle Schäden durch eine Überhitzung der Lampe durch Dauerbetrieb im Turbo Mode zu vermeiden, hat Fenix vorgesorgt: Wenn die Lampe länger als 45 Minuten im Turbo Mode betrieben wird, schaltet sie automatisch auf den High Mode herunter. Selbstverständlich läßt sie sich anschließend wieder im Turbo Mode verwenden, allerdings sollte man sich darüber im klaren sein, dass es durchaus einen Grund hat, wenn für die Lampe lediglich eine begrenzte Laufzeit im Turbo Mode vorgesehen ist.
Technische Details
Beamshots
Für die nachfolgenden Beamshots wurde die Testlampe mit den mitgelieferten 8 x AA-Batterien bestückt. Alle Beamshots wurden im Turbo Mode und folgenden Parametern aufgenommen: 4s/f8.0/ISO 200
Zum besseren Vergleich folgen anschließend Beamshots von Fenix LD20 R4 und Fenix LD40.
1. Fenix TK45
2. Fenix LD20 R4
3. Fenix LD40
Beam
Wie ich weiter oben schon erwähnte, würde ich die Fenix TK45 trotz der vom Hersteller angegebenen Reichweite von 200 Metern nicht als Thrower einstufen – meiner Ansicht nach wäre die Bezeichnung extremer Flooder mit brauchbarer Reichweite passender. Man kann es auf den TK45-Beamshots zwar nur ansatzweise erkennen, aber Fakt ist, dass die Fenix TK45 im nahen und mittleren Bereich keine Wünsche hinsichtlich der Ausleuchtung offen läßt. Mir fallen im AA-Segment nur wenige Lampen ein, die ein ähnliches Lichtbild erzielen, aber an den extremen Flood der TK45 trotzdem nicht herankommen.
Pro und Contra
+ Exzellente Ausleuchtung des nahen und mittleren Bereiches
+ Sinnvolles User Interface
- Keine Farbfilter verfügbar
Fazit
Die Fenix TK45 ist eine sehr gute Lampe für all jene, die beispielsweise großflächig das Unterholz im Wald absuchen müssen (Jäger) oder einfach eine exzellente Ausleuchtung im nahen und mittleren Bereich benötigen. Ein optional erhältliches Farbfilter-Set hätte die TK45 in meiner Bewertung noch ein Stück weiter nach vorne katapultiert, aber auch so gibt es keinen Grund zur Klage. Einzig und allein das Wechseln der Batterien bzw. Akkus sollte man vorher ein paar Mal üben, bevor man tatsächlich eines Tages in die Situation kommt und das im Dunkeln tun muss. Als Flooder, der mit AA-Zellen betrieben wird, ist die TK45 jedenfalls eine Klasse für sich.
Bezugsquelle
Die Fenix TK45 ist bei uns im Shop erhältlich.
Die Fenix TK45 ist bereits vom Aussehen her eine Taschenlampe, die von der Norm abweicht. Mit ihren drei Lampenköpfen hat sie mich zwar zunächst eher an eine Gatling Gun erinnert, aber andererseits hat diese Konstruktion durchaus einen eigenen Charme. Nun ja, bekanntlich isst das Auge zwar auch mit, aber entscheidend ist immer noch, was an Output aus der Lampe kommt, und hier ist die Fenix TK45 in der Tat eine wahre Lighting Gun, doch dazu später mehr.
Größenvergleich (von links nach rechts): Fenix LD20, Fenix LD40 u. Fenix TK45
Darther Vaders Raumschiff? Mitnichten, es handelt sich um die Fenix TK45
Verpackung und Zubehör
Die Fenix TK45 wird in einer Plastikverpackung mit folgendem Zubehör geliefert:
- 8 x AA-Zellen
- Lanyard
- Bedienungsanleitung
- 2 x Ersatz-O-Ring
Erster Eindruck
Nun ja, eine Taschenlampe im eigentlichen Sinne ist die TK45 schon mal auf keinen Fall, doch dafür ist sie auch gar nicht gedacht: Die TK45 ist eine der wenigen Taschenlampen, die mit AA-Zellen bzw. NiMH-Akkus betrieben werden können und dabei 760 Lumen max. (Herstellerangabe) erreichen. Den Haupteinsatzbereich der TK45 würde ich als Suchlicht bzw. als Flooder zur Ausleuchtung des nahen und mittleren Bereiches einstufen, und diese Aufgabe erledigt die Fenix TK45 mit Bravour.
Das Wechseln der Batterien bzw. Akkus bei Dunkelheit kann aufgrund der grossen Anzahl von Batterien – immerhin acht Stück – zu einer längeren Aktion ausarten, andererseits sollte man natürlich auch immer eine Backup-Lampe (Schlüsselbundlampe oder dergleichen) am Mann haben, um beim Ausfall der Primärlampe nicht völlig im Dunkeln zu stehen. Davon abgesehen bietet die Fenix TK45 eine Spannungsüberwachung, die bei schwächer werdenden Batterien bzw. Akkus im Turbo-Modus zu flackern beginnt und damit zum Wechsel der Akkus/Batterien auffordert.
