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Review: EagleTac T200C2 XM-L2 1116 LED-Lumen max.

msitc

Händler
14 Dezember 2009
4.535
3.766
0
Einführung
Dieses Review wird etwas kürzer ausfallen als gewohnt, aber lieber ein kurzes als gar kein Review, und deshalb fange ich gleich mit den wichtigsten Punkten an.





Verpackung und Zubehör
Nun kommt auch die EagleTac T200C2 in der gleichen Verpackung daher wie die großen Brüder aus der SX25L3/MX25L3-Serie. Im Karton befindet sich folgendes Zubehör:

  • Holster
  • O-Ringe
  • Bedienungsanleitung
  • Garantiekarte
  • Abdeckung für den Clip, falls er entfernt wird
  • Halterung für Tailstand
  • Lanyard






Erster Eindruck
Die EAGTAC T200C2 ist ordentlich verarbeitet, die Gewinde sind sauber geschnitten und hakeln nicht. EAGTAC-typisch erfolgt die Bedienung der T200C2 über das Drehen des Lampenkopfes, und hier kann man nicht viel falsch machen: Es gibt drei reguläre Leuchtmodi, und das wars auch schon. EAGTAC verzichtet hier komplett auf weitere Hidden Modes, wie man sie von anderen Modellen kennt. Das macht die EAGTAC T200C2 zur idealen Lampe für all jene, die kein kompliziertes User Interface mögen.

Etwas verwirrend sind die unterschiedlichen Angaben zu den ANSI-Lumen: Auf der Schachtel prangt ein Aufkleber, auf dem 1048 ANSI-Lumen angegeben sind, während es hingegen auf der EAGTAC-Homepage “nur” 913 ANSI-Lumen sind. Wie dieser Unterschied zustande kommt, weiß ich nicht.



























Akkukompatibilität
Getestet habe ich die EAGTAC T200C2 mit folgenden Akkus:
  • Keeppower 18650 2600 mAh Flat Head
  • Keeppower 18650 2600 mAh Button Top
  • Keeppower 18650 3000 mAh Button Top
  • Keeppower 18650 3400 mAh Button Top
  • Enerpower 18650 2600 mAh Button Top (Samsung Cell)
  • Enerpower 18650 2600 mAh Button Top (Sony Cell)
Erstaunlicherweise hat die EAGTAC T200C2 auch mit dem Keeppower 18650 Flat Head-Akku funktioniert, obwohl in der Bedienungsanleitung explizit darauf hingewiesen wird, dass nur Akkus mit Button Top verwendet werden können.




Laufzeiten und Leuchtmodi
  • Drei Leuchtmodi
  • LED-lumen: 1116-1050/320/10
  • ANSI-Lumen: 913-859/264/9
a) Bei Betrieb mit 2 x CR123A/16340:

  • 0.8/3.7/100+ Stunden
b) Bei Betrieb mit 1 x 18650-Akku:

  • 1.5/5.4/150+ Stunden
Bedingt durch den SMO-Reflektor bietet die EAGTAC T200C2 eine brauchbare Reichweite. EagleTac bzw. EAGTAC gibt hier ca. 238 Meter an, was ich für realistisch halte. Nach 200 Sekunden Betrieb im höchsten Modus schaltet die Lampe die Leuchtleistung um 10% herunter.











Technische Details
  • CREE XM-L2 LED
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Max. 1116 LED-Lumen/913 ANSI-Lumen
  • Drei Leuchtmodi
  • Auswahl der Leuchtmodi erfolgt über Drehen des Lampenkopfes
  • Ultraklare, beschichtete und kratzfeste Glaslinse
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Throw-optimierter SMO-Reflektor
  • Vergoldete Kontakte
  • Tailstand möglich mit mitgeliefertem Rubber Tailstand Extender
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Greifring aus Polycarbonat
  • Neu entwickelter Treiber für optimale Laufzeiten
  • Eingangsspannung: 2.7V – 8.4V
  • Energieversorgung: 2 x CR123A, 2 x 16340 oder 1 x 18650
  • Durchmesser Lampenkopf: 3,3 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 2,54
  • Länge: 14,1 cm
  • Gewicht: 125 Gramm (ohne Batterien/Akku(s))
  • Reichweite: ca. 238 Meter


Größenvergleich


Von links nach rechts: Niteye EYE30, Niwalker MiniMax Nova MM15, EagleTac T200C2 u. Lumapower Signature LX.