Verarbeitung
Die Fenix TK45 ist sehr gut verarbeitet: Sauber geschnittene und gefettete Gewinde, die weich laufen sowie O-Ringe sind alles Dinge, die man (nicht nur) in dieser Preisklasse als Käufer erwartet. Auch an der Anodisierung nach HA III gibt es nichts auszusetzen, und mit dem geriffelten Griff dürfte die Fenix TK45 auch bei Nässe noch gut in der Hand liegen.
User Interface
Sehr gut gelöst hat Fenix meiner Meinung nach die Geschichte mit den Leucht- und Blinkmodi. Ich bin ja bekanntermaßen kein Freund von Blink-Gedöns wie SOS und Strobe, und deshalb finde ich es immer sehr begrüßenswert, wenn ein Hersteller sich eine praktikable Lösung einfallen läßt, um Blinkmodi nicht in den normalen Leuchtmodi unterzubringen. Bei der Fenix TK45 funktioniert das wie folgt:
- Ein- und ausgeschaltet wird die Lampe mit einem Klick auf den rechten Schalter
- Die einzelnen Leuchtmodi werden über einen Klick auf den linken Schalter ausgewählt
- Blinkmodi werden durch einen doppelten Klick auf den rechten Schalter aktiviert
Somit ist sichergestellt, dass man in den normalen Leuchtmodi nicht versehentlich einen Blinkmodus aktiviert – Daumen hoch dafür.
Selbstverständlich verfügt die Fenix TK45 auch über einen Mode Memory, und sobald die Lampe in einem Modus länger als zwei Sekunden aktiv ist, wird dieser Modus nach dem Einschalten automatisch wieder ausgewählt.
Ganz klar, dass man diese Lampe auch haben möchte…
Laufzeiten und Leuchtleistung
- Turbo: 760 Lumen/ca. 2 Stunden
- High: 312 Lumen/ca. 6,5 Stunden
- Mid: 95 Lumen/ca. 22 Stunden
- Low: 8 Lumen/232 Stunden
Um potentielle Schäden durch eine Überhitzung der Lampe durch Dauerbetrieb im Turbo Mode zu vermeiden, hat Fenix vorgesorgt: Wenn die Lampe länger als 45 Minuten im Turbo Mode betrieben wird, schaltet sie automatisch auf den High Mode herunter. Selbstverständlich läßt sie sich anschließend wieder im Turbo Mode verwenden, allerdings sollte man sich darüber im klaren sein, dass es durchaus einen Grund hat, wenn für die Lampe lediglich eine begrenzte Laufzeit im Turbo Mode vorgesehen ist.
Technische Details
- Triple XP-G R5 LED
- Steuerung über zwei Schalter unterhalb des Lampenkopfes
- Lebensdauer der LEDs: ca. 50.000 Stunden
- Digitale Regelung für optimales Energiemanagement
- Acht Modi inkl. Strobe und SOS
- Max. 760 Lumen
- Betrieb mit 8 x AA-Batterie/Akku
- Länge: 20,8 cm
- Hochwertiges T-6 Flugzeugaluminium
- Anodisierung HA Type III
- Gewicht ohne Batterien: ca. 330 Gramm
- Verstärkte und äußerst klare Glaslinse mit Anti-Reflex-Beschichtung
Beamshots
Für die nachfolgenden Beamshots wurde die Testlampe mit den mitgelieferten 8 x AA-Batterien bestückt. Alle Beamshots wurden im Turbo Mode und folgenden Parametern aufgenommen: 4s/f8.0/ISO 200
Zum besseren Vergleich folgen anschließend Beamshots von Fenix LD20 R4 und Fenix LD40.
1. Fenix TK45
2. Fenix LD20 R4
3. Fenix LD40
Beam
Wie ich weiter oben schon erwähnte, würde ich die Fenix TK45 trotz der vom Hersteller angegebenen Reichweite von 200 Metern nicht als Thrower einstufen – meiner Ansicht nach wäre die Bezeichnung extremer Flooder mit brauchbarer Reichweite passender. Man kann es auf den TK45-Beamshots zwar nur ansatzweise erkennen, aber Fakt ist, dass die Fenix TK45 im nahen und mittleren Bereich keine Wünsche hinsichtlich der Ausleuchtung offen läßt. Mir fallen im AA-Segment nur wenige Lampen ein, die ein ähnliches Lichtbild erzielen, aber an den extremen Flood der TK45 trotzdem nicht herankommen.
Pro und Contra
+ Exzellente Ausleuchtung des nahen und mittleren Bereiches
+ Sinnvolles User Interface
- Keine Farbfilter verfügbar
Fazit
Die Fenix TK45 ist eine sehr gute Lampe für all jene, die beispielsweise großflächig das Unterholz im Wald absuchen müssen (Jäger) oder einfach eine exzellente Ausleuchtung im nahen und mittleren Bereich benötigen. Ein optional erhältliches Farbfilter-Set hätte die TK45 in meiner Bewertung noch ein Stück weiter nach vorne katapultiert, aber auch so gibt es keinen Grund zur Klage. Einzig und allein das Wechseln der Batterien bzw. Akkus sollte man vorher ein paar Mal üben, bevor man tatsächlich eines Tages in die Situation kommt und das im Dunkeln tun muss. Als Flooder, der mit AA-Zellen betrieben wird, ist die TK45 jedenfalls eine Klasse für sich.
Bezugsquelle
Die Fenix TK45 ist bei uns im Shop erhältlich.