Luxmessung
Mit einem frisch geladenen Keeppower-Akku habe ich 17100 Lux@1m gemessen.



Beamshots
Reiche ich nach, da es mir heute nicht mehr dafür gereicht hat.



Video
Ein Video aus der Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die EagleTac T200C2 beim nächtlichen Einsatz:

Video:
EAGTAC T200C2 at night


Fazit
Auch hier fasse ich mich ausnahmsweise mal etwas kürzer. Mit der EAGTAC T200C2 hat EagleTac bzw. EAGTAC (ich muss mich an den neuen Namen erst noch gewöhnen…) eine Taschenlampe auf den Markt gebracht, die sich auf das wesentliche konzentriert. Drei Leuchtmodi, kein Geblinke, keine Programmierbarkeit – ich bin sicher, dass diese Kombination ihre Fans finden wird, zumal die T200C auch helligkeitsmäßig gut mit anderen Lampen mithalten kann. Betrachtet man zusätzlich noch das Preis-/Leistungsverhältnis, dann bekommt man mit der EAGTAC T200C2 einen leistungsfähigen Allrounder zu einem Tarif, der kein allzu großes Loch in die Geldbörse reißt.

Eingedenk der Tatsache, dass die EAGTAC T200C zur Not auch mit CR123A-Batterien betrieben werden kann, eröffnet sich damit ein günstiger Einstieg in die Welt der Lithium-(Ionen)-Taschenlampen.





Bezugsquelle
Erhältlich ist die EagleTac T200C2 im MSITC Shop.

Gruß,
Markus
 
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Currywurst

Flashaholic*
21 September 2013
375
149
43
Hi,

danke für das schöne und knackige Review. Mir gefällt die Lampe, wegen der beschriebenen Einfachheit.....drei Modi, kein Strobo, dazu ein interessanter Preis.

Didi

Hi,

ich habe mal eine Frage zu den unterschiedlichen angegebenen Akkus. (Keeppower). Wie muss ich mir die Leuchtzeiten der 2600Ah zu den 3000 und 3400 Äh vorstellen. Also wie lange leuchtet die Lampe bei 2600 und wie lange bei 3000/3400 Ah. ?
 
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  • Danke
Reaktionen: msitc

msitc

Händler
14 Dezember 2009
4.535
3.766
0
Hi,

danke für das schöne und knackige Review. Mir gefällt die Lampe, wegen der beschriebenen Einfachheit.....drei Modi, kein Strobo, dazu ein interessanter Preis.

Didi
Gerne doch. :)

ich habe mal eine Frage zu den unterschiedlichen angegebenen Akkus. (Keeppower). Wie muss ich mir die Leuchtzeiten der 2600Ah zu den 3000 und 3400 Äh vorstellen. Also wie lange leuchtet die Lampe bei 2600 und wie lange bei 3000/3400 Ah. ?

Wenn man es vereinfacht ausdrücken möchte: Je mehr (echte) mAh Kapazität, desto länger ist die Laufzeit. Wie diese berechnet wird, können dir sicher die Akkuprofis hier im Forum sagen, ich weiß es nämlich ehrlich gesagt nicht.

Gruß,
Markus
 

wertzius

Flashaholic**
4 September 2012
1.460
583
113
Neubrandenburg
Vereinfacht gesagt die Kapazität durch die Stromaufnahme. Eine Lampe die 3A in der höchsten Stufe verbraucht läuft mit einem 3000mAh Akku genau eine Stunde. Diese Stromaufnahme kommt in der höchsten Stufe der Eagletac ungefähr hin.

Allerdings spielt die Spannungslage ebenfalls eine Rolle. Wenn man eine einzellige Lampe mit hoher Stromaufnahme nutzt, schneiden 2600mAh Akkus nicht unbedingt schlechter, manchmal besser ab als 3400mAh Akkus. Kommt also auf das Nutzungsprofil an, wird die Lampe nur in den kleineren Stufen genutzt lohnt ein 3400er Akku. 3100mAh Akkus sind meiner Meinung nach obsolet, da die Spannungslage noch schlechter ist als bei den 3400mAh Akkus.
.
Insgesamt lohnen sich aus Preis/Leistungssicht 2600mAh Akkus mit Sanyozelle am meisten.
 
  • Danke
Reaktionen: Currywurst und mkr
3 Februar 2011
34
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6
Gibt es eine Möglichkeit den tail-stand-Extender und die Distanzhülse die den Gummi-Greifring ersetzt einzeln nachzukaufen